Ordnungstherapie

Profitieren Sie von der Ordnungstherapie

von Beate Rossbach

Schon in der Antike war offenbar die Wirksamkeit lebensordnender Maßnahmen bekannt, denn eine Art Anweisung zur Ordnungstherapie findet sich schon in den Niederschriften des berühmten Arztes Hippokrates (460 bis 377 v. Ch.) Vom naturheilkundigen Pfarrer Sebastian Kneipp (1821 bis 1897) ist der Satz überliefert:Ich konnte den meisten kranken Menschen erst helfen, wenn ich Ordnung in ihre Seele gebracht habe. Heute kann die moderne Wissenschaft das nur bestätigen und die Ordnungstherapie wird als Grundlage aller naturheilkundlichen Bemühungen gesehen. Sie bietet ein Konzept für eine gesunde Lebensführung und hat zum Ziel, stressauslösende Faktoren auszuschalten. Dabei spielt auch die Selbstverantwortung für die eigene Gesundheit eine große Rolle. Ordnungstherapie ist eine sinnvolle Maßnahme bei:

–   psychosomatischen Erkrankungen

–   Burnout-Syndrom

–   nervöser Erschöpfung

–   Stress

–   Schlafstörungen

–   Bluthochdruck

–   Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises wie Fibromyalgie und Weichteilrheumatismus

Grundsätzlich profitieren Sie bei allen Erkrankungen von ordnungstherapeutischen Maßnahmen. Manche Krankheiten sind ohne eine Änderung der Lebensweise sogar kaum heilbar.

Das Grundprinzip der Ordnungstherapie ist schnell erklärt: Alles was überflüssig oder gar schädlich ist, wird eliminiert, das was Ihnen zu einem gesunden Lebensablauf fehlt, wird hinzugefügt. Im Zentrum stehen dabei das Gleichgewicht zwischen Aktivität und Ruhe, regelmäßiges Essen und ein an die Bedürfnisse des Organismus angepasster Lebensrhythmus. Der erste Schritt zu dieser neuen Ordnung in Ihrem Alltag und in Ihrem Seelenleben ist dann immer ein sehr ausführliches Gespräch mit ihrem Arzt, in dem er Ihre Lebensumstände genau erfragt. Dann erfolgt die schrittweise Umstellung auf die neue Ordnung.

Umstände, die es zu ändern gilt, können z. B. sowohl falsche Ernährungsgewohnheiten, Bewegungsmangel, Genussmittelmissbrauch als auch Stress am Arbeitsplatz oder familiäre Konflikte sein. Bei einer Ordnungstherapie geht es nicht nur um einen gesunden Lebensstil mit einem geregelten Schlaf-Wach-Rhythmus, es geht auch um eine bessere Bewältigung von Stress. Das bedeutet, dass Sie lernen, auch mal „nein“ zu sagen, Ihre eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen und sich besser abzugrenzen.

So setzen Sie die Ordnungstherapie im Alltag um

von Beate Rossbach

Optimieren Sie Ihre Ernährung. Nehmen Sie höchstens zweimal wöchentlich Fleisch zu sich und bevorzugen Sie generell naturbelassene Lebensmittel. Essen Sie regelmäßig zu festen Zeiten und niemals mehr als Sie zur Sättigung benötigen. Nehmen Sie alle Mahlzeiten in Ruhe und in entspannter Atmosphäre zu sich.

Tanken Sie reichlich Sauerstoff. Gehen Sie häufig an die frische Luft und lüften Sie Ihre Räume regelmäßig durch. Sorgen Sie auch nachts für frische Luft, indem Sie ein Fenster gekippt lassen.

Bewegen Sie sich regelmäßig. Ihre Muskeln und Gelenke benötigen tägliche Aktivität. Daher sollten Sie jeden Tag körperlich aktiv sein, es dabei aber nicht übertreiben. Gut geeignet sind stramme Spaziergänge, Radfahren oder auch Gartenarbeit.

Orientieren Sie sich an der Natur. Passen Sie Ihren Lebensstil dem Tages- und Jahresrhythmus an. Nutzen Sie also die hellen Stunden für Aktivitäten und die dunklen für Ruhephasen. Halten Sie feste Schlafens- und Aufwachzeiten ein und sorgen Sie für ein gesundes Gleichgewicht von Arbeits- und Ruhezeiten.

