PROSTata…ein schlüpfriges Thema

Die eigene Anatomie ist dem männlichen homo sapiens oft doch recht fremd. Unverstanden und unbeachtet, wird das Männchen der Gattung Mensch erst darauf aufmerksam, wenn mal etwas nicht so ganz toll funktioniert, wie er das gerne hätte. Vorsorgen ist besser als zu Pillen greifen 🙂 Deshalb mal eine kurze Einführung in die inneren Werte eines echten Kerls 😉

Die Prostata oder Vorsteherdrüse ist eine akzessorische Geschlechtsdrüse und produziert einen Teil des Spermas. Sie liegt beim Menschen unterhalb der Harnblase und umkleidet den Anfangsteil der Harnröhre bis zum Beckenboden. Sie gleicht beim Mann in Größe und Form einer Kastanie. An die Rückseite der Prostata grenzt der Mastdarm. Die Prostata liegt unter dem Bauchfell.

Durch die Mitte der Prostata verläuft die Harnröhre. Aus diesem Grund kann es bei einer krankhaften Vergrößerung der Prostata zu Problemen beim Wasserlassen kommen. Durch die Prostata verläuft beim Menschen außerdem der paarig angelegte Spritzkanal. Die Prostata ist eine exokrine Drüse mit Ausführungsgängen in die Harnröhre. Sie besteht aus circa 30 bis 50 Einzeldrüsen, genauer tubuloalveolären Drüsen. Diese produzieren ein Sekret, das bei der Ejakulation in die Harnröhre abgegeben wird und sich dort mit den Spermien vermischt. Versorgt wird das ganze Gebilde natürlich von Venen, Arterien und Lymphen. Denke das reicht, wer wissbegierig ist schaut hier weiter: https://de.wikipedia.org/wiki/Prostata

Das gute Teil kann sich nun also Vergrößern (benigne Prostatahyperplasie BHP), Entzünden (Prostatitis) und einen Krebs entwickeln.

Die Symptome dieser drei Erkrankungen sind häufig sehr ähnlich. Diese können sein:

  • Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Wasserlassen
  • vermehrtes Wasserlassen, besonders nachts
  • plötzliches Unvermögen, zu urinieren
  • abgeschwächter Harnstrahl
  • das Gefühl, die Blase nicht vollständig entleert zu haben
  • Schmerzen im Bereich des Beckens und Unterleibs
  • Infektionen der Harnwege
  • Blut im Urin
  • Impotenz

Meines Erachtens wäre es mehr als sinnvoll sich, bei aufkommender Unsicherheit über den Gesundheitszustand, sich mittels Bioenergetik (also mit einem Bioresonanzverfahren, z.B. Delta Scan bzw. Time Waver) einen Überblick über Körper, Geist und Seele zu verschaffen, um rechtzeitig, bestenfalls präventiv, korrigierend eingreifen zu können. Solch ein Diagnoseverfahren ist absolut individuell, der Therapeut nimmt sich Zeit um eine umfassende Anamnese zu erstellen, bevor er zum eigentlichen Test übergeht. Der Test an sich dauert ca. 20 Minuten, ist völlig schmerz-, stress und berührungsfrei. Man kann ihn sogar über die Ferne mittels Stimme oder Blut/Haar usw. durchführen. Die Kosten belaufen sich zwischen 70€ und 100€, einschließlich Therapieplan.

Die Zusammenhänge zwischen Symptom und Krankheit sind sehr komplex und die konventionelle Medizin ist hiermit mittlerweile schlicht überfordert. Es fehlt an Zeit, Geld und schlichtweg Qualifikation bzw.Weiterbildung.

Hilfreich ist es auch einmal herauszufinden, was Tepperwein, Rüdiger Dahlke und Dr. D. Klinghardt zu dem jeweiligen Krankheitsthema zu sagen haben!!!!!

