Wie kann ich mein Leben in Gesundheit, Freude und Vitalität leben? Individuelle Beratungen im Bereich ganzheitliche Gesundheit und Lebensführung. Oberstes Ziel: die Aktivierung deines Archäus! Aktiviere wieder den Heiler/die Heilerin in dir! Lerne dir selbst zu helfen!
„Der letzte Grund des Widerstandes gegen eine Neuerung in der Medizin ist immer der, dass hunderttausende von Menschen davon leben, dass etwas unheilbar ist…“ Prof.Dr.Friedrich F. Friedmann
Alle wichtigen Naturheilmittel aus allen Kontinenten, Kulturkreisen und Epochen dieser Welt auf knapp 2000 Seiten in der neu erschienenen 2. Auflage!
Sabotierte und verheimlichte Studien zu sensationellen Erfolgen in der Prävention und Therapie aller erdenklichen Erkrankungen!
Von A wie Allergien, Alzheimer, Alterung, Arthritis, Arthrose, über
B wie Bluthochdruck,
D wie Diabetes, Demenz, Depressionen,
H wie Herzkreislauferkrankungen,
K wie Krebs, M wie Migräne,
Ü wie Übergewicht (Adipositas) bis hin zu
Z wie Zirrhose finden darin alle Gebrechen und Krankheiten ihren potenten Wirkstoff – ganz nebenwirkungsfrei!
Übersichtliche Wirkstoff-, Wirkungstabellen ermöglichen schnellste Orientierung!
Ein brisantes, einzigartiges Kompendium und Nachschlagewerk zu wichtigsten Heilsubstanzen und brisanten Studienergebnissen der alternativen Medizin! Ein absolutes Muss für jeden gesundheitsbewussten Haushalt!
Erfahren Sie Fakten aus erster Hand und nutzen Sie die gesamte Power der Natur, um sämtlichen Krankheiten heute und in Zukunft erfolgreich zu trotzen – ganz ohne Chemiekeulen der Pharmaindustrie!
Das erste Buch (in 2 Bänden=2 Bücher!), das alle wichtigen Aspekte der traditionellen alternativen Medizin (traditionelle chinesische Medizin TCM, Ayurveda, Indiomedizin u.a) mit den modernen Errungenschaften der orthomolekularen Medizin, Biochemie und Gerontologie kombiniert und unzensiert offenbart!
„Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit“ ist anders!
Getreu dem Slogan „Wer heilt hat Recht“, vertreten die Autoren aus tiefster Überzeugung die Auffassung, dass jeder mündige Bürger ein selbstverständliches Informationsanrecht auf das gesamte zur Verfügung stehende Repertoire an bestens erforschten Präventions- und Therapiemöglichkeiten besitzt, um sein höchstes Gut – seine Gesundheit – zu schützen bzw. wiederherzustellen und seiner biologischen Alterung erfolgreich entgegenzuwirken!
Mit dem „Codex Humanus“, dem „Buch der Menschlichkeit“ steht Ihnen erstmals dieses kostbare Wissen unzensiert in komprimierter Form in 2 Buchbänden auf knapp 2000 Seiten verständlich für Jedermann zur Verfügung. Sämtliche Aussagen mit Studien und Expertenaussagen bestens untermauert und fachlich fundiert. Darunter Hunderte sabotierte und verheimlichte Studien, sowie Stellungnahmen pharmaunabhängiger Ärzte und Forscher!
Die Verschmelzung von bewährter Tradition mit der Moderne, die detaillierte Beschreibung der effizientesten, traditionellen Heilmittel von Naturvölkern, wie den Indios, dem indischen Ayurveda und der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) sowie den aktuellsten Errungenschaften der westlichen Ausrichtungen der Orthomolekularmedizin, Biochemie und Epigenetik machen dieses Buch, das aus 2 Bänden besteht, so einzigartig.
Von A wie Alterung über G wie Grippe, K wie Krebs bishin zu Z wie Zirrhose finden darin alle Gebrechen und Krankheiten ganz nebenwirkungsfrei ihren potenten Wirkstoff und lassen die Aussage zu:
„Mit diesem Buch verlieren alle Krankheiten ihren Schrecken..!“
Das Plasma-Eiweiß CRP ist ein Teil des körpereigenen Abwehrsystems. Der CRP-Spiegel im Blut steigt bei Infektionen, Entzündungen und Gewebsschäden an, es wird in der Leber gebildet.
Als normal gilt üblicherweise ein CRP-Wert bis 5 mg/l Blutserum. Das Ausmaß des CRP-Anstiegs gibt einen Hinweis auf die Schwere der zugrundeliegenden Krankheit. Werte bis 50 mg/l sprechen für eine leichtere und Werte über 100 mg/l für eine schwere Grundkrankheit. Dieser Wert kann auch sehr gut als Verlaufsparameter unter einer Therapie verwendet werden.
