DMSO- Überblick, Dosierung, Bezugsquelle

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Das DMSO-Handbuch: Verborgenes Heilwissen aus der Natur Gebundene Ausgabe – 31. Juli 2016 Dr. Rer. Nat. Hartmut P.A.Fischer (siehe Filmbeitrag am Ende des Textes)

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DMSO ist viel sicherer als Ibuprofen, ASS oder sogar Kochsalz! Trotzdem sollte man vor jeder ersten Anwendung einen kleinen Verträglichkeitstest durchführen.

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Wichtige Eigenschaften von DMSO

diese wurden von Studien bewiesen

  • mitschleppende Wirkung durch die Haut
  • ist Wachstumshemmend für Bakterien
  • entwässernd
  • blutgefäßerweiternd
  • blutzufuhrsteigernd
  • muskulaturentspannend
  • hemmt die Verklumpung von Blutplättchen
  • Gewebeschutz bei Durchblutungsstörungen
  • ist 7-mal sicherer als Aspirin (keine Magen-Darm Blutungen)
  • entzündungshemmend (Ein amputiertes Körperteil wie z. B. ein Auge, kann in einem Gefäß mit DMSO 7 Tage länger verweilen, da kein Teil des Auges sich entzünden kann.)
  • abschwellend
  • Verbessert die Wirkung von Medikamenten
  • Hilft auch bei Tieren bei offenen Wunden

Entzündungen hemmen, Schmerzen lindern und das Immunsystem stärken, das sind einige der positiven Wirkungen, die einer Behandlung mit DMSO nachgesagt werden.

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Bei was kann DMSO helfen

  • Akne
  • Allergien
  • Aphten
  • Arteriosklerose
  • Artritis/ Arthrose
  • Atemwegsinfektionen
  • Augenerkrankungen
  • Bänderriss
  • Bandscheibenprobleme
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung
  • Biss
  • Borreliose
  • Blasenentzündung
  • Blockaden
  • Cortisontherapie
  • Darmerkrankung, chronisch
  • Durchblutungsstörungen
  • Entzündung, akut ( z.B. Schleimbeutelentzündung)
  • Frostbeulen, Frostschäden, Erfrierungen (erfrorene, schon schwarz verfärbte Hände und Füße werden dadurch wieder gerettet)
  • Fersensporn
  • Fußprobleme
  • Gelenkentzündung
  • Gicht
  • Gürtelrose
  • Halsentzündung
  • Harnwegsinfektion
  • Hauterkrankungen
  • Hypertonie/erhöhter Blutdruck
  • Infarkte
  • Infektionen
  • Knochenentzündung
  • Kopfschmerzen
  • Krampfadern
  • Lebererkrankungen
  • Multible Sklerose
  • Muskelschmerzen
  • Narben (weicht Narbengewebe auf, Narben werden weniger sichtbar. Lässt Narbengewebe nicht wuchern )
  • Neurodermitis
  • Nervenschmerzen z. B. Ischias
  • radioaktive Strahlung
  • Reizdarmsyndrom
  • Restless-Legs-Syndrom
  • Rheuma
  • Schlaganfall (Wenn es innerhalb von 30 Minuten gegeben wird, hat die Person keinerlei Schäden durch den Schlaganfall)
  • Schmerzen (lindert jeden akuten Schmerz), auch unerträgliche Schmerzen von Knochenverschleiß)
  • Schuppenflechte
  • Sonnenbrand
  • Sportverletzungen
  • Verbrennungen
  • Versteifungen (beginnende Beweglichkeit bereits nach 5 Minuten bei Verkrümmten verhärteten Fingern)
  • Verstauchungen
  • Wunden ( aufgesprüht verkrusten die Wundränder nicht und die Wunde kann sich schneller schließen. Verschließt selbst starke Wunden bei Tieren ohne dass eine OP nötig ist. Das Gewebe heilt wieder aus. )+

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Dosierung und Anwendung

Es wird nie reines DMSO verwendet! Es werden immer Lösungen mit Leitungs- oder destilierten Wasser hergestellt. Möchte man eine größere Menge herstellen, die für einige Anwendungen reicht, sollte man destilliertes Wasser verwenden. Da dieses sich länger frisch halten lässt. Besonders wichtig ist, keinen anlösbaren Kunststoff als Gefäß zu nehmen, da das DMSO Stoffe raus lösen kann. Und diese gelangen dann in die Haut. Deshalb bitte Glas- oder Keramikbehälter verwenden.

Die betroffene Hautpartie sollte sauber sein. Dann entweder mit einem Naturhaarpinsel oder einem Wattebausch die gewünschten Stellen bestreichen, bis sich eine ölige Schicht bildet. Es kann aber auch mit einer Sprühfalsche aufgetragen werden (Aber Vorsicht keine anlösbaren Plastikzerstäuber )Einwirkzeit beträgt ca. 20 bis 30 Minuten. Danach die Stelle vorsichtig mit einem nassen Tuch abwischen.

Nach Beendigung der Prozedur bitte eincremen nicht vergessen. Denn der Fettfilm der Haut wurde auch hinein transportiert. Deshalb ist die Haut danach sehr trocken. Dann bitte nur mit naturnaher Creme und keine Chemiekeule versteht sich. Die Haut ist während der ersten 15 Minuten empfindlicher als gewöhnlich.

Die Dosierungen richtet sich nach persönlichem Beschwerdeverlauf und der Verträglichkeit.

Es werden pro Kilogramm Körpergewicht 0,05-1 Gramm DMSO am Tag verabreicht (Maximaldosis). Begonnen wird aber mit einer deutlich geringeren Dosierung. So beginnt ein Patient mit 80kg Körpergewicht mit einer Dosierung von 4g (1TL=3,5g). Gemischt werden 0,3Liter Wasser, Tee oder Saft mit höchstens 15ml DMSO. Für eine höhere Dosierung wird eine zweite Trinklösung hergestellt. Diese Form der Behandlung ist sehr einfach und erfolgt nur einmal am Tag. Die Beispiele zeigen die leichte Handhabung der Dosierung und Anwendung von DMSO.

 

Zur äußeren Anwendung auf der Haut:

Beine: 70%ige wässrige Lösung
Kopf: 35% ige wässrige Lösung
Arme: 50% ige wässrige Lösung
Rumpf: 50% ige wässrige Lösung

Wunden: 40% ige wässrige Lösung

 

In der Regel genügen ein bis zweimalige Anwengung pro Tag.

 

Innere Anwendung:

Das Trinken einer DMSO-Lösung ist die einfachste Methode es in den Körper aufzunehmen.

Allerdings kommen anfänglich bei dieser Art der Aufnahme manchmal Begleiterscheinungen vor. Wie z. B. Leber-, Kopfschmerzen oder Schwindel. Deshalb sollte man sich langsam an die Menge herantasten, die der Körper auch verträgt.

 

1g (ca 1Teel.) DMSO pro Körpergewicht (max. 4-5 Teelöffel DMSO pro Trinkglas mit 0,3l Wasser, Saft oder Tee), in etwa 300 ml Wasser mit 1 TL DMSO

 

Nochmals: Bei innerlicher und äußerlicher Anwendung darf DMSO niemals pur verwendet werden!

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DMSO ist die Abkürzung von Dimethylsulfoxid, eine natürliche organische Schwefelverbindung und ein vielseitiges chemisches Lösungsmittel, das bei der Holzverarbeitung als Nebenprodukt der Zellstoffherstellung entsteht und bei verschiedenen Erkrankungen eine positive pharmakologische Wirkung entfalten kann. So kann eine Behandlung mit DMSO bei Entzündungs- und Schmerzzuständen wie z.B. der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Colitis ulzerosa, bei Arthrosen, Arthritis und Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis (Sklerodermie, rheumatoide Arthritis) zum Einsatz kommen sowie bei chronischen Blasenentzündungen (interstitieller Zystitis), Nasennebenhöhlen-, Schilddrüsenentzündungen und bei vielen Erkrankungen mehr. Auch als sogenanntes Antioxidans zur Stärkung der Zellen vor freien Radikalen und gegen schädliche Umwelteinflüsse kann DMSO zum Einsatz kommen.

Die Therapie mit DMSO gilt als unkompliziert und kann sowohl äußerlich erfolgen in Form von Cremes oder Salben oder innerlich durch Spritzen oder durch die orale Einnahme von Tropfen. Bei einer Behandlung mit DMSO sollte immer auf die richtige Dosierung geachtet werden, denn eine Überdosierung kann zu Nebenwirkungen wie beispielsweise Hautreizungen, Hautausschläge und Hautbrennen, Blasenbildung, allergische Reaktionen, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen führen. Außerdem können auch bei richtiger Dosierung unerwünschte Wirkungen auftreten, wie z.B. ein unangenehmer, aber vorübergehender Knoblauchgeruch. Um keine Fehler bezüglich der Dosierung von DMSO zu machen, wurden Richtlinien für die DMSO-Konzentrationen und entsprechenden Anwendungsbereiche erstellt.

Kontraindikationen wie beispielsweise Hauterkrankungen, die mit Schuppung der Haut einhergehen oder die Anwendung von DMSO während der Schwangerschaft oder Stillzeit sollten stets berücksichtigt werden.

DMSO als Heilmittel spaltet die Medizin

In der medizinischen und pharmazeutischen Fachwelt, insbesondere in den USA, wird sehr kontrovers über DMSO als Arzneimittel diskutiert. Befürworter sehen in DMSO ein natürliches Heilmittel und eine Art Wundermittel bei einer Vielzahl an menschlichen Erkrankungen, Kritiker hingegen unterstützen die Entscheidung der amerikanischen „Food and Drug Administration“ (FDA), der Behörde für Lebens- und Arzneimittel, die im Jahr 1965 ein Verbot für DMSO aussprach. Seit 1978 befürwortet die FDA jedoch den Einsatz von DMSO als Therapeutikum bei schmerzhafter Harnblasenentzündung (interstitieller Zystitis) als einzige Indikation, bei allen anderen Anwendungen verstoßen amerikanische Ärzte gegen geltendes Recht. Einigen wenigen Spezialisten erlaubt die FDA Sonderindikationen für die wissenschaftliche Erforschung.