R. Dahlke z.B: http://www.mymedworld.cc/symptomdeutung-online.html?suche=Prostata

Prostataentzündung (Prostatitis)

Symptom

ausgelöst durch Kolibakterien oder Kokken über die Harnwege: Erregungen, die aus dem analen oder urethralen Bereich übergreifen; aggressiver Kampf um die Versorgungsdrüse der Samen, der oft auf andere Geschlechtsorgane wie die Samenblasen übergreift (–> Adnexitis des Mannes); Konflikt zwischen »weiblich« und männlich ausgerichtetem sexuellem Verhalten, zwischen Schwächling (Softie) und Kraftprotz (Macho).

Körperebene

Prostata (Hüter an der Schwelle zur zweiten Lebenshälfte, Spermienversorgung), Geschlechtsorgane (Sexualität, Polarität, Fortpflanzung).

Bearbeitung

Konflikte um die eigene Sexualität bewusst austragen; der Prostata wieder zu ihrer angestammten zweiten Rolle verhelfen als Produzentin von Gleitflüssigkeit für den Geschlechtsverkehr;°die Auseinandersetzung annehmen und sich auf das anstehende Gefecht einlassen: sich lieber geistig-seelisch neuen Erregungen öffnen als die Vorsteherdrüse den Erregern; auf Übergriffe aus dem Abfall- und Abwasserbereich achten; Sauberkeit im übertragenen Sinn und sorgfältige Trennung der verschiedenen Bereiche; sich mehr auf die eigene Sexualität einlassen, d. h. Rollenmuster wie Macho und Softie aufgeben.

Einlösung

sich mutig und offen(siv) den Herausforderungen im Bereich der Vorsteherdrüse stellen: Versorgung der Samen(tierchen) und Bereitung von G(e)leitmittel.

Aufgabe/Thema (nach R.Dahlke)

http://www.mymedworld.cc/krankheit-als-symbol.html

Symbolische Be-Deutung

Daumengroße Drüse, die die Harnröhre umschließt und das Hauptvolumen des Ejakulats (der Samenflüssigkeit) beisteuert; hat die männliche Speerspitze ( Penis) »einzufetten« bzw. ist für ihre Feuchtigkeit und Glitschigkeit verantwortlich; Vertrauen in (männliche) Sexualität, Vitalität, männliche Selbstachtung und Lebenslust; Hüter an der Schwelle zur zweiten Lebenshälfte.

Die Prostata sorgt mit dem Prostatasekret für das richtige Milieu und die Ernährung der Spermien auf ihrem Weg zur Eizelle; lässt den sinnlich kompetenten Mann ebenso feucht werden, wie es die Scheide bei der nicht frigiden Frau wird (was bei der westlichen männlichen Art von Schnellschuss-Erotik aber fast in Vergessenheit geraten ist, anders ausgedrückt: fast alle Männer bleiben inzwischen trocken und sind somit im eigentlichen Sinn frigide); würden Männer im ursprünglichen, natürlichen Sinn ihren Beitrag (via Prostata) zum glitschigen Gelingen des Geschlechtsverkehrs beitragen, gäbe es keine frigiden Frauen.

Urprinzipieller Bezug

Mond/Mars/Saturn-Mars

Literaturhinweis

Lit.: L 283-286, A, Dahlke: „Die Leichtigkeit des Schwebens“ (Kap. Sexualität).

Soweit – so gut. Oder eben nicht?

Auf jeden Fall ist jeder Mensch einzigartig und ein absolutes Unikat. Wie gesagt, testen was fehlt und was der Körper braucht, um sich selbst wieder in Balance zu bringen, um gesund und heil zu werden, das wäre der richtige Denkansatz. Eben den eigenen Archäus wach kitzeln und stark machen. 😉

Was nie schaden kann:

Zusätzlich zur vollwertigen Ernährung 😉 das

Spurenelement ZINK ( in seiner besten Form https://www.fairvital.com/de/anwendungsgebiete/beauty/zinkpicolinat-2-plus-2)  zuführen,

die Beeren der Sägepalme und 

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Warum Pillen? Um die Speicher rasch aufzufüllen.