CRP ist wichtig für die Herzgesundheit, was bisher viel zu wenig beachtet wird. Ein hoher CRP Wert stellt eine Gefahr für das Herz dar. Ebenso weißt er auf ein hohes Diabetes- und Alzheimer-Risiko hin.
WICHTIG:
untersucht werden muss das sogenannte hs-CRP = high sensitivity CRP, das müssen sie ihrem Arzt unbedingt sagen!
Es dient zur Früherkennung einer drohenden Gefahr für ihr Herz.
hs-CRP unter 1mg/dl im Blut = Risiko für Herzinfarkt sehr gering
Werte zwischen 1 und 2,8 = mittleres Risiko
Werte über 2,9 unbedingt Maßnahmen ergreifen, um das Herz zu schützen!
Maßnahmen:
Ernährung umstellen (gedünstetes Gemüse, sparsame Verwendung von Olivenöl, viel Obst und frisches Gemüse, rotes Fleisch am besten meiden
Ausdauersport!!! 30 Minuten täglich sind ideal
abnehmen!! Gefüllte Fettzellen produzieren Botenstoffe, welche die Entzündungen im Körper ankurbeln, was den CRP-Wert natürlich steigen lässt
Vitamin C zuführen! Wirkt antientzündlich. Z.B. Zitrusfrüchte, Kiwis, Paprika, Brokkoli, Wildkräuter, Sanddorn uvm. Am besten verfügbar ist liposomales Vitamin C, daß man auch relativ leicht selbst herstellen kann, da recht teuer. Dazu gibt es einiges Material im www. Einfach mal selbst schlau machen.
FAZIT:
also beim Thema Herzgesundheit weiter denken als bisher, nicht nur das „böse“ Cholesterin ist verantwortlich für Herzinfarkt, Arteriosklerose und Co.
Wer Interesse an einem informativen Gesundheitscheck hat, um sein Risiko für Erkrankungen zu testen, kann sich gerne bei mir in der Praxis melden.
Meine verlinkten shops auf der rechten Seite verweisen auf Produkte und Hersteller, die ich ausgewählt habe und denen ich vertraue.
Dein Einkauf über meine links, würde mich sehr freuen.
Wir haben sie getestet und für gut befunden. In unserer Region noch total unbekannt- ich hoffe, das ändert sich bald!
Physiotherapeuten und Ärzte nutzen sie bereits. Man kann darüber berichten, aber selbst erleben und erfühlen ist die beste Variante.
WAS IST CERAGEM:
CERAGEM ist eine ganzheitliche „medizinische Therapieliege“ aus Korea. Durch die einzigartige Kombination aus westlicher Schulmedizin und alternativen asiatischen Therapiemethoden, werden Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt, Verspannungen und Schmerzen gelöst. Durch die Kombination aus Rückenmassage, Chiropraktik, Akupressur, Moxa-Effekt und Tiefeninfrarotwärme wird der Körper entspannt, die Nervenblockaden gelöst und die Wirbelsäule gestreckt.
Ziel der Behandlung ist es, Energiestaus zu beseitigen, Bandscheibenbeschwerden sowie der Skoliose und einer Reihe von reumatischen Erkrankungen entgegenzuwirken. Durch Aktivierung der energetischen Punkte des Körpers werden der Stoffwechsel und das Immunsystem unterstützt und Beschwerden beseitigt.
Man benötigt lediglich 40 Minuten Zeit- dann weiß man/frau mehr.
Wer bereits Erfahrungen damit hat, bitte teilt uns diese in den Kommentaren mit- dies wäre sehr hilfreich für unsere Entscheidungsfindung…..vielen Dank.
Wissenschaftler haben einen Namen dafür: Epigenetik. Die Länge der Nase, das Verhalten, unser Denken,…… wird durch das Wirken der Epigenetik bestimmt und multipliziert sich über die Generationen………..
Kurz gesagt:
Epigenetik verleiht dem Erbgut ein Gedächtnis
Die Traumata und Dramen unserer Vorfahren wirken noch heute in jedem von uns und muliplizieren sich mit den weiteren Nachkommen. Wen wundert da noch irgend etwas?
Was vererben wir unseren Kindern – nur Gene oder auch Umwelt-Informationen? Die Epigenetik bringt die Lehrmeinung ins Wanken.
Es gibt Formen der Vererbung, die nicht über die klassischen genetischen Mechanismen ablaufen – dies ist das Feld der Epigenetik. Bei Pflanzen und Wirbellosen ist unumstritten: Die Erbinformation wird spürbar von der Umwelt beeinflusst. Bei Säugetieren – und damit beim Menschen – steht jedoch noch ein großes Fragezeichen dahinter.