Sorgen Sie für seelische Ausgeglichenheit. Vermeiden Sie Stress, bzw. bauen Sie ihn mit Entspannungstechniken ab.

Suchen Sie nach Lösungen für Konflikte und gehen Sie ihnen nicht aus dem Weg. Sorgen Sie für harmonische Sozialkontakte.

Was tun bei Fieber?

Bei unserem unsteten seltsamen Wetter zur Zeit, sind Erkältungskrankheiten keine Seltenheit. Wenn dann äußere Gegebenheiten, ein geschwächtes Immunsystem (wenig Schlaf, Stress, übersäuert), Keime und die ungehörte Seele zusammentreffen, kann es einem halt erwischen.

Hier ein paar kurze Tipps und die Aufforderung: Viel Trinken und AUSRUHEN!!!

Fieber Foto: http://www.easy-pr.de  Malteser

Fiebersenkende Maßnahmen (auch Kinder)

Wickel
Wadenwickel und Brustwickel bei hohem Fieber anwenden; ABER nur wenn Hände und Füße des Patienten heiß sind. Kalte Extremitäten sind ein Zeichen dass der Kreislauf zentralisiert ist, d.h. Hände und Füße sind schlecht durchblutet und die Gefahr eines Kreislaufzusammenbruches ist groß. Das belastet das Kind noch viel mehr.

Wadenwickel
Man benötigt: Zwei kleine Gästetücher und zwei Handtücher sowie ein Molton oder dickes Badetuch als Unterlage für das Bett. Die Gästetücher werden in kaltes Wasser getaucht, ausgedrückt und um die Waden (einzeln) gewickelt. Handtücher drum herum, leicht zudecken und den Wickel 10 Minuten belassen. Den Wickel entfernen, 10 – 15 Minuten pausieren und den ganzen Vorgang noch einmal wiederholen.

Brustwickel
Man benötigt: Handtuch, dickes Badetuch als Unterlage und Duschtuch oder ein Kapuzenhandtuch.  Handtuch in lauwarmes Wasser tauchen, ausdrücken und auf das dicke Badetuch legen. Das sitzende Kind legt sich nun auf das feuchte, lauwarme Handtuch, dieses wird über der Brust zusammengelegt. Ein trockenes Duschtuch um das Kind wickeln und es leicht zudecken. Keine Zugluft! Der Wickel bleibt 10 – 15 Minuten liegen und kann nach weiteren 15 -30 Minuten wiederholt werden.

Wickel mit Füllung

  • Ingwerkompressen helfen bei Schnupfen oder Nasennebenhöhlenentzündung: Dafür ein daumengroßes Stück frischen Ingwer in kleine Stücke schneiden und mit der Knoblauchpresse zerdrücken, den Saft und die Fasern in einer kleinen Schale zusammenrühren, im Wasserbad wärmen, in ein dünnes Tuch einschlagen und warm auf das Gesicht auflegen. Zehn bis 30 Minuten einwirken lassen.

  • Bei einem verspannten Nacken tut ein warmer Kartoffelwickel deshalb besonders gut, weil die Frucht die Wärme besser speichert, als der bloße Stoff. Denselben Effekt haben Packungen mit Heilerde und Heilmoor oder das zusätzliche Einreiben mit Franzbranntwein, Melissengeist oder Propolissalbe.

  • Wer die Socken oder Wickel für die kühlenden Patscherln gegen Fieber in Obstessig taucht, lindert etwaigen Juckreiz und stabilisert nebenbei den Säureschutzmantel der Haut.

  • Warme Umschläge mit Zwiebelschalen wirken besonders durchblutungsfördernd, desinfizierend und schmerzlindernd.

  • Die inneren Blätter von Kohl verstärken die Wirkung kühler Wickel bei Ausschlägen und Hauterkrankungen, weil sie keimtötend und reinigend sind.