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❤ DANKE ❤

Was jetzt am besten hilft? Austesten!!!

Wie? Bioresonanz, Armlängentest, Tensor, Pendel,……jeder nach seiner Art. Weitere Auskunft sehr gerne bei mir.

Ergänzung:

Maria Treben hat auch ein paar hilfreiche Tipps parat:

Das kleinblütige Weidenröschen- davon Tee zubereiten und trinken: 1 gehäufter Teelöffel Kräuter auf 1/4 Liter Wasser, nur brühen, kurz ziehen lassen; 2 Tassen täglich morgens nüchtern und abends eine halbe Stunde vor demAbendessen. Quelle: Maria Treben, Gesundheit aus der Apotheke Gottes, Ennsthaler

http://www.heilkraeuter.de/lexikon/weidenroeschen.htm

Kleines Weidenröschen

Die Hauptwirkung des Weidenröschens ist sein günstiger Einfluss auf die Prostata.

Laut Maria Treben kann man das Weidenröschen gegen Prostata-Vergrösserung und Prostata-Entzündung verwenden.

Sogar gegen Prostatakrebs soll es helfen, worauf man sich natürlich nicht verlassen sollte. Bei so schweren Erkrankungen sollte man auf den Rat des Arztes hören.

Harnorgane

Auch gegen Beschwerden der Harnorgane soll das Weidenröschen helfen.

So kann man es gegen Blasenentzündung versuchen.

Die jungen Blätter des Weidenröschens kann man auch als Salat oder Gemüse verwenden.

Sammeltipps

Man sammelt das blühende Kraut ohne Wurzel. (Juli bis September)

Dazu schneidet man das Kraut dicht über dem Boden ab.

Man kann es zu Sträussen bündeln und an einem luftigen Ort trocknen lassen.

Update: 23.10.15

Reservatrol- ja- aber das Richtige, bitte!

Sind Namen und Bezeichnungen nur Schall und Rauch?

Na, ja……zu oft leider schon. Menschen die an Symptomen/Krankheiten leiden sind bereit sich an jeden Strohhalm zu klammern, um wieder ein lebenswertes Leben führen zu können. Schmerz und Angst machen handlungsunfähig- das weiß jeder denke ich. Selbst recherchieren und sich Strategien ausdenken für den Fall des Falles, ist hier die beste Vorsorge, um im Ernstfall rasch und effektiv zu entscheiden, was zu tun ist. Und bitte: lassen sie sich nicht von bekannten Namen, schönen Slogans und netten Bildern beeinflussen. Hier ein Beispiel:

Reservatrol,

noch ziemlich unbekannt bei der Bevölkerung, aber auf dem Vormarsch. Geschickt getextet, vermarktet und an den Patienten gebracht eine gute Einnahmequelle. Gut beraten ist man, wenn man sich vor dem Kauf eines Produktes über dieses genauestens informiert. Will man Zeit sparen, fragt man am besten den kompetenten Heilpraktiker oder Chemiker seines Vertrauens. Ich hab beides vereint in einer Person- ein echter Glücksfall 🙂

Kurzer Einschub:

Reservatrol wurde 1963 zum ersten Mal im japanischen Studenknöterich nachgewiesen. Fällt euch auch auf, daß der mittlerweile an Bachläufen überall wuchert??? Früher sah man den bei uns nicht. Nun besiedelt er nach und nach, mit seinen hübschen weißen Blüten die feuchten Gebiete bei uns. Leider wird er als Neophyt, als problematische invasive Pflanze bewertet. Warum nur? Er sieht hübsch aus und ist nützlich, dient er doch u.a. als Bienenweide und Viehfutter. Seine Stengel kann man z.B. toll zum Basteln verwenden. Die Welt ist im Wandel- kann keiner leugnen- also wandeln sich auch Fauna und Flora….Leben ist Wandel- was ist schlecht daran????? In der Schweiz sind der Verkauf, die Vermehrung und die Anpflanzung von Japanischem Staudenknöterich verboten,ebenso in Großbritannien. Das macht mich sehr nachdenklich. Verbote lösen etwas in mir aus 🙂 Angeblich verdrängt er einheimische Flora….. Früher eingeführt als Viehfutter, Äsungspflanze und Deckungspflanze und jetzt geächtet und bekämpft, da „nicht geeignet“…..erinnert mich an was…….