Was aber steckt hinter dem Begriff DMSO und was ist der geschichtliche Hintergrund des natürlichen Heilmittels? Welche Wirkungen hat Dimethylsulfoxid auf den menschlichen Organismus und die Gesundheit, bei welchen Erkrankungen kann DMSO angewendet werden und was bedeutet ist in Bezug auf Toxizität, Kontraindikationen und Nebenwirkungen zu berücksichtigen? Antworten auf diese Fragen und ausführliche Informationen zum Thema Heilen mit DMSO erhalten Sie im folgenden Kapiteln.

Was ist DMSO und wofür findet es Verwendung?

Dimethylsulfoxid, abgekürzt DMSO, ist ein organisches Lösungsmittel und gehört zur Gruppe der so genannten Sulfoxide. Die chemische Formel von Dimethylsulfoxid ist C2H6OS und die Substanz erscheint entweder in Form einer farb- und geruchslosen, öligen Flüssigkeit oder als farbloses Kristall. Bei Raumtemperatur ist DMSO eine wasserklare Flüssigkeit mit einer Dichte von 1,1 g/ml, unter 18,5 ° Grad Celsius wird die Substanz fest und dadurch als durchsichtiger Kristall wahrgenommen. Hochreines DMSO ist fast geruchlos, der Geruch wird nach längerer Lagerung allerdings als faulig oder als leichter Lauchgeruch wahrgenommen.

Der Geschmack von Dimethylsulfoxid wird als bitter beschrieben. Dimethylsulfoxid löst sich sehr gut in Wasser, dabei kommt es dann zu einer erheblichen Erwärmung des Gemisches. Gute Löslichkeit von DMSO besteht insbesondere auch in verschiedenen organischen Lösungsmitteln.

Verwendung von DMSO
DMSO ist eigentlich ein Abfallprodukt der Holzindustrie, ein Nebenprodukt der Zellstoffherstellung und findet Verwendung als weitverbreitetes organisches Lösungsmittel und Abbeizmittel zur Lösung und Entfernung von Lacken, Farben und bestimmten Kunststoffen. Als Gefrierschutzmittel für Zellkulturen kommt es außerdem im Bereich der Humanmedizin und Zellbiologie zum Einsatz.
Es handelt sich bei DMSO um eine fett- und wasserlösliche Substanz, weshalb sich DMSO auch gut als Trägersubstanz für Arzneimittel auszeichnet, da es Arzneimittel schnell und auf direktem Wege durch die Haut in den menschlichen Organismus und die Zellen transportieren kann. Für medizinische Zwecke wird DMSO nur in sehr geringer Konzentration verwendet und gilt dann als unbedenklich für die Gesundheit. In konzentrierter Form hingegen wirkt DMSO zytotoxisch, es wirkt also giftig auf unsere Zellen im Organismus und kann bei längerer Anwendung in einer zu hohen Dosis erhebliche gesundheitliche Schäden an Leber und Nieren oder auch an den Nerven zur Folge haben.
DMSO: Geschichtlicher Hintergrund
1866 – Entdeckung von Dimethylsulfoxid (DMSO)
Im Jahr 1866 entdeckte der russische Wissenschaftler und Chemiker Dr. Alexander Michailowitsch Saizew (1841 – 1910) den Stoff Dimethylsulfoxid (DMSO) mit der chemischen Formel C2H6OS. Dr. Saizew und sein Team stellten fest, dass sich das farblose, nach Knoblauch riechende, sich ölig anfühlende und an Erdöl erinnernde DMSO in Laborversuchen sehr gut mit fast allen anderen Chemikalien kombinieren ließ. Diese Erkenntnisse über DMSO sowie die Verwendung als Lösungsmittel, Entfetter, Farbverdünner und Frostschutzmittel wurden etwa ein Jahr später (1867) in einem eher unbekannten deutschen Chemiejournal veröffentlicht.
Erst nach dem Zweiten Weltkrieg (1939 – 1945) richtete sich im Jahr 1948 das Interesse von Chemikern und Wissenschaftlern erneut auf das Lösungsmittel DMSO. Im Jahr 1956 stellten Wissenschaftler in Großbritannien fest, dass das Lösungsmittel sich als eine Art Frostschutzmittel zum Einfrieren von roten Blutkörperchen sowie anderen Geweben und Zellen eignet.
1960 – Wiederentdeckung und therapeutischer Nutzen von DMSO durch Dr. Stanley Jacob und Dr. Robert Herschler
Etwa 100 Jahre nach der Entdeckung vom DMSO durch den Chemiker Dr. Alexander Michailowitsch Saizew geriet das therapeutische Potential von DMSO immer mehr in den Fokus von Medizinern und Wissenschaftlern.
Der amerikanische Chirurg Dr. Stanley Jacob von der Oregon Health Sciences University in Portland gilt als Entdecker des therapeutischen Nutzens von DMSO. Auf der Suche nach einem Konservierungsmittel zur Transplantation von Organen, fiel ihm durch Zufall bei einem Experiment die physiologische Wirkung der Chemikalie auf, als er sich DMSO aus Versehen über seine Hand schüttete. Kurz nach dem Hautkontakt bemerkte Jakob einen eigenartigen Geschmack auf der Zunge, der ihn zunächst an Austern und kurz darauf an den stechenden Geruch von DMSO erinnerte. Seine Schlussfolgerung war, dass die Substanz durch die Haut ins Blut gedrungen und dadurch im gesamten Organismus verteilt sein musste. Dieses Phänomen sollte seiner Auffassung nach weiter erforscht werden.
Eine ähnliche Erfahrung machte auch der amerikanische Chemiker Dr. Robert Herschler, der als Leiter der Forschungsabteilung bei der Crown Zellerbach Corporation, einer großen amerikanischen Papierfabrik tätig war. Bei Versuchen mit hochgiftigen Pflanzenschutzmitteln und der Frage nach der Löslichkeit in DMSO kam seine Haut mit der hochgiftig sehr gut gelösten Substanz in Berührung. Er stellte fest, dass das DMSO das Gift sehr schnell über die Haut in den Körper transportierte und bei ihm gesundheitliche Probleme wie Atemnot und Bewusstseinsstörungen auftraten. Dr. Stanley Jacob und Dr. Robert Herschler arbeiteten daraufhin zusammen und erforschten DMSO an Pflanzen, Tieren und später auch zufällig am Menschen, nachdem sie selbst lindernde Erfahrungen durch DMSO bei Brandwunden machten. Bei Selbstversuchen von Patienten konnten sie eine Linderung bei Kopfschmerzen, Schnupfen, Nebenhöhlenentzündungen, rheumatischen Beschwerden und Verstauchungen beobachten, nachdem die betroffenen Stellen mit DMSO eingerieben wurden.
Auch die Erkenntnis darüber, dass DSMO trotz des schnellen und tiefen Eindringens und seiner vielseitigen Wirkungen im menschlichen Körper scheinbar keine weiteren Schäden und Nebenwirkungen verursacht, bis auf vorübergehende Hautausschläge.
In der Folge widmeten sich Dr. Stanley Jacob und Dr. Robert Herschler der intensiven Erforschung nach weiteren medizinischen Indikationen von DMSO und zeigten, dass DMSO Schmerzen lindern, Schwellungen reduzieren, die Blutversorgung verbessern, das Bakterienwachstum verlangsamen und Narbengewebe erweichen sowie die Wirksamkeit anderer pharmakologischen Substanzen erhöhen kann.
Kontroverse: DMSO als Medikament und die FDA (Food and Drug Administration)
Trotz der verschiedenen positiven Wirkungen auf die Gesundheit aus etlichen (Selbst-) Versuchen und Forschungen mit DMSO, galten die Befunde bei vielen Forschern als nicht ausreichend gesichert. Das Augenmerk richtete sich auf mögliche Nebenwirkungen durch DMSO, die eventuell noch nicht bemerkt wurden. Auch wurde noch nicht hinreichend geklärt, auf welche Art und Weise die Substanz DMSO seine Wirkung im menschlichen Organismus entfaltet.
Im Jahr 1965 kam es im Rahmen einer Studie zur Behandlung mit DMSO bei einer Frau aufgrund einer allergischen Reaktion zum Todesfall. Es konnte abschließend kein direkter Zusammenhang zwischen Tod und DMSO festgestellt werden, da es keine klärende Autopsie zu dem Fall gab. Trotzdem traf die amerikanische Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) die Entscheidung, die Studie abzubrechen und sprach sich außerdem im Jahr 1965 für ein Verbot für DMSO aus. Seit 1978 befürwortet die FDA jedoch den Einsatz von DMSO als Therapeutikum bei schmerzhafter Harnblasenentzündung (interstitieller Zystitis) als einzige Indikation, bei allen anderen Anwendungen verstoßen amerikanische Ärzte gegen geltendes Recht. Einigen wenigen Spezialisten erlaubt die FDA Sonderindikationen für die wissenschaftliche Erforschung.
Bis heute hält die amerikanische Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA – Food and Drug Administration) jedoch an ihrer Entscheidung fest, weder DMSO als Heilmittel noch weiterführende Studien zuzulassen.

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DMSO in Deutschland

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Wie sieht die Situation bezüglich einer therapeutischen Behandlung mit DMSO in Deutschland aus? Ähnlich wie in den USA kam in den 1960er Jahren in Deutschland ein gesteigertes Interesse an DMSO auf, was jedoch sehr schnell wieder in Vergessenheit geriet. Erst im Jahr 1982 kam die Substanz DMSO in Form einer Sportsalbe (Dolbene Gel) für therapeutische Zwecke zum Einsatz. Allerdings beinhaltet das Gel nur eine geringe Menge DMSO (15 Prozent), höhere Dosierungen sind in Deutschland im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern noch nicht erhältlich…..aktuell 2018: in Dolobene Gel ist kein DMSO mehr drin!!!!!!)