Bis du auch ein Kriegsenkel? Uns werden besondere Aufgaben zu teil, die wir angehen dürfen- aus Liebe zu unseren Ahnen und Nachfahren.
Das sagt Dr. Klinghardt dazu: (das nur nebenbei, aber der Vortrag ist hoch spannend und jede Minute wert!)
EPIGENETIK
Epigenetik hat Bewusstseinskomponenten / Einfluss auf Gedankenmuster
MASSNAHMEN zur REGULATION der EPIGENETIK
Entgegenwirkende Maßnahmen / Epigenetik / epigenetische Regulation lässt sich z.T. in Sekunden korrigieren.
1. Ernährung z.B. nach Dr. Mutter
2. Frequenztherapie = sehr schnell heilen / elektromagnetische Wellen können entstörend wirken, d.h. regenerierend , Frequenzgeneratoren werden in den USA eingesetzt, die die optimale Frequenz für den Patienten finden und heilend wirken. Selbst geschädigte Epigenetik, die über Generationen entstand, lässt sich in Sekunden reparieren.
zu 2. Dr. Klinghardt Mentalfeldtherapie = Frequenztherapie – Beispiel: Argonröhre – Lichtmikroskop – ab ca. 600 USD bis USD 2.000 – Buch von Brian Rosmer (Reiftechnologie) = die richtige Frequenz wird mit einem erfahrenen Kineliologen heraus gefunden.
3. Berührungstherapie durch berühren = weinen oder Wut = epigenetischer Schalter legt sich um.
Warum leiden Menschen, die nach 1945 geboren wurden, unter den Folgen des Zweiten Weltkriegs? Psychologen können inzwischen die Mechanismen erklären – und immer mehr „Kriegsenkel“ arbeiten in Deutschland die Traumata der Eltern auf.
Wenn Sarah L. an ihren Großvater denkt, hat sie nur ein verschwommenes Bild vor Augen. Vor allem erinnert sie sich daran, was ihre Mutter über ihn erzählte. Dass er trank und selten sprach. Dass er im Krieg Schlimmes gesehen haben muss. Oder getan. Genauer wollte sie das eigentlich nie wissen. Heute, mit 43 Jahren, hätte sie doch gerne mehr gewusst. Aber nun ist es zu spät. Der Großvater lebt nicht mehr und die Mutter zum Reden zu bewegen, gelingt ihr nicht. Dabei fühlt L., dass es auch sie selbst etwas angeht. Sie will ihren Nachnamen deshalb nicht in den Medien lesen, denn irgendwie ist da dieses Gefühl der Scham. Für etwas, was lange vor ihrer Geburt womöglich passiert ist. Und was auf immer vor ihr verschlossen bleiben wird, weil es der Großvater mit ins Grab genommen hat. (Foto:Ein Kriegskind, das am Ende des 2. Weltkriegs auf der Flucht war, musste Ähnliches erfahren wie heutige Flüchtlingskinder)
Krieg ist mit einem Friedensschluss nicht einfach vorbei. Er hinterlässt Verletzungen, Narben – und Erben. Die unfreiwilligen Erben des Zweiten Weltkriegs sind heute zwischen 40 und 55 Jahre alt, sie sind die Generation der Babyboomer, die Kriegsenkel. So nennen sich diejenigen, die sich besonders für die Vergangenheit ihrer Eltern während Nationalsozialismus, Krieg und Holocaust interessieren. Sich interessieren müssen, sagen sie selbst, weil sie bis heute an den Folgen des Zweiten Weltkriegs tragen.
Es ist ein schweres Erbe, das die Kriegsenkel antreten. Ein ungewolltes und nicht selten unbewusstes. Sie selbst sind aufgewachsen in einer Zeit des Friedens und des Überflusses – und dennoch geprägt durch Flucht, Vertreibung, Bomben und den Zivilisationsbruch der Shoah, die ihre Eltern miterlebt haben. In Internetforen und Selbsthilfegruppen tauschen sich Angehörige der Kriegsenkel-Generation über ihre Lebenserfahrungen aus.
Die Community, die sich dort in den vergangenen Jahren gebildet hat, wächst stetig. Ihre Bezeichnung leitet sich ab von dem Begriff der Kriegskinder für die Elterngeneration, die den Krieg noch selbst miterlebt hat. Inzwischen treffen sich Kriegsenkelgruppen in vielen deutschen Großstädten regelmäßig zu Gesprächen. Denn tatsächlich gibt es eine Vielzahl recht ähnlicher Geschichten und Lebenserfahrungen aus dieser Generation.