 Es hat immer einen Grund, warum ein Kraut sich uns im Übermaß zeigt (im eigenen Garten für uns persönlich und vielleicht auch in der Natur????

Für mich eine faszinierende Pflanze mit ungeheueren Kräften, die nächstes Frühjahr ganz bestimmt einen Platz in meinem Garten bekommt (als Sicht- und Sonnenschutz, wird bis zu 4m hoch)

https://de.wikipedia.org/wiki/Japanischer_Staudenkn%C3%B6terich

Den ganzen Text zum Thema finden sie unter: http://www.vitalstoffmedizin.com/sekundaere-pflanzenstoffe/resveratrol.html Herzlichen Dank an René Gräber für diesen Gedankenanstoß!

Resveratrol kommt in zwei Konfigurationen vorkommt: trans- und cis-Resveratrol.

Die trans-Konfiguration ist die physiologische, die vom Organismus besser resorbiert wird. Die cis-Konfiguration dagegen wird fast gar nicht resorbiert, so dass hier die Substanz praktisch unverändert mit dem Stuhl ausgeschieden wird. Dementsprechend kann man für die cis-Variante keine therapeutischen oder prophylaktischen Wirkungen erwarten (Trans- but Not Cis-Resveratrol Impairs Angiotensin-II–Mediated Vascular Inflammation through Inhibition of NF-κB Activation and Peroxisome Proliferator-Activated Receptor-γ Upregulation). Daher ist es wichtig, auf der Beschreibung beziehungsweise dem Etikett nach dem Gehalt an trans-Resveratrol zu fahnden, um eine Aussage über die Güte des Produktes machen zu können.

Je mehr trans-Resveratrol enthalten ist, umso besser ist das Produkt. Bei hauseigenen Mischungen oder patentierten Aufbereitungen sind oft „Füllmaterialien“ mit enthalten, damit die 1000 Milligramm erreicht werden. Wenn dann gerade einmal 5 Prozent trans-Resveratrol mit eingebracht worden sind, dann erhält der Kunde nur 50 Milligramm Wirksubstanz. Bei Produkt A sind es immerhin 100 Milligramm (50 Prozent von 200 Milligramm). Wenn überhaupt keine Angaben zum Gehalt an trans-Resveratrol gemacht werden, sondern nur pauschale Angaben zu Resveratrol oder aber das Ganze als Resveratrol-Mischung ausgegeben wird, dann kann man davon ausgehen, dass die Menge an Wirksubstanz homöopathische Konzentrationen kaum überschreiten wird, ohne dabei homöopathisch effektiv zu sein. Die Füllsubstanzen wiederum haben keine physiologische Wirkung, sind vielleicht sogar potentiell schädlich und dienen nur der Zahlen- beziehungsweise Mengenkosmetik.

Namen und Bezeichnungen sind mitnichten Schall und Rauch

  • Produkt A – Inhaltsstoffe
    Menge des Wirkstoffs für den täglichen Bedarf
    Resveratrol Wurzelextrakt (enthält 50 Prozent trans-Resveratrol) – 200 Milligramm
  • Produkt C – Inhaltsstoffe
    Menge des Wirkstoffs für den täglichen Bedarf
    Resveratrol Wurzelextrakt (enthält 50 Prozent trans-Resveratrol) – 2000 Mikrogramm