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DMSO: Wirkungen von Dimethylsulfoxid

Dimethylsulfoxid wird als Heilmittel eine Vielzahl an positiven Wirkungen auf die Gesundheit nachgesagt. DMSO soll entzündungshemmend (antiphlogistisch, antiinflammatorisch), schmerzlindernd (analgetisch), juckreizstillend, abschwellend und gefäßerweiternd (vasodilatatorisch) wirken. Hinzukommen wundheilungsfördernde, muskelentspannende, antibiotische (gegen Bakterien wirkende), antivirale (gegen Viren wirkende), antimykotische (gegen Pilzbefall wirkende) und entwässernde (diuretische) Eigenschaften.

DMSO wirkt direkt in den Körperzellen, dringt schnell in die Haut und durch Zellwände ein, unterstützt und steigert die Aufnahme und Wirkung anderer pharmakologischer Wirkstoffe, weil DMSO sich als gute Trägersubstanz für Arzneimittel eignet. Aus diesem Grund wird DMSO auch gerne in Form von Kombinationspräparaten eingesetzt. Der Wirkmechanismus von DMSO ist bis heute noch nicht genau geklärt.

Aufgrund der vielseitigen Wirkungen kommt DMSO hauptsächlich bei Hauterkrankungen, Entzündungen und Schmerzen, degenerativen Erkrankungen und als sogenanntes Antioxidans zur Stärkung der Zellen vor freien Radikalen und gegen schädliche Umwelteinflüsse zum Einsatz. Mediziner sprechen von degenerative Erkrankungen bei funktionellen Veränderungen einer Zelle, Gewebe, Organe oder des gesamten Organismus, die eine Verschlechterung darstellen. Dies kann auch ein Absterben des Gewebes (Nekrose) oder einen Gewebeschwund (Atrophie) umfassen. Hinsichtlich der Wirkung von DMSO als Antioxidans zur Reparatur von Zellschäden, die unter anderem durch freie Radikale verursacht werden können, wird dem Heilmittel DMSO auch ein möglicher Nutzen für die Behandlung von Krebserkrankungen zugeschrieben.

Wirkungen von DMSO im Überblick

  • Entzündungshemmende Wirkung
  • Schmerzstillende und juckreizlindernde Wirkung
  • Abschwellende und muskelentspannende Wirkung
  • Wundheilungsfördernde Wirkung
  • Gefäßerweiternde Wirkung
  • Freie und giftige Radikale bindend, schützende Wirkung vor schädigenden Umwelteinflüssen und Toxinen
  • Gegen Bakterien, Pilze und Viren wachstumshemmende Wirkung

DMSO: Nebenwirkungen

Während einer Behandlung mit DMSO sind bei richtiger Dosierung des Mittels keine Nebenwirkungen zu erwarten. Eine unangenehme Begleiterscheinung ist jedoch ein unangenehmer, aber vorübergehender Geruch durch die Haut und Atmung nach Austern, Meeresalgen, Fischsoße oder Knoblauch, der nicht unbedingt von einem selbst, aber von den Mitmenschen in der Umgebung wahrgenommen wird. Dieser unangenehme Geruch entsteht aufgrund eines Stoffwechselproduktes von Dimethylsulfoxid, soll aber etwa zwei bis drei Tage nach der letzten Anwendung mit DMSO nachlassen.

Bei einer Überdosierung von DMSO können Nebenwirkungen wie Hautreizungen, Hautausschläge und Hautbrennen, Blasenbildung, Ödeme, allergische Reaktionen, starker Juckreiz, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Bauchkrämpfe auftreten.

Wurde DMSO intravenös verabreicht, besteht die sehr seltene Gefahr einer Hämolyse. Mediziner sprechen von Hämolyse, wenn es zu einer Auflösung oder Zerstörung von roten Blutkörperchen, den Erythrozyten, kommt.

DMSO: Indikationen / Anwendungsgebiete

Das Haupteinsatzgebiet von DMSO ist die Therapie von Schmerzen, Schwellungen, Verstauchungen und Entzündungen. Die chronische Blasenentzündung (interstitielle Zystitis) ist die einzige Indikation für eine Behandlung mit DMSO, die bisher von der FDA zugelassen wurde. Aber auch bei Schleimbeutelentzündungen (Bursitis), Schädigung von Knorpelgewebe an Gelenken durch Verschleiß (Arthrose) und Gelenkentzündungen (Arthritis), die mit starken Schmerzen und Schwellungen einhergehen können, kann eine Behandlung mit DMSO eine positive Wirkung entfalten und für einen schnelleren Heilungsprozess sorgen. DMSO kann aber noch bei vielen weiteren Indikationen eingesetzt werden, wie folgender Überblick zeigt:

Indikationen für DMSO im Überblick

  • Chronische Blasenentzündungen (Interstitielle Zystitis)
  • Rheumatische Erkrankungen (z.B. Sklerodermie), Arthrose, Arthritis, Schleimbeutelentzündungen
  • Sportverletzungen, Gelenk- und Muskelschmerzen, Bänderrisse, Verstauchungen, Zerrungen, Bandscheibenprobleme
  • Hauterkrankungen, Narbenwulste, Wunden, Brandblasen, Warzen, Akne, allergische Hautreaktionen, Ekzeme, Ödeme, Kontaktdermatitis
  • Herpes Simplex mit Herpes- und Fieberbläschen, Gürtelrose
  • Durchblutungsstörungen, blaue Flecke, Blutergüsse
  • Schädeltraumata, Schädelverletzungen mit Schwellungen
  • Entzündungs- und Schmerzzustände, Phantomschmerzen, Trigeminusneuralgie
  • Chronische Darmentzündung (Colitis ulzerosa)
  • Entzündung der Schilddrüse (Thyreoiditis)
  • Nasennebenhöhlenentzündungen (Sinusitis), Schnupfen (Rhinitis)

DMSO: Kontraindikationen

Eine Behandlung mit Dimethylsulfoxid sollte nicht von Menschen durchgeführt werden, die an einer Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff leiden. Auch bei Hauterkrankungen wie z.B. Schuppenflechte (Psoriasis), Neurodermitis oder eine übermäßige Verhornung der Haut (Hyperkeratose) ist die Anwendung mit DMSO kontraindiziert. Das gleiche gilt für Menschen mit schweren Funktionsstörungen der Leber oder Nieren und bei Kreislaufschwäche.

Während einer Schwangerschaft und Stillzeit sollten Frauen ebenfalls von einer Behandlung mit DMSO absehen und auch für Kinder unter 5 Jahren sollte DMSO nicht angewendet werden.

Bei Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, ist die Behandlung mit DMSO ebenfalls kontraindiziert oder nur unter größter Vorsicht und in Absprache mit dem behandelnden Arzt zu durchzuführen. DMSO fördert die Aktivität und Aufnahme anderer Medikamente und deren Wirkstoffe durch die Haut. Im ungünstigen Fall kann es dann zu einer Überdosierung kommen und unerwünschte Nebenwirkungen wie Hautreizungen, Hautausschläge und Hautbrennen, Blasenbildung, Ödeme, allergische Reaktionen, Juckreiz, Schwindel, Erbrechen und Bauchkrämpfe sind die möglichen Folgen.

DMSO: Dosierungen und Anwendung

DMSO kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Die äußerliche Anwendung von Dimethylsulfoxid erfolgt üblicherweise über die Haut in Form einer verdünnten Trinklösung, als Salbe, Creme oder Gel. Die innere Anwendung erfolgt in Form einer oral eingenommenen verdünnten Trinklösung oder als Injektionen und Infusionen.

DMSO: Dosierung

Bei der äußerlichen Anwendung einer verdünnten Lösung, Salbe, Creme oder Gel richtet sich das Augenmerk auf die Konzentration der auf die Haut zu tragenden Substanz. Üblicherweise werden die wässrigen Verdünnungen, Salben und Gele gut vertragen, wenn sie mit der Haut in Berührung kommen. Trotzdem sollte immer darauf geachtet werden, dass die Haut nicht zu stark brennt, juckt oder sich rötet. Die Anwendung sollte immer als angenehm empfunden werden. Es wird empfohlen vor der ersten Anwendung die Verträglichkeit zu überprüfen, indem zunächst nur ein Tropfen DMSO aufgetragen und 20 Minuten abgewartet wird. Erst danach sollte DMSO äußerlich dann großflächig verwendet werden.

Die innerliche Anwendung mit DMSO in Form von Infusionen oder Injektionen sollte nur von gut ausgebildeten Therapeuten und Ärzten durchgeführt werden.

DMSO-Konzentrationen und Anwendungsbereiche

Bei einer Behandlung mit DMSO sollten einige Richtlinien bezüglich der Konzentration und der Anwendungsbereiche berücksichtigt werden. DMSO wird nicht in hochkonzentrierter Form (99,8 Prozent) angewendet, da dann die Gefahr einer Überdosierung besteht, die starke Nebenwirkungen hervorrufen kann.

Empfohlene Richtlinien für DMSO-Konzentrationen und Anwendungsbereiche:

  • DMSO 75% Lösung: Füße, Beine, Warzen, Aphten, Furunkel
  • DMSO 50% Lösung: Rumpf, Arme, Hals
  • DMSO 25% Lösung: Gesicht, Kopf, Ohren, Nase, Mund
  • DMSO 15% Lösung: In steriler Form für Injektionen
  • DMSO 1% Lösung: Augen

DMSO: Die sechs Behandlungsprinzipien

In der Literatur werden zur praktischen Anwendung von DMSO sechs Anwendungsprinzipien hinsichtlich der Lagerung und Konzentration von DMSO, dem Kontakt zu Kunststoffen, der Sauberkeit- und Reinigungsmaßnahmen sowie Hinweise zu möglichen Hautirritationen und der unangenehmen Geruchsentwicklung formuliert:

DMSO: Die 6 Behandlungsprinzipien im Überblick

1. Lagerung von DMSO

Die optimale Lagerung von DMSO-Produkten sollte bei Raumtemperatur erfolgen, denn DMSO wird erst ab einer Temperatur von 18,5 ° Grad Celsius flüssig. Sollte die Substanz in einer Flasche doch fest geworden sein, muss sie vor Verwendung erst in einem Wasserbad oder auf der Heizung verflüssigt werden.

