Herzkiller CRP und Früherkennung

CRP= C-reaktives Protein

Das Plasma-Eiweiß CRP ist ein Teil des körpereigenen Abwehrsystems. Der CRP-Spiegel im Blut steigt bei Infektionen, Entzündungen und Gewebsschäden an, es wird in der Leber gebildet.

Als normal gilt üblicherweise ein CRP-Wert bis 5 mg/l Blutserum. Das Ausmaß des CRP-Anstiegs gibt einen Hinweis auf die Schwere der zugrundeliegenden Krankheit. Werte bis 50 mg/l sprechen für eine leichtere und Werte über 100 mg/l für eine schwere Grundkrankheit. Dieser Wert kann auch sehr gut als Verlaufsparameter unter einer Therapie verwendet werden.

CRP ist wichtig für die Herzgesundheit, was bisher viel zu wenig beachtet wird. Ein hoher CRP Wert stellt eine Gefahr für das Herz dar. Ebenso weißt er auf ein hohes Diabetes- und Alzheimer-Risiko hin.

WICHTIG:

untersucht werden muss das sogenannte hs-CRP = high sensitivity CRP, das müssen sie ihrem Arzt unbedingt sagen!

Es dient zur Früherkennung einer drohenden Gefahr für ihr Herz.

hs-CRP unter 1mg/dl im Blut = Risiko für Herzinfarkt sehr gering

Werte zwischen 1 und 2,8 = mittleres Risiko

Werte über 2,9 unbedingt Maßnahmen ergreifen, um das Herz zu schützen!

Maßnahmen:

  • Ernährung umstellen (gedünstetes Gemüse, sparsame Verwendung von Olivenöl, viel Obst und frisches Gemüse, rotes Fleisch am besten meiden
  • Ausdauersport!!! 30 Minuten täglich sind ideal
  • abnehmen!! Gefüllte Fettzellen produzieren Botenstoffe, welche die Entzündungen im Körper ankurbeln, was den CRP-Wert natürlich steigen lässt
  • Vitamin C zuführen! Wirkt antientzündlich. Z.B. Zitrusfrüchte, Kiwis, Paprika, Brokkoli, Wildkräuter, Sanddorn uvm. Am besten verfügbar ist liposomales Vitamin C, daß man auch relativ leicht selbst herstellen kann, da recht teuer. Dazu gibt es einiges Material im www. Einfach mal selbst schlau machen.

FAZIT:

also beim Thema Herzgesundheit weiter denken als bisher, nicht nur das „böse“ Cholesterin ist verantwortlich für Herzinfarkt, Arteriosklerose und Co.

Wer Interesse an einem informativen Gesundheitscheck hat, um sein Risiko für Erkrankungen zu testen, kann sich gerne bei mir in der Praxis melden.

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Dein Einkauf über meine links, würde mich sehr freuen.

Danke.

Bleib´ gesund!

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Augenblick

„Ich schau dir in die Augen Kleines“….mit ganz anderer Bedeutung. Ein tiefer Blick in die Augen unserer Lieben, kann sehr nützlich sein.

Was Ihnen ein Blick auf Ihr Auge über Ihre Gesundheit verrät

von Günter Stein

Viele Heilpraktiker nutzen die sogenannte Irisdiagnose. Dabei sollen sich Krankheiten an der Iris ablesen lassen. Doch das ist kaum mehr als Kaffeesatzleserei. Dagegen gibt es durchaus Veränderungen im Bereich des Auges, an denen Sie innere Krankheiten wie Bluthochdruck, Rheuma oder Diabetes eindeutig erkennen können. Die wichtigsten Alarmzeichen haben wir hier zusammengestellt:

Krankheits-Anzeichen

  • Anämie (Blutarmut) : Blässe der Bindehaut hinter dem Augenlid
  • Bluthochdruck: Schäden der Netzhaut-Blutgefäße
  • Borreliose: Rötungen, Sehschärfeveränderungen
  • Cholesterinwerte, hohe: grauer Ring um die Iris
  • Diabetes: nachlassendes oder schwankendes Sehvermögen, Netzhautschäden
  • Hirnblutungen, Minischlaganfälle: unterschiedliche Pupillenweite
  • Hirntumor, Hirnhautentzündung: Einschränkungen des Gesichtsfeldes
  • Hormonstörungen: trockene Augen, mangelnde Tränenflüssigkeit
  • Kupferspeicherkrankheit: bräunlicher Ring um die Iris
  • Nervenschäden (z. B. Alzheimer, Multiple Sklerose): Netzhautschäden
  • Nierenerkrankungen:„Tränensäcke“, Lidschwellungen
  • rheumatische Erkrankungen: Knötchen , gerötete Augen
  • Rosazea (Hautrötungen im Gesicht) brennende, gerötete oder tränende Augen
  • Schilddrüsenerkrankungen: hervortretende Augäpfel
  • Störungen der Leber und Galle: Gelbfärbung der Bindehaut

Hintergrund:

Ihre Augen sind die einzigen Stellen des Körpers, die nicht von Haut bedeckt sind und so gewissermaßen einen „Blick ins Innere“ freigeben. Deshalb lassen sich dort auch Krankheiten besonders früh erkennen – oft lange bevor Sie als Patient etwas von dem Leiden bemerken.

Rote Augen sind nicht immer harmlos

Hinter einer geröteten Bindehaut stecken in der Regel mechanische Reizungen (z. B. durch Zugluft oder Stäube) oder eher harmlose Infektionen. Doch oft ist ein rotes Auge auch ein erstes Warnzeichen für eine Rheuma- Erkrankung oder andere Autoimmunkrankheiten.

Dabei greift das eigene Immunsystem die Blutgefäße in der Bindehaut, aber z. B. auch die Hornhaut oder die Iris an.

Wenn sich der weiße Augapfel gelblich verfärbt, ist das ebenfalls ein Alarmzeichen. Oft verbirgt sich dahinter eine Infektion der Leber mit Hepatitis-Viren oder anderen Erregern („Gelbsucht“, Ikterus). Die gelbliche Verfärbung der Bindehaut wird durch eine zu hohe Konzentration von Bilirubin verursacht, einem Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin. Auch wenn der Bilirubin- Abtransport über die Galle behindert ist – z. B. bei bisher unentdeckten Gallensteinen -, kann sich Ihre Bindehaut gelb einfärben.

Trübungen in Hornhaut und Iris weisen auf Stoffwechselkrankheiten hin

Ein grauer bis weißlicher Ring um die Iris wird medizinisch als Arcus lipoides („Fettbogen“) bezeichnet. Er bildet sich bei zu hohen Cholesterinoder Triglyceridwerten. Vor allem wenn ein solcher Ring bei Ihnen bereits vor dem 60. Lebensjahr sichtbar war, könnte es sein, dass Sie an einer Störung des Fettstoffwechsels leiden.

Bemerken Sie dagegen einen eher grünlich bis bräunlichen Ring um Ihre Iris, ist das ein sicherer Hinweis auf einen Defekt in Ihrem Kupferstoffwechsel (Kupferspeicherkrankheit).

Das Spurenelement wird dabei nur noch unzureichend mit der Galle ausgeschieden und lagert sich in den Geweben ab. Vor allem Leber und Nervengewebe nehmen langfristig Schaden.

Niemand kann Diabetes und Gefäßverkalkung so früh erkennen wie Ihr Augenarzt

Eine noch genauere Frühdiagnose von inneren Krankheiten ist mit einer Spiegelung des Augenhintergrundes beim Augenarzt möglich. Eine solche Untersuchung bietet die einmalige Gelegenheit, Blutgefäße und Nervengewebe direkt von außen zu inspizieren.

Diese Risiken lassen sich am Augenhintergrund ablesen:

  • Diabetes
  • Bluthochdruck
  • Arteriosklerose, Herzinfarkt,
  • Schlaganfall
  • Alzheimer, Multiple Sklerose
  • Makula-Degeneration

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