Wenn die Mengenbezeichnungen ausgeschrieben werden, dann übersieht man schon mal leicht, dass Milligramm nicht Mikrogramm ist. Abgekürzt (mg versus µg) wirken die Mengenbezeichnungen fast noch ähnlicher. Die voran gestellten Zahlen dagegen sind so unterschiedlich, dass der kleine aber feine Unterschied in der Mengenbezeichnung unterzugehen droht. Kein Wunder also, wenn der Kunde fast reflexartig nach der Packung mit der großen Zahl greift…

Jetzt aber die Frage: Wie viel Milligramm bekomme ich denn, wenn ich mich für das 2000 Mikrogramm-Präparat entscheide? 1 Milligramm enthält 1000 Mikrogramm. Bei 2000 Mikrogramm würde ich jämmerliche 2 Milligramm erhalten (von denen wie viel trans-Resveratrol ausmacht?). In dem angegebenen Beispiel bekomme ich 50 Prozent = 1 Milligramm trans-Resveratrol. Um die Mengen von Produkt A zu erzielen, müsste ich also 100 Tabletten oder Kapseln von Produkt C einnehmen – ein teures Vergnügen.

Bei der Frage nach der täglichen Dosierung scheint der Konsens bei rund 100 Milligramm trans-Resveratrol zu liegen. Das wären, wie oben beschrieben, mehr als 200 Gläser Rotwein. Da stellt sich die Frage, ob das in den handelsüblichen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten ist.

Laut einer Studie in den USA durch ConsumerLab.com enthalten die in den Staaten angepriesenen Produkte im Durchschnitt nur 25 Milligramm Wirksubstanz. Besonders „wirksame“ Varianten enthielten sage und schreibe 2 Milligramm pro Kapsel. Andere Hersteller verzichten auf jede Form von Fairness und etikettieren zum Beispiel 50 Milligramm und füllen nur 25 Milligramm ab. ConsumerLab zeigte, dass etwa ein Drittel aller Angebote viel weniger Resveratrol enthielten als angegeben.

In einem Extremfall waren nur 26 Prozent der angegebenen Menge abgefüllt. Bei solchen Aussichten kann ich nur sagen, dass dann das Trinken von einem oder zwei Gläsern Rotwein mir mehr bringt als die „Pantscherei“ mit solchen Nahrungsergänzungsmitteln.

Info zu Reservatrol

Außerdem konnten Wissenschaftler unter Laborbedingungen nachweisen, dass Resveratrol Krebszellen abtötet, indem es NF-κB (Nukleärer Faktor kappa B) hemmt. Dieses Protein kommt in allen Zellen vor, um dort an bestimmte Bereiche der Erbsubstanz (DNA) zu binden und so das Ablesen der jeweiligen Gene zu regulieren. Auf diese Weise sorgt NF-κB für das Überleben gesunder, aber auch entarteter Zellen. Werden Tumorzellen nun mit Resveratrol behandelt, so kann NF-κB nicht mehr wirksam an die DNA binden, so dass es zum programmierten Zelltod kommt (Singh U. P. et al.: Resveratrol (trans-3, 5, 4′-trihydroxystilbene) induces SIRT1 and down-regulates NF-{kappa}B activation to abrogate DSS-induced colitis; J Pharmacol Exp Ther; 2009).

Von diesen Erkenntnissen erhoffen sich die Wissenschaftler, Resveratrol in Verbindung mit bereits etablierten Therapieansätzen gegen Krebs einsetzen zu können. Da Resveratrol in seiner reinen Form allerdings ein schlecht wasserlöslicher Feststoff ist, besteht das Problem, dass es möglicherweise vom Körper nicht in ausreichender Menge aufgenommen wird, um effektiv gegen Tumorzellen zu helfen. Da außerdem, wie beschrieben, das NF-κB in allen menschlichen Zellen benötigt wird, ist es wichtig, bei der Therapie gezielt das erkrankte Gewebe anzugreifen. Mehrere Wissenschaftsgruppen forschen zurzeit an Lösungen dieser Probleme, da der Einsatz von Resveratrol in der Krebstherapie sehr vielversprechend scheint.