2. Kontakt zu Kunststoffen vermeiden

Während der Lagerung, Abmessung und Anwendung sollte immer darauf geachtet werden, dass das DMSO nicht mit Kunststoffen in Berührung kommt. DMSO reagiert mit Kunststoffen wie Lacke, PVC-Böden, Kunstleder oder Kunstfasertextilien und löst Stoffe wie z.B. Weichmacher oder Farben, die dann ungünstigerweise über die Haut in den Körper transportiert werden können. Zur Aufbewahrung von DMSO sollten also immer Gefäße aus Glas oder Porzellan verwendet werden.

3. Konzentration von DMSO

Bei der Anwendung von DMSO kommen wässrige Verdünnungen zum Einsatz. Die Anwendung von purem, konzentriertem DMSO ist unüblich.

Erhältlich ist DMSO zwar als Reinsubstanz in einer 99,8-prozentigen Lösung, diese wird aber vor Benutzung und in Abhängigkeit vom Anwendungsbereich auf etwa 75-Prozent (Fußbereich) bis hin zu 1-Prozent in Form von Augentropfen mit reinem Wasser oder einer Magnesiumchlorid-Stammlösung (35 Gramm auf 1 Liter Wasser) verdünnt.

Sollte sich nach äußerlicher Anwendung der DMSO-Lösung trotzdem ein unangenehmes Gefühl einstellen, dann sollte der betroffene Hautbereich mit Wasser weiter verdünnt oder abgewaschen werden.

4. Sauberkeit und Reinigung vor der Behandlung mit DMSO

Bevor verdünntes DMSO auf die Haut aufgetragen wird, sollte der Hautbereich zuvor gründlich gereinigt werden. Der Grund dafür ist, dass DMSO andere Substanzen und Inhaltsstoffe aus Kosmetika, Sonnenschutzmittel, Lotionen usw. durch die Haut in den Körper hinein befördern kann.

5. Mögliche Hautirritationen durch DMSO

Kribbeln, Juckreiz oder Brennen sind mögliche Begleiterscheinungen, die nach dem Auftragen von verdünntem DMSO auftreten können. Es sollte immer darauf geachtet werden, dass die Haut nicht zu stark brennt, juckt oder sich rötet und die Anwendung sollte immer als angenehm empfunden werden. Sollten die Hautirritationen zu stark sein, kann die Behandlung zu jeder Zeit durch Abwaschen unterbrochen werden.

6. Geruchsentwicklung durch DMSO

Während einer Behandlung mit DMSO kann es zu unangenehmer Geruchsentwicklung aufgrund der Stoffwechselprozesse im Organismus kommen. Es handelt sich um einen Sulfid-Geruch, der durch die Ausatmung wahrgenommen wird und an Knoblauch, Austern und Fischsoße erinnern soll. Etwa 2 bis 3 Tagen nach der letzten Anwendung verschwindet der unangenehme Geruch wieder.

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DMSO: Toxizität und Vorsichtsmaßnahmen

Dimethylsulfoxid in konzentrierter Form ist eine Art Zellgift und verfügt dementsprechend über eine zytotoxische Wirkung auf die Körperzellen. DMSO ist außerdem bekannt für eine sehr durchlässige Wirkweise durch die Haut oder Zellwände im Organismus und kann dadurch die menschlichen Zellen schädigen oder gar abtöten. Aus diesem Grund sollte eine äußere und innere Anwendung mit DMSO auch nur in verdünnter Konzentration erfolgen, damit sich eine positive Wirkung entfalten kann. Eine längere äußere und innere Anwendung und Einwirkung von hochkonzentrierten DMSO kann erhebliche Schäden an den Nerven mit Zittern, Krämpfen und Lähmungen einerseits oder schwere Schäden an den Nieren und der Leber verursachen.

DMSO wird auch gerne als eine Art Trägersubstanz für die auf der Haut angewendeten Arzneimittel, z.B. Salben, Gele oder Tinkturen verwendet, damit die entsprechenden Wirkstoffe, z.B. Vitamin B12, verstärkt in den Körper transportiert werden können. Die in DMSO gelösten Substanzen können sehr leicht vom Organismus und der Haut aufgenommen werden, das gleiche gilt jedoch auch für mögliche Kontaktgifte, die über den gleichen Wirkmechanismus ebenfalls in den menschlichen Organismus gelangen und dort Schäden verursachen. Aus diesem Grund wird auch vor jeder äußerlichen Behandlung mit DMSO die gründliche Reinigung der Hautbereiche empfohlen, um Nebenwirkungen zu vermeiden.

DMSO: Forschungsstand und Studien

Zum Thema DMSO und die heilende Wirksamkeit von Dimethylsulfoxid auf den menschlichen und tierischen Körper gibt es eine Vielzahl an medizinischen und wissenschaftlichen Studien. Weltweit soll es etwa 11.000 wissenschaftliche Artikel über die medizinischen Anwendungen und über 40.000 Artikel über die chemischen Eigenschaften von DMSO geben. Trotzdem kam die amerikanische „Food and Drug Administration“ (FDA), die Behörde für Lebens- und Arzneimittel, im Jahr 1965 zu dem Entschluss, ein Verbot für Behandlungen mit DMSO auszusprechen. Lediglich den Einsatz von DMSO als Therapeutikum bei schmerzhafter Harnblasenentzündung (interstitieller Zystitis) als einzige Indikation befürwortet die amerikanische FDA seit 1978. Im Fokus der bisherigen wissenschaftlichen Studien stehen die verschiedenen Einzelwirkungen von DMSO zur Schmerzlinderung, Entzündungshemmung, als Radikalfänger, zur Wundheilungsförderung, Muskelentspannung, Reduktion von Narbengewebe sowie zur Wirkung auf Erkrankungen des rheumatischen Formenkreis. Auch der Wirkmechanismus und die Fähigkeit von Dimethylsulfoxid, Membranen wie Zellwände oder die Haut zu durchdringen und andere Arzneiwirkstoffe in den menschlichen Organismus zu transportieren wurde in wissenschaftlichen Studien behandelt. In 125 Ländern, u.a. USA, Kanada, Großbritannien, Deutschland und Japan beschrieben Ärzte in ihren Forschungsarbeiten Indikationen für die Behandlung mit DMSO, z.B. gegen Schmerzen, Entzündungen, Sklerodermie, Arthritiden und viele weitere Erkrankungen.

DMSO Studie: Kurz- und mittelfristige Ergebnisse der topischen Anwendung von DMSO bei Narben und bei Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis

Das Forschungsprojekt unter der medizinischen Leitung von Dr. Jörg Carls, in Zusammenarbeit mit der Akademie für Handrehabilitation Bad Pyrmont, richtete zunächst das Augenmerk auf die Behandlung von Narben mit einer DMSO- Salbe[1]. Später kamen weitere Erkrankungen wie Arthrosen, Arthritiden, Sehnenscheidenentzündungen und Traumata zum Projekt hinzu. Das Ergebnis ihrer Studie war, dass sich das Narbengewebe und Schwellungen sichtbar zurückgebildet hatten. Die Schmerzen bei Arthrose ließen sich von allen Krankheitsgruppen am schlechtesten behandeln. Am besten wirkte DMSO bei Rheumatikern und Trauma–Patienten hinsichtlich der Reduktion von Schwellungen (Ödemen) und der Verbesserung der Funktionsstörungen.

DMSO Studie: DMSO unterdrückt den Schmerz durch eine Nervenblockade schmerzleitender, peripherer C-Fasern

Unter der medizinischen Leitung von Dr. Jörg Carls der Medizinischen Hochschule Hannover wurde die schmerzstillende Eigenschaft von DMSO untersucht und es konnte festgestellt werden, dass der Schmerz schnell und bis zu sechs Stunden durch die Behandlung mit DMSO verschwand.

DMSO Studie: Biologische Wirkung von Dimethylsulfoxid (DMSO) auf Hautulzerationen bei systemischer Sklerodermie

Über die Wirkung von DMSO auf die Heilung von Hautulzerationen bei systemischer Sklerodermie wurde zuerst durch Arthur Scherbel im Jahr 1965 berichtet. Nachfolgend wurde die klinische Wirksamkeit des Arzneimittels in mehreren Studien bestätigt. Dr. Arthur Scherbel, Leiter der Abteilung für rheumatische Erkrankungen und Pathologie an der Cleveland Clinic Foundation, führte eine Studie mit DMSO und 42 Sklerodermie-Patienten durch, die bereits alle anderen möglichen Therapien ohne Erleichterung ausgeschöpft hatten[3]. Dr. Scherbel und seine Mitarbeiter stellten bei 26 der 42 Personen eine gute oder hervorragende Verbesserung der Beschwerden fest. Auch hinsichtlich histotoxischer Veränderungen, d.h. stark gewebeschädigender Veränderungen konnte eine Heilung von Geschwüren auf Fingerspitzen, eine Linderung von Schmerzen und Steifheit und eine Erhöhung der Festigkeit von Gewebe beobachtet.

DMSO Studie: Effects of Therapeutic Pulsed Ultrasound and Dimethylsulfoxide (DMSO) Phonophoresis on Parameters of Oxidative Stress in Traumatized Muscle

Diese Studie aus Brasilien kam zu dem Entschluss, dass ein DMSO-Gel im Vergleich zu anderen Behandlungsformen deutlich bessere Ergebnisse bezüglich des Abschwellens stumpfer Verletzungen erzielte.

DMSO Studie: Dimethyl sulfoxide (DMSO) as intravesical therapy for interstitial cystitis/bladder pain syndrome: A review.

Der Zweck dieser Studie war, das aktuelle Verständnis von Dimethylsulfoxid (DMSO) und seine Rolle bei der Behandlung von interstitieller Zystitis (IC) zu aktualisieren.