  • In der ersten Phase einer Entzündung oder Verletzung (Prellung, Zerrung, Zahnextraktion, Insektenstich, Gelenksentzündung) ist ein Topfenwickel besonders heilsam, weil er intensiv Wärme entzieht: Kühlen oder zimmerwarmen Topfen messerrückendick auf ein Tuch streichen und auf die schmerzhafte Region auflegen. Eine Stunde einwirken lassen. http://www.medizinpopulaer.at/archiv/medizin-vorsorge/details/article/kalt-oder-warm-was-lindert-welches-leiden.html

Wichtig, wenn Ihr Baby Fieber hat: Bitte gehen Sie zum Arzt:

  • grundsätzlich, wenn Ihr Kind jünger als 12 Monate ist,
  • bei Fieber über 39,5 °C,
  • bei länger als 2 Tage anhaltendem Fieber,
  • bei jeder raschen Verschlechterung des Zustandes,
  • bei einem Fieberkrampf,
  • bei weiteren Krankheitszeichen wie z.B. Durchfall, Erbrechen, Hautausschlag, Gelenkbeschwerden, Atemnot (keuchender Atem), starke Kopfschmerzen, Benommenheit,
  • wenn sich das Fieber trotz Wadenwickeln und/oder Fieberzäpfchen nicht senken lässt.

http://www.elternwissen.com/gesundheit/kinderkrankheiten/art/tipp/so-senken-sie-sanft-das-fieber-bei-ihrem-baby.html

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Was will uns das Fieber zeigen?

Rüdiger Dahlke: http://www.mymedworld.cc/meine-symptome.html?buchstabe=&seite=&eintrag=461&suche=Fieber

Symptom

Feuer und Flamme sein auf der körperlichen Ebene statt im Bewusstsein (Fieber der Leidenschaft); Generalmobilmachung (der Armeen) des Körpers im Kampf gegen die Invasion fremder Eindringlinge (Bakterien, Viren): generalisierter Konflikt, der das ganze Wesen erfasst; mit jedem Grad Fieber steigt die Kampfkraft um mehr als das Doppelte (entsprechende Steigerung der Stoffwechselrate): einer Lösung entgegenfiebern, in fiebriger Erwartung/Spannung sein; vor Wut kochen, im eigenen inneren Feuer schmoren; (ärgerliche) Probleme verbrennen; Zeichen gesunder Abwehrkraft, das schlimmere Symptom ist die Unfähigkeit zu fiebern; hohes Fieber im Kindesalter (im Zusammenhang mit den entsprechenden –> Kinderkrankheiten) zeigt die anfangs noch vorhandene Konfliktfreudigkeit auf der Körperebene (auf der Seelenebene stehen dafür u. a. Trotzphase, Wutanfälle, Abenteuerlust, Wagemut und die kindliche Neugierde).

Körperebene

betrifft den ganzen Organismus.

Bearbeitung

offen(siv)e Auseinandersetzung mit Konflikten im Geiste; Kampfbereitschaft auf Bewusstseinsebene trainieren (verbale Schlagfertigkeit, spitze, schnelle Zunge, schlagende Argumente, [er]schlagende Wortführung usw.); das Feuer der Begeisterung nähren; wie im Fieber lieben/arbeiten/handeln.

Einlösung

Entscheidungen treffen: das Schwert aus der Scheide ziehen und loslegen; sich (auf Auseinandersetzungen) einlassen; sich dem (Lebens-)Kampf stellen.

Urprinzipieller Bezug

Mars

Literaturhinweis

Lit.: A (Kap. Infektion).

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Japanisches Heilströmen

Mittelfinger halten !

Anleitung hier: http://www.rowohlt.de/fm/131/Schlieske_Heilstroemen.pdf

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/heilstroemen-japanisches-ia.html

Merkblatt Fieber im Kindes- und Jugendalter 

http://www.babyernaehrung.de/sorgen-baby/fieber-und-infekte/fieber

Anthroposophische Ärzte

http://www.gaed.de/merkblaetter.html

Kalt oder warm: Was lindert welches Leiden?

Wann Eisbeutel oder Thermophor zum Einsatz kommen sollten

Die kühlen Essigpatscherln gegen hohes Fieber, der heiße Thermophor gegen Bauchweh und den verbrannten Finger schnell unter fließend kaltem Wasser gelöscht: Das sind die Klassiker der heilsamen Anwendung von Wärme oder Kälte. Doch die beiden Reize können noch viel mehr.

Von Mag. Sabine Stehrer     http://www.medizinpopulaer.at/archiv/medizin-vorsorge/details/article/kalt-oder-warm-was-lindert-welches-leiden.html

Aus Sicht der Medizin……wenn man an das glaubt, was sie Viren nennen:

http://de.wikihow.com/Eine-Virusinfektion-von-einer-bakteriellen-Infektion-unterscheiden

Bedenke: bei Viren hilft kein Antibiotika!

kräuter

Foto: http://www.easy-pr.de/ Malteser

Gute Besserung!