NF-κB ist ebenfalls ein entscheidendes Signalprotein bei der Multiplen Sklerose, wo es durch Bindung an bestimmte Gene entzündungsfördernde Prozesse im Gehirn anschaltet. Diese wiederum locken körpereigene Immunzellen an, die sich dann gegen den eigenen Organismus richten. Forscher suchen nun nach Wirkstoffen, die das NF-κB in den Gehirnzellen von Multiple Sklerose-Patienten gezielt hemmen. Resveratrol könnte hier ebenfalls ein geeignetes Medikament darstellen (Schindler K.S. et al.: SIRT1 activation confers neuroprotection in experimental optic neuritis; Invest Ophthalmol Vis Sci 48; 2007; S. 3602-3609 und Die Auswirkungen der Multiplen Sklerose mildern; Presseinformation der Georg-August-Universität Göttingen; 2006).

Da Resveratrol den Blutzuckerspiegel senkt, konnten Wissenschaftler einen positiven Effekt des Pflanzenwirkstoffs bei Ratten mit Diabetes nachweisen. Dabei scheint das Resveratrol die Sensitivität gegenüber Insulin zu erhöhen, weshalb das Phytoalexin auch bei Menschen mit Diabetes mellitus Typ II möglicherweise entscheidend zur Genesung beitragen kann (Su H. C. et al.: Resveratrol, a red wine antioxidant, possesses an insulin-like effect in streptozotocin-induced diabetic rats; Am J Physiol Endocrinol Metab; 2006; 290(6); S. E1339-E1346).

Beim grünen Star (Glaukom) werden durch einen erhöhten Augeninnendruck die Fasern des Sehnervs nach und nach abgebaut. Dabei werden vermehrt Entzündungsfaktoren gebildet, gleichzeitig wird die Zellalterung vorangetrieben. Es kommt in der Folge zu einem teilweisen Gesichtsfeldausfall, im schlimmsten Fall zur vollständigen Erblindung. Resveratrol schützt das Auge vor der Bildung dieser Proteine und damit auch vor den Entzündungsreaktionen. (siehe auch:Augenkrankheiten(Giorcelli A. et al.: Expression of the stilbene synthase (StSy) gene from grapevine in transgenic white poplar results in high accumulation of the antioxidant resveratrol glucosides; Transgenic Res 13; 2004; S. 203-214).

Aufgrund der zahlreichen positiven Effekte von Resveratrol, sind unterschiedlichste Wissenschaftlergruppen mit der weiteren Erforschung dieses Pflanzenwirkstoffs beschäftigt. Wir können also davon ausgehen, dass im Laufe der nächsten Jahre weitere Wirkungsmechanismen dieses „Wundermittels“ bekannt werden.

Seit langer Zeit sind die positiven Effekte von Rotwein auf die Gesundheit bekannt. Da dieser sehr große Mengen Resveratrol enthält, gehen Wissenschaftler davon aus, dass unter anderem dieser Pflanzenstoff hierfür verantwortlich ist. Um allerdings auch bei bereits ausgebrochenen Erkrankungen eine positive Wirkung festzustellen, müssten wir teilweise literweise Rotwein trinken. Mittlerweile gibt es allerdings mehrere in Deutschland zugelassene Nahrungsergänzungsmittel, die aus Weintraubenextrakt gewonnenes Resveratrol enthalten.

Andere Wirkstoffe (beispielsweise SRT1720), die zurzeit von Wissenschaftlern entwickelt und untersucht werden, ähneln dem Resveratrol, zeigen aber schon bei wesentlich niedrigeren Dosen die gesunden Effekte. Da die Substanz in Mäusen nur wenige Nebenwirkungen zeigt und den Blutzuckerspiegel effektiv senkt, soll es möglicherweise schon bald als Medikament gegen Diabetes Typ II eingesetzt werden (Milne J. C. et al.: Small molecule activators of SIRT1 as therapeutics for the treatment of type 2 diabetes; Nature. 2007; 450(7170); S. 712-716).