Dazu wurden dreizehn Kohorten-Studien und drei randomisierte kontrollierte Studien identifiziert und es bestanden große Variationen hinsichtlich der diagnostischen Kriterien, DMSO Instillation Protokolle und Reaktionsmessungen.

Das Ergebnis dieser Auswertung ist, dass die aktuelle Evidenzunterstützung zu DMSO aus einer Konstellation von Kohorten-Studien und einer einzigen randomisierten kontrollierten Studie gegen Placebo besteht. Die optimale Dosis, die Verweilzeit, die Art der IC, die am ehesten auf DMSO reagiert, Definitionen von Erfolg und Misserfolg und die Anzahl der Behandlungen wurden nicht allgemein vereinbart. Verbesserungen in der Studie auf der Grundlage von Symptomen, sowie die Entstehung von zuverlässigen Biomarkern der Krankheit kann in der Zukunft zu besseren Ergebnissen für die Verwendung von DMSO führen.

Nachweise

[1] http://www.akademie-fuer-handrehabilitation.de/downloads/zwischenergebnissedesforschungsprojektesdmso.pdf

[2] http://www.akademie-fuer-handrehabilitation.de/downloads/dmso.pdf

[3] http://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3-642-70428-4_5#page-1

[4] http://www.umbjournal.org/article/S0301-5629(09)01513-0/abstract

[5] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28220525

Quellen

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Hartmut P.A. Fischer: Das DMSO-Handbuch: „Verborgenes Heilwissen aus der Natur“, Daniel-Peter-Verlag 2016

Petra Hirscher: „Heilen mit DMSO: Entzündungen hemmen, Schmerzen lindern und das Immunsystem stärken“, Pearl Verlag 2017

Dr. Morton Walker: „DMSO – Das Heilmittel der Natur: Wie man DMSO benutzen kann, um Schmerzen zu lindern, den Kreislauf zu stützen, Gewebeschäden zu reparieren und degenerative Krankheiten zu bekämpfen“, Kopp Verlag 2017

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Wesenheiten helfen uns

…..wenn wir sie anerkennen und verstehen lernen

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Es gibt fast keine Materie! Bedenkt dies: Nur ,0000000000001% jedes Atom sind Protonen, Neutronen und Elektronen, die anderen 99,9999999999999% sind leerer Raum. Das bedeutet effektiv, dass die ganze Materie der Menschheit in einen Block von der Grösse eines Zuckerwürfels passen kann. Wir sind Energie, aber die „moderne Wissenschaft“ basiert auf dem Sichtbaren, und kümmert sich kaum um die unsichtbaren Frequenzen der Wellen. Das berühmte Doppelspaltexperiment beweist, dass unsere menschliche Beobachtung Energiewellen in Partikel oder Materie ändert. Alles Leben ist Energie.

Anmerkung: schade, der YT Kanal beinhaltet nicht die beiden anderen Teile 😦

2

3

 

Wunder geschehen…….

Du erkennt sie,
wenn Du offenen Herzens bist.
Mit den Augen der Kinder die staunen und sehen,
was hinter dem Offensichtlichen IST.

Suche und finde die Ruhe in Dir.
Nicht im Außen !
Wir leben in einer wundervollen Zeit,
wo die Herzen sich wieder verbinden
und Liebe IST.

Öffne Dein Herz.
Du wirst das Staunen, die Freude,
Liebe und Leichtigkeit wiederfinden in Dir,
die Du verloren glaubtest.

Spüre die Göttlichkeit des Augenblicks
im HIER und JETZT
im HEILIGEN SEIN.

http://torzurwunderwelt.de/41300.html

Wie wollen wir leben?

Die Erschaffung der Welt, die wir wollen, ist eine viel subtilere, jedoch kraftvollere Operation, als die Zerstörung derjenigen, die wir nicht wollen.“ – Marianne Williamson

 

Bewusstsein ist ein schöpferischer Prozess in dem Menschen ebenso wie Elementarwesen wirken. In diesem kollektiven Kraftfeld des Bewusstseins, sind wir alle beteiligt, die Natur sowohl als auch wir Menschen. Die geomantische Analyse ist nicht nur dazu da um mehr Erfahrung und Wissen über einen Orts zu erlangen sondern um die Welt zu verändern.
Marko Pogacnik ermöglicht den Teilnehmer seiner Seminare, selbst einen Ort mehrdimensional zu erfahren. Es geht um liebevolle Wahrnehmung und Kommunikation, das sich öffnen für neue Dimensionen. Die Veränderung beginnt in der Bewusstwerdung, dass Raum nicht statisch ist, Raum ist mehrdimensional wahrnehmbar und folgt kosmischen Zyklen. Um dies wahrzunehmen müssen wir als Menschen selbst Wandlungsprozesse durchlaufen.
In dem wir die Welt immer wieder so sehen, wie sie ist bestätigen wir sie als solche, auch wenn sich die tragenden Strukturen stätig ändern halten wir an statischen Bildern der Dreidimensionalität und dem Faktor Zeit fest. Wir sehen uns nicht als Mitschöpfer der Erde auf der Ebene des Bewusstseins, jedoch sind unsere inneren Prozesse die Wandlungsprozesse der Erde.
Über Marko Pogacnik:
Marko Pogacnik (* August 1944 in Kranj, Slowenien) ist ein slowenischer Bildhauer, Land-Art-Künstler, Geomant und Autor.
Studium der Bildhauerei an der Kunstakademie Ljubljana, Abschluss 1967. Von 1965 bis 1971 arbeitete er als Mitglied der internationalen Künstlergruppe OHO in den Bereichen von Konzeptkunst und Land-Art. 1971 gründete er mit seiner Familie und Freunden eine Lebens- und Künstlergemeinschaft, die „Sempas-Familie“ in Sempas, Slowenien, die bis etwa 1979 existierte. Ab Mitte der 1980er Jahre entwickelte er die „Lithopunktur“, eine der Akupunktur ähnliche Methode der Heilung und Ausbalancierung von Orten und Landschaften. Seitdem Projekte zur Heilung der Natur- und Stadtlandschaft durch Steinsetzungen, u.a. Schlosspark Türnich und Cappenberg, entlang der Grenze zwischen Nordirland und der Republik Irland bei Londonderry sowie in Salzburg. Gestaltung des slowenischen Staatswappens 1991.
Autor zahlreicher Bücher in deutscher und englischer Sprache.

 

Bücher von Marko Pogacnik: Bücher, Bücher

Wen das Thema interessiert, dem empfehle ich die Bücher von Eileen Caddy und Findhorn.

https://www.findhorn.org/aboutus/vision/#.VpFLl1NteWk

Einem Baum die Hand geben…..eine wundervolle Anleitung und Sichtweise

Wie man einem Baum die Hand gibt

Auszug aus dem Buch

Elementarwesen

Begegnungen mit der Erdenseele

mit freundlicher Genehmigung des Autors Marko Pogačnik 

~ Faun und Baum ~
Symbiose zwischen einer Pflanze und einem Elementarwesen

Ich sollte nun die Elementarwesen in meiner Umgebung kennen lernen.
Die ersten Begegnungen waren beispielhaft für unsere äußerst problematischen Beziehungen zur Naturintelligenz.
  Die Wesenheiten, die ich als erste unmittelbar in der Natur wahrnehmen konnte, waren die Elementarwesen, die das Wachstum der Bäume begleiten. In Anlehnung an die lateinische Bezeichnung faunus nenne ich sie die Faune.
(Daneben ist auch die griechische Bezeichnung >>Dryade<< für einen Baumgeist gebräuchlich.)
Traditionell werden sie als Jünglinge mit dem Unterleib eines Ziegenbockes und mit Hörnern auf dem Kopf dargestellt. Dieses antike Bild sagt wenig über die wahre Funktion der Faune aus, aber durch die Halb-Mensch-halb-Tier-Natur der Faungestalt wird zumindest angedeutet, dass die >>Baumgeister<< einer ganz anderen Evolution angehören als die Bäume selbst. Wie schon an früherer Stelle erwähnt, handelt es sich auch hier um eine Symbiose zwischen einer Pflanze und einem Elementarwesen.
  Bei einem gesunden Baum sehe ich den Faun als eine spiralartige Kraft, die die Äste ebenso wie die Wurzeln bis tief in die Erde hinein umwebt. Das Kraftgewebe, das die Faune wirken, scheint dem  Wachstum der Äste und den Wurzeln voranzugehen und sie so in bestimmte geeignete Richtungen zu lenken. Der Faun kann diese Führung bewerkstelligen, weil er außer dem beschriebenen Kraftkörper auch eine relativ selbstständige Intelligenz besitzt, mit der er ständig die Umgebung seines Baumes über und unter der Erde beobachtet. In vollkommener Übereinstimmung mit den in jedem Augenblick in sein Bewusstsein einströmenden Informationen leitet er den Aufbau des Baumes. Diese Bewusstseinsdimension des Fauns nehme ich als ein in der Baumkrone eingewobenes Gesicht wahr, das die beschriebene energetische Struktur seines Körpers ergänzt.
  Die antiken Faune, die als von Baum zu Baum laufend beschrieben werden, spiegeln bereits das entfremdende Bewusstsein, das die Gesetzmäßigkeiten des Zusammenwirkens von Baum und Elementarwesen nicht mehr kennt. Durch seinen Pflanzenkörper bietet der Baum dem Elementarwesen die Möglichkeit, Erfahrungen in  der Materie zu machen.
Als Gegenleistung bietet der Faun sein Bewusstsein an, mit dessen Hilfe der Baum harmonisch in seine Umgebung hineinwachsen kann. Durch diese Wechselwirkung ist der Faun für die Dauer der Lebenszeit des Baumes an diesen gekoppelt. Dies geschieht in einer Weise, die weitgehend der Verkoppelung der Seele mit dem Körper eines Menschen während seiner Inkarnationszeit entspricht.
  Diese Verkoppelung wird durch eine Art Nabelschnur besiegelt, die den Faun mit seinem Baum verbindet. Genauer gesagt handelt es sich um den Bewusstseinsbrennpunkt des Fauns, den dieser an das Kraftgewebe des Baumes anheftet, um dadurch eine Brücke zu schaffen, über die die Kommunikation von beiden Seiten stattfinden kann. Da aber die Elementarwesen keinen freien Willen besitzen, sondern ein Teil des allumfassenden Natur wirken, kann der Faun seine >>Nabelschnur<< nicht abkoppeln, solange >>sein<< Baum noch lebt, und das heißt, solange noch Leben in den Wurzeln steckt.

Übung: Einem Baum die Hand geben

An dieser Stelle schlage ich eine Übung vor, durch die man selbst zur Erfahrung des Wesens der verschiedenen Baumgeister gelangen kann. Ich habe sie im August 2006 von den mächtigen Bäumen eines Parks in der italienischen Gorizia erhalten. Ich war eingeladen, einen Vortrag über die Kraft der Natur zu halten. Da der Vortrag mitten im Park stattfand, wollte ich einige Übungen mit den Bäumen um uns herum anschließen. Die Wiederholung meiner gewohnten Wahrnehmungsübungen schien mir zu langweilig, und so kam ich auf die Idee, die Bäume selbst zu befragen, was für einen Kontakt sie sich wünschten. Die Antwort war eindeutig zu spüren: Sie beobachteten immer wieder, wie Menschen einander die Hand reichten. Es gäbe jedoch niemanden, der ihnen einmal die Hand schütteln würde.
  Ich dachte noch, wie dies wohl bewerkstelligt werden könnte, da wurde ich schon von einer riesigen Zeder, in deren äußerem Kronenbereich ich stand, so umgedreht, dass ich ihr den Rücken zuwandte. Dann wurde meine linke Hand hochgehoben (ich bin Linkshänder), bis sie über meine Schulter hinweg zum Baum hinter meinem Rücken zeigte. Dabei wurde mir strengstens verboten, mich umzudrehen und den Baum bei der Ausführung seiner Geste zu beobachten. Nach einigen Augenblicken spürte ich eine warme, zarte Berührung an den Fingerspitzen. Ich  verstand sofort, warum der Baumgeist dieses hohe Maß an Intimität einforderte. Um in den physischen Bereich hineinreichen zu können, musste er Gegebenheiten umgehen, die es ihm sonst nicht erlauben, auf der physischen Ebene wirksam zu werden.
  Bis heute wiederhole ich diese Übung mit verschiedenen Gruppen, und jedes Mal erlebe ich etwas Unerwartetes., Die Kommunikation reicht von gewissen emotionalen Eindrücken bis zu exakten Einsichten in die geomantischen Schichten des gegebenen Ortes. Auf diese Weise kann man sogar mit Bergen die Hände schütteln!Schon in den ersten Tagen, als ich begann, mich in der Wahrnehmung der Elementarwesen zu üben, sollte ich zwei lehrreiche Beispiele erleben. Mitte Februar 1993 traf ich mit dem Bürgermeister des nördlichen Stadtteils von Ljubljana zusammen, um ein Lithopunkturprojekt für die Stadt zu besprechen. Wir saßen zum Abendessen im >>Gasthaus zur Schmiede<<, einem berühmten alten Gasthaus am Stadtrand. Als die Wirtin vorbeikam, wurde ich vorgestellt. Zu unserer Überraschung gab sie uns zu verstehen, sie habe mein Buch über die geistigen Dimensionen der Stadtlandschaft von Ljubljana gelesen und schätze mein Werk sehr.
Später setzte sie sich zu uns, um von einem Problem zu erzählen, das ihr große Sorge bereitete. Es ging um eine über hundert Jahre alte Linde, die im Hof des Gasthauses stand. Die Familie wollte den Baum fällen, weil man annahm, dass er die Fundamente und Dächer der umstehenden Gebäude gefährdete. Sie selbst traute sich aber nicht, diesem Plan zuzustimmen, weil sie fürchtete, dass dies dem Haus Unglück bringen würde. Ich versprach ihr, in der folgenden Woche vorbeizukommen und mit dem Faun der Linde zu reden.
  Als ich wiederkam, führte sie mich in den Innenhof, wo sich mir ein fürchterlicher Anblick bot. Die Äste der hochgewachsenen Linde waren bis auf den letzten Ast abgesägt!  Nur der kräftige, kahle Stamm ragte mindestens sechs Meter hoch in die Luft.  Ich bat die Frau, mich einige Minuten allein zu lassen, und ging hinüber zu dem Baumstamm, um  mit dem Baumgeist zu sprechen. Um Kontaktpunkte für so eine Kommunikation herzustellen, lege ich in der Regel meine Hände ganz leicht an die Baumrinde. Dann öffne ich mein emotionales Bewusstsein, indem ich Liebe ausströme. Dadurch entsteht eine Brücke, über die das Gespräch mit dem Wesen des Baumes fließen kann.
  Kaum war die Brücke geschaffen, als das Bild eines gekreuzigten Riesen, der unter furchtbaren Qualen litt, in mein Bewusstsein schoss. In einer zuckenden Bewegung fuhr er immer wieder hoch, als würde er sich von der Erde abstoßen, um gleich wieder zusammenzubrechen. Mit jedem Hochfahren wiederholte sich die unsägliche Qual.
  Um besser verdeutlichen zu können, was der Faun erlitt, möchte ich eine historische Parallele erwähnen. Die Römer hatten die Methode der Kreuzigung so >>perfektioniert<<, dass das Opfer noch mindestens drei Tage lang lebendig am Kreuze litt. Unter den Füßen des Gekreuzigten befestigten sie einen Querbalken, auf den sich das Opfer unwillkürlich aufstützte, um sich wieder hochzurecken, wenn es zusammengebrochen war und zu ersticken drohte.
  Die Lage in der sich der Faun befand, ähnelte der eines Gekreuzigten. Die riesigen Wurzeln waren noch intakt und sandten immer wieder einen Strom von Lebenskraft hinauf in den Stamm. Doch oben fehlte die Krone, die diese Kraft hätte aufnehmen können. Also brach der Kraftstrom zusammen und prallte wieder zurück. Durch ein einziges Bild hatte mir der Faun die ganze Tragik seiner Lage geschildert.
  Ich ging zu der besorgten Wirtin und sagte ihr, eine solche Qual sollte man einem Baum nie antun. Da es nun aber schon einmal geschehen war, wollte ich versuchen, den Faun zu >>verpflanzen<<. Ich bat sie, mir die jungen Linden zu zeigen, die sie in den letzten Jahren um das Haus herum gepflanzt hatte, um die alte Linde in Zukunft zu ersetzen.
  Ich testete jedes Bäumchen mit der Hand, ob es einen Faun hatte oder nicht. Und wirklich fand ich am Parkplatz eine Linde ohne Faun, die auch schon recht kümmerlich aussah. Nun nahm ich einen schönen Stein aus der Tasche – ich habe immer einige bei mir – ging zu der gequälten Linde, hielt das Steinchen dicht an den Stamm und erklärte dem Faun, dass ich ihn zu einer anderen Linde verpflanzen wolle, wo er gute Dienste leisten könne. Schließlich bat ich ihn, seinen Brennpunkt auf den Stein zu übertragen, und trug ihn vorsichtig hinüber zu der jungen Linde. Dort hielt ich das Steinchen wieder dicht an den dünnen Stamm und bat den ungewöhnlichen Passagier, auszusteigen und seinen Bewusstseinsfokus auf die junge Linde zu übertragen.
  Danach empfahl ich der Wirtin, die alte Linde so bald wie möglich zu fällen. Als ich im Frühsommer wieder zu Gast n der >>Schmiede<< war, erzählte  mir die Frau, die junge Linde habe noch nie so schön geblüht wie in diesem Jahr.
Darf ein Baum gefällt werden?
Diese Erzählung hatte seinerzeit eine Lawine von Fragen seitens der Leserinnen und Leser der ersten Ausgabe des Elementarwesenbuches ausgelöst. Ich wurde gefragt, ob man Bäume überhaupt fällen darf, ob man den Geist jedes abgesägten Baums auf einen anderen Baum übertragen muss usw.
  Man sollte vor allem dem Bewusstsein der Natur vertrauen, dass es fähig ist, selbständig für das Schicksal der Bäume und anderer ihrer Wesenheiten zu sorgen. Wird ein Baum gefällt, so erfährt der Baumgeist einen Art Befreiungsimpuls, der es ihm ermöglicht, in die Ganzheit des Erdenbewusstseins zurückzukehren, Dies ist ein natürlicher Vorgang im Lebenszyklus eines Naturgeistes, von dem ich bereits sprach.
  Freilich würde dieser Vorgang erleichtert, wenn Menschen die Baumgeister wenigstens einen Tag vor dem Fällen darüber benachrichtigen würden. Man kann sich beispielsweise vor dem Baum verneigen und sich beim Baumgeist für dessen Dienst bedanken. Dann übermittelt man die Nachricht, eingebettet in die Wellen der begleitenden  Dankbarkeit, durch die das Baumwesen die Botschaft wahrnehmen kann. Auf diese Weise kann sich das Baumwesen zurückziehen, bevor der schmerzhafte Vorgang des Absägens beginnt. Wenn es um ein ganzes Waldstück geht, kann man die (nur für uns Menschen traurige) Nachricht dem Gesamtgeist des Waldes übermitteln.
  Es gibt Ausnahmen wie den geschilderten Fall, wo der Baumgeist aufgrund einer guten Absicht gequält wird, statt von seinem nicht mehr erwünschten Dienst entbunden zu werden. Ausnahmen sind auch Bäume, die eine besondere Aufgabe in der Landschaft erfüllen, zum Beispiel in dem sie Sitz eines höheren Umweltgeistes sind. Muss ein solcher Baum gefällt werden, sollte  man möglichst schon zuvor einen Ersatzbaum pflanzen. Meist ist der junge Baum buchstäblich zu schwach, um einer so hohen Wesenheit als Fokuspunkt zu dienen. Deswegen sollte man einen Stein an seine Seite setzen oder einen starken Kristall im Wurzelbereich vergraben, wenn der betreffende Geist zum neuen Fokus transferiert oder ihm wenigstens diese Möglichkeit offeriert werden soll.
Dabei sollte man schöpferisch vorgehen, sich etwas eigenes einfallen lassen und neue Wege ohne Angst beschreiten. Wenn die Lösung nicht exakt stimmt, wird sich Natur dem anpassen. Entscheidend ist eine klare und reine Absicht.
Einige Tage später hatte ich ein Seminar in der slowenischen Stadt Koper abzuhalten, Die Stadt war einst von den Venezianern auf einer Insel erbaut und die Häuser so dicht beieinander errichtet worden, dass kein Platz für einen Park blieb. Ende des 19. Jahrhunderts wurde aber am höchsten Punkt der ehemaligen Insel ein Wehrturm abgerissen und an seiner Stelle ein winziger Park angelegt. Die Bäume, die dort gepflanzt wurden, sind inzwischen zu wunderbaren Riesen herangewachsen. Unter ihnen fiel mir besonders eine Platane auf, die unten am Stamm einen kräftigen Ast waagerecht zu einem acht Meter entfernten Punkt ausstreckte, um am Ende des Astes mit voller Kraft in die Höhe zu wachsen. Der Punkt, zu dem sie Hinwuchs, war eine jener Gleichgewichtspunkte, von denen ich im Zusammenhang mit der Fischfrau Faronika erzählt habe.
  Der Faun, der das Wachstum eines Baumes leitet, ist sich nicht nur der biologisch-geologischen Umstände in der Umgebung des Baumes bewusst, sondern auch der energetischen Phänomene. So vermag er das Wachstum des Baumes so zu lenken, dass der Baum Beziehungen zu den Kraftpunkten in seiner Reichweite aufnimmt, wie es das Beispiel der Platane von Koper zeigt. Solche Äste sind besonders schützenswert, da gewöhnlich die Vitalität des Baumes von ihnen abhängt.
  Als ich mit den Seminarteilnehmern in den kleinen Park kam, um die Kommunikation mit den Faunen zu üben, musste ich zu meinem Entsetzen feststellen, dass der Park inzwischen urbanisiert worden war. Die verantwortlichen Gestalter hatten nicht nur die Wege gepflastert, sondern wohl auch den ungewöhnlich ausgreifenden Ast der Platane als störend empfunden, so dass sie ich  einfach abgesägt hatten.
  Nachdem ich an diesem Beispiel die Unkenntnis der Menschen gegenüber den Bäumen erläutert hatte, was zu derartigen Fehlentscheidungen führt, suchte sich jeder Teilnehmer einen Baum aus, um mit ihm Zwiesprache zu halten. Ich beschloss, die Erfahrung mit der verkrüppelten Platane anderen zu überlassen, und ging zu einer zweiten Platane.
  Obwohl ich mit dem Gefühl tiefer Liebe an den Baum herantrat, erhielt ich von seiner Seite keine Antwort. Lange Zeit blieb es still, dann stürzte sich etwas wie ein wilder Hund mit furchtbarem Gebell vom Platanengipfel auf mich herab. Verwundet schaute ich nach oben in die Baumkrone. Und was sah ich? Die rücksichtslosen Neugestalter des Parks hatten dieser alten Platane alle unteren Äste absägt. Sie wollten einen Baum mit einer hohen Krone haben. Welch ein Hochmut!
  Nun verstand ich plötzlich die Botschaft des Fauns: durch die Verwüstung des mittleren Stammbereichs hatte er die Verbindung zum Wurzelbereich verloren und saß nun verzweifelt im übriggebliebenen Gipfel der Krone.  Um ihm zu helfen, versenkte ich mich in einen vertieften Meditationszustand und bildete mit meinem Bewusstsein eine Lichtbrücke, durch die ich den Faun oben mit dem Wurzelbereich unten verband. Ich hielt dieses Bild eine Zeitlang aufrecht, um dem von den Menschen missachteten Elementarwesen Gelegenheit zu geben, sich wieder mit den Wurzeln zu verbinden. Am Ende dieser meditativen >>Aktion<< empfand ich ein weiches Gefühl der Dankbarkeit, bevor ich  mich den weiteren Aufgaben des Seminars widmete.
  Es wurde mir bald klar, dass die Faune meine ersten Führer in die Bereiche der ökologischen Präsenz der Elementarwesen sein sollten. So ging ich einfach dazu über, die Bäume über die Dinge zu befragen, die ich nicht verstand. Ich hatte das früher schon häufiger getan, nur war ich damals noch nicht in der Lage, den feinen Unterschied zwischen den pflanzlichen Wesen des Baumes und dem darin >>inkarnierten<< Faun zu erspüren. Ich wusste auch nicht, dass der Faun die Intelligenz des Baumes und folglich die Ebene darstellt, auf der die Kommunikation stattfindet.
  So kam mir nun beispielsweise der Gedanke, mit Hilfe eines Fauns eine tragische Begebenheit zu klären, die sich vor mehreren Jahren unweit unseres Hauses abgespielt hatte. Während der sogenannten Flurbereinigungsmaßnahmen, durch die in der ersten Hälfte der achtziger Jahre die Kulturlandschaft unseres Heimattals schwer beschädigt wurde, hatte man auch ein kleines Wäldchen hinter unserem Haus abgehackt und mit schweren Maschinen selbst die Wurzeln herausgerissen, so dass auf dem Gelände ein Feld entstand. Theoretisch betrachtet, sollte die Situation für die Faune kein Problem darstellen, weil sie durch das herausreißen der Wurzeln frei wurden, um in den umliegenden Wäldern neue Dienste zu übernehmen.
  Und doch gab es ein Anzeichen, dass Zweifel an der Korrektheit dieser Maßnahme aufkommen ließ. Nur einmal hatte ein Bauer versucht, auf dem neu entstandenen Feld Mais anzubauen, danach war es Brachland geblieben. Auch hatte ich eines Tages im Vorbeigehen den ganzen Bereich des ehemaligen Wäldchens innerlich als kohlrabenschwarz, wie nach einem Brand, wahrgenommen; darüber schwebte eine Schar völlig verstörter Wesenheiten, die ich aber nicht erkennen konnte.
  Um mir eine Erklärung zu holen, begab ich mich also zu einer alten Hainbuche, die dem unglücklichen Feld am nächsten stand. Als Antwort auf meine Frage, was sich auf dem benachbarten Feld abspiele, prägte der Faun ein ganz klares Bild in mein Bewusstsein. Ich sah einen organisch geformten, weißen Kern, der in mehreren Schichten einer unangenehm grauen, teilweise schwarzen Materie eingeklemmt war, so dass ein fest zusammengebackener Klumpen entstand. Damit ich verstehen konnte, wie er zusammengesetzt war, zeigte mir der Faun den Klumpen im Querschnitt.
  Leider hatte ich damals noch wenig Erfahrung mit Elementarwesen, so dass ich das Bild nicht deuten konnte. Ich bat daher meine jüngste Tochter Ana, den Engel der Erdheilung, mit dem sie seit November 1992 kommunizierte, um Erläuterung zu bitten. Kurze Zeit später schrieb Ana die Antwort des Engels , der sich Devos nennt und sich ganz den Fragen der Heilung des gestörten Kraftgewebes der Erde widmet, nieder.
Seine Botschaft lautete:
  >> Es handelt sich um einen typisch menschlichen Akt. Was den Menschen im Wege ist, räumen sie weg, wobei  ihnen die Natur und die Wesenheiten, die durch die Zerstörung ihren Lebensraum verlieren, unwichtig sind. Es zählt nur, was den Menschen gefällt; die Bäume, die für sie ein Hindernis darstellen, sollen verschwinden, sie sind sowieso zu  nichts nutze. (Sie meinen), es gäbe rundherum genügend Wälder, und so sei es egal, ob das Wäldchen, um das es sich hier handelt, abgeholzt wird. Solche Klagen könnte ich unendlich fortsetzen, aber es tut zu weh und bedrückt zu sehr. Die Menschen sind sich gar nicht bewusst, dass sie auf diese Weise unzählige Wesenheiten zerstören und letztlich auch einen Teil ihrer selbst, da ihr Menschen doch ein Teil der Natur seid.
  Lasst uns lieber die Lage anschauen, die dadurch entstanden ist. Wie Marko schon gesagt hat, sind bestimmte Elementarwesen und andere Wesenheiten fähig, sich von einem solcherart gestörten Platz zu lösen und mit der Zeit neue Wohnstätten und Aufgaben zu finden. Aber auch sie irren eine Zeitlang umher und suchen nach Auswegen aus den beklemmenden Umständen. Letztendlich finden sie sich aber zurecht. Es gibt jedoch bestimmte Wesenheiten, die so an einen Raum gebunden sind, dass sie sich bei einem solchen Eingriff in die Natur nicht zurechtzufinden wissen. So können zum Beispiel die Wasserwesenheiten, die für eine Quelle, einen Bach oder einen Fluss sorgen und Teil dieser Wasserströme sind, ihren Schützling nach einer solchen Katastrophe gar nicht verlassen, um an einen anderen Ort zu gleiten. Sie sind an eine bestimmte Wasserumgebung gebunden. Das ist der Grund, warum sie durch solch eine Zerstörungsaktion so tiefgreifend betroffen werden. Sie bemühen sich weiterhin, einer Quelle oder einem Bach zu helfen. Doch entsprechen die durch Maschinen und menschliche Grobheit geschaffenen Kanäle nicht ihrer Natur. So kommt es dazu, dass sie unglücklich über dem Wasser schweben, da sie in der wässrigen Substanz nicht mehr leben können und ohnmächtig dem Verfall zusehen müssen. Diese unglückliche Lage führt dazu, dass sie völlig verdunkelt, ja regelrecht schwarz werden. Für den Lebensraum bedeutet dies jedoch das Ende, denn nun  ist er sich selbst überlassen und dem Verfall preisgegeben.
  Das ist auch im Fall des Wäldchens hinter eurem Haus geschehen. Die Wasserwesenheiten haben ihre Hände von diesem Platz zurückgezogen, da all ihre Versuche, Kontakt mit dem Ort aufzunehmen, vergeblich waren. Dadurch verhärtet sich der Raum, er verkrampft sich und wird zu einem toten Raum, ohne Energie und ohne Leben. Ihr könntet in dieser Situation so helfen, dass ihr versucht, den Punkt zu finden, an dem die Wesenheiten ihr Zentrum hatten, den Brennpunkt, von dem aus sie in der Umgebung der Wasserquelle gewirkt haben. Findet dann eine Weise, ihnen zu helfen, dass sie sich an diesem Punkt, der ihre Quelle darstellt, wieder versammeln und zu leben versuchen, damit sie nicht im ganzen Raum verstreut bleiben. So könnte wenigstens dieser Punkt belebt werden in dem sowohl alle Wesenheiten als auch die Energie ihre Quelle haben. Auch der Platz wird dadurch ein wenig zum Aufatmen komme, da er nicht mehr von dem ständigen Umherirren der verlorenen Wesenheiten geplagt wird.<<
Meine Unfähigkeit, das vom Faun der Hainbuche in mein Bewusstsein eingeprägtes Bild zu verstehen. lag daran, dass ich mögliche Probleme nur im Bereich der Baumelementarwesen erwartete und dabei ganz vergessen hatte, dass vor der Maßnahme am unteren Rand des ehemaligen Wäldchens ein Feuchtbiotop mit einer kleinen Wasserquelle lag. Einst schlängelte sich ein winziges Bächlein von dort aus durch die tiefergelegenen Wiesen. Im Zuge der Flurbereinigung war das Feuchtbiotop trockengelegt und die Quelle zugeschüttet worden. Um eventuell nachquellendes Wasser abzuleiten, hatte man anstelle des Bächleins einen mehr als ein Meter tiefen schnurgeraden Kanal gegraben. Die organischen Formen des wässrigen Elements waren gelöscht worden, und damit hatten die Wasserelementarwesen, die Nixen, jede Möglichkeit verloren, ihre Lebensaufgabe zu verwirklichen.
  Ähnlich wie der Faun seinen Kraftkörper mittels einer >>Nabelschnur<< an einem bestimmten Baum bindet, knüpfen die Nixen, die für eine Quelle sorgen. Ihren Fokus an den Bereich der Quelle. Dadurch übernehmen sie die Verantwortung für die Quelle. Wird die Quelle durch einen Eingriff des Menschen vernichtet, so sind sie ihres >>Körpers<< beraubt, obwohl sie weiter an ihre Aufgabe gebunden bleiben. Im Gegensatz zu einem Baum, der vergeht und an einer anderen  Stelle wieder neu aufkeimt, bleibt eine Quelle dauerhafter Bestandteil einer Landschaft. Auch nach ihrer Zerstörung bleibt eine Quelle weiter in der Landschaft anwesend und mit ihr ihre Hüterinnen, die Nixen. Entkörpert schweben sie in ihrem Unglück über den Ort, verwirrt und durch die zerstörerischen Handlungen der Menschen verdunkelt. Das Bild des zusammengebackenen Klumpens, der innen hell war und nach außen hin zunehmend schwärzer wurde, demonstriert diese tragische Situation genau.
   Gemeinsam haben Ana und ich dann für die verlorene Nixenschar gesorgt. Zuerst haben wir den Bereich des ehemaligen Feuchtbiotops durch eine Kombination aus Meditation und Heilfarbenvisualisierung gründlich gereinigt. Dann haben wir am Rand des Bereichs einen schönen, größeren Stein schwingungsmäßig richtig platziert und die Elementarwesen des Wassers gebeten, sich um diesen Stein als Brennpunkt zu sammeln. Wie es der Erdheilungsengel vorgeschlagen hat, sollte dies wenigstens dazu dienen, den verwirrten Zustand der Nixen zu überwinden, bis an der Stelle wieder ein Feuchtbiotop entstehen würde.
Die “Ich glaube an die Naturgeister”- Initiative! http://transinformation.net/die-ich-glaube-an-die-naturgeister-initiative/
Für Naturwesen einen Raum schaffen! http://transinformation.net/fuer-naturwesen-einen-raum-schaffen-2/
Ein Blick auf die jüngste Konferenz über Pflanzen- Bewusstsein: Revolutioniert unsere Beziehung zu den Pflanzen. http://transinformation.net/durch-pflanzen-bewusstsein-verbunden/

Die Verwirrung der Kette der Dinge

 

Eine wunderbare Nacht

Es war schon spät, da geschah es, dass an die Tür der Hütte geklopft wurde. Bruder Immanuel
stand auf von seinem Lager und öffnete. Vor ihm im Dunkel der Nacht stand wie ein riesiger
Schatten eine große Bärin. Es hätte einen anderen wohl grauen können; aber Bruder Immanuel
sah, dass die Bärin in Not war, denn sie führte ihr Kind an der Tatze, das krank war. „Ich habe
gehört, dass du ein älterer Bruder bist“, sagte die Bärin sehr bescheiden, „mein Kind ist krank,
vielleicht kannst du ihm helfen. Wir haben es mit einigen Kräutern versucht, die wir kennen, aber
es hat diesmal nichts geholfen.“
„Man muss dazu noch andere Kräuter kennen, liebe Schwester“, sagte Bruder Immanuel sehr
freundlich, „es ist etwas auch in euch von der Verwirrung der Kette der Dinge, sonst würdet ihr
nicht krank werden können. Auch das wird einmal nicht mehr sein.“

Das Eichhörnchen hatte sich knurrend und fauchend erhoben. „Lieber Bruder“, sagte Bruder
Immanuel zu ihm, „gehe und suche mir die Blume mit dem roten Kelch, die am Weg der Dornen
blüht, und rufe die Hirschkuh, denn ich brauche etwas Milch, weil jemand krank ist.“ Das
Eichhörnchen verschwand im Dunkel und Bruder Immanuel deckte den kleinen Bären sorgsam
zu. Als das Eichhörnchen zurückkam, hatte es die rote Blume mitgebracht. Draußen vor der
Hütte stand die Hirschkuh, und Bruder Immanuel trat zu ihr hinaus. „Ich danke dir viele Male,
dass du gekommen bist“, sagte er, „es ist für die Bärin und ihr Kind, wenn du deine Milch
hergibst.“

„Für die Bären will ich nichts von meiner Milch geben“, sagte die Hirschkuh, „sie haben oft
meinesgleichen gerissen im Walde.“ „Das ist wohl wahr“, sagte Bruder Immanuel, „aber siehst
du, es ist ihr Kind, und es kann nicht gesund werden, wenn du ihm nicht etwas von deiner Milch
schenkst. Nur diese Milch kann dem Kinde helfen, gerade weil die Bären dir Unrecht getan
haben durch die Verwirrung in der Kette der Dinge. Du gehst den Weg des älteren Bruders,
wenn du es tust. Ich gehe auch diesen Weg; sonst dürfte ich dich nicht darum bitten.“

Da gab die Hirschkuh von ihrer Milch, und Bruder Immanuel dankte ihr viele Male dafür. Denn
es war viel mehr, was sie getan, als dass sie ihre Milch hergegeben hatte. Ein Glied hatte sich
entwirrt in der Verwirrung der Kette der Dinge, und ein Schritt war getan auf dem großen Wege
der Erlösung. Es war vielleicht nicht viel, was auf dieser Erde des Scheins geschah; aber in der
Welt der geistigen Wirklichkeiten war es ein gewaltiges Ereignis. Bruder Immanuel tat die rote
Blume, die am Wege der Dornen blüht, mit der Milch der Hirschkuh in eine Schale und reichte
sie dem kleinen Bären. Das Bärenkind trank die Schale aus und schlief sehr tief ein.

„Die Hirschkuh, deren ihr viele gerissen habt, liebe Schwester, hat dir diese Milch gegeben“,
sagte Bruder Immanuel zu der Bärin. „Morgen ist dein Kind gesund.“ In der Seele der Bärin ging
etwas vor, was sie noch nie erlebt hatte. Es war dies eine wunderbare Nacht. „Wir werden
niemals wieder eine Hirschkuh oder eines ihrer Kälber reißen in diesem Walde“, sagte die Bärin,
„ich werde das allen Bären sagen, und sie werden das einsehen.“ Das war wieder ein gewaltiges
Ereignis in der Welt der geistigen Wirklichkeiten. Am anderen Morgen erwachte sie und sah,
dass ihr Kind in der Hütte umhertollte und mit einer hölzernen Kugel spielte. So schloss sich
wieder ein Ring in der Kette der Dinge.

In diesem Walde wurde nie wieder eine Hirschkuh oder ein Hirschkalb gerissen, und wenn
Bruder Immanuel durch den Wald ging, dann grüßten ihn alle Raubtiere schon von weitem.
Er aber segnete sie alle mit dem Segen des älteren Bruders, und er besprach mit ihnen, dass
auf dem Berge, auf dem seine Hütte stand, kein Tier dem anderen etwas tun dürfe. Noch war die
Kette der Dinge nicht entwirrt, und noch musste es geschehen, dass einer den anderen riss zur
Nahrung. Aber auf diesem Berge sollte es nicht mehr geschehen, und die Tiere versprachen
alle, es so zu halten, und sie taten es auch. So hatten die Tiere erfasst, was Asylrecht ist, und
dies war ein großes Ereignis auf der Erde und ein noch größeres Ereignis in der Welt der
geistigen Wirklichkeiten, und es war das größte der großen Ereignisse aus dieser wunderbaren
Nacht.

Aus: „Das Land der Verheißung“ von Manfred Kyber

Mit dem Regenbogenkreis Sinnvolles schenken und Regenwald retten