„Der Kern des Problems ist das Schweigen“
„Kriegsenkel sind die direkten Nachkommen traumatisierter Menschen. Ihre Probleme, die von Erlebnissen ihrer Eltern während des Zweiten Weltkrieges herrühren, lösen sich nicht einfach von selbst“, sagt Sabine Bode, die mit ihrem Buch „Kriegsenkel. Die Erben der vergessenen Generation“ die Auseinandersetzung mit den Folgen der Kriegstraumata im Nachkriegsdeutschland mit angestoßen hat.
Bode hat mit zahlreichen Vertretern der Babyboomer-Generation gesprochen und stieß immer wieder auf ähnliche Klagen: psychosomatische Erkrankungen, mangelndes Selbstbewusstsein, eine große Angst vor Risiko, Probleme in ihren Beziehungen, eine unerklärliche Rast- und Ruhelosigkeit – und Depressionen.
Diese Generation ist selbstverständlich von vielen Einflüssen geprägt, darunter die Ölkrise, der Kalte Krieg, die Folgen des Wirtschaftswunders und der sexuellen Revolution. „Über all diese Faktoren spricht man – nicht aber über die Kriegstraumata der Elterngeneration“, kritisiert Bode. Sie erkennt in den Berichten der Kriegsenkel ein wiederkehrendes Muster: „Der Kern des Problems ist das Schweigen in den Familien. Menschen, die den Krieg als Kinder miterlebt haben, sagen oft: Das war damals eben normal. Das war nicht so tragisch. Viele sind sich nicht bewusst, dass sie Schlimmes erlebt haben.“ Dementsprechend haben viele Kriegskinder ihre Erlebnisse nie aufgearbeitet.
Psychologen wissen, Kinder sind Meister der Selbstbetäubung. Nur so übersteht ihre Seele die Gräuel des Krieges ohne offensichtlich größeren Schäden. Doch es kommt oft zu Verletzungen auf einer unbewussten Ebene. Bode beschreibt die Folgen so: „Aus den gestählten Kindern wurden stählerne Erwachsende, die keinen Sinn für die Probleme ihrer eigenen Kinder haben.“ So kann die Beziehung zwischen Eltern und Kindern durch Krieg und Gewalt leiden.
Vergewaltigung wirkt sich auf die Beziehung zwischen Mutter und Kind aus
Der Psychiater Philipp Kuwert, der die Abteilung für Psychosomatische Medizin der Uniklinik Greifswald leitet, hat in einer Studie untersucht, wie sich eine Vergewaltigung darauf auswirkt wie eine Mutter mit ihrem Kind umgeht. Seine Arbeit mit Betroffenen im Ostkongo zeigt, dass Frauen, die vergewaltigt wurden, in ihrer Fähigkeit, sich sensibel auf ihr Kind einzulassen, mit großer Sicherheit beeinträchtigt sind.
So kann das traumatische Erlebnis dazu führen, dass sie nicht mehr unmittelbar auf Gefühlsäußerungen des Säuglings reagieren. Babys spüren jedes Zögern im Gesicht der Mutter. Dies könne dafür sorgen, dass der Säugling kein Urvertrauen ausbildet und sich einsam fühlt, obwohl seine Mutter physisch anwesend ist. Ähnliches gilt für Schwangere, die fliehen konnten: Selbst deren noch ungeborene Kinder zeigen später in neurobiologischen Studien häufig einen veränderten Umgang mit Stress.
Für Kriegsenkel bedeutet das Kuwert zufolge nicht, dass sie ein höheres Risiko für psychische Erkrankungen haben, sondern vielmehr, dass sie sich schlechter von Schicksalsschlägen erholen. „Mutmaßlich ein Drittel der Generation der Kriegskinder hatte Beeinträchtigungen, die sie in ihr Leben mitgenommen und meist niemals aufgearbeitet haben. Weitergegeben an die Kriegsenkel-Generation wird nicht dieses Trauma, sondern eine erhöhte Verletzlichkeit“, sagt der Psychiater.
Während des Krieges durfte nicht getrauert werden
Die Sozialpsychologin Angela Moré, die sich seit langem mit der unbewussten psychologischen Erbschaft des Nationalsozialismus beschäftigt, erklärt den Vorgang so: „Die Traumatisierung vermittelt sich über die Körpersprache der Eltern, die Kinder schon früh zu deuten lernen. Außerdem über Alltagsreaktionen, beispielsweise wenn der Vater unwirsch den Fernseher abschaltet, wenn dort etwas über den Krieg läuft.“ So könnten Traumata zu Verzerrungen in der Kommunikation führen und in der Folge zu einem Gefühl tiefer Einsamkeit auf beiden Seiten.
Die emotionale Kälte ihrer Eltern, von der viele Kriegsenkel berichten, erklärt Moré durch die unterdrückte Trauer in der Extremsituation des Krieges: „Während des Kriegs und auch unmittelbar danach durfte nicht getrauert werden, man war ja mit dem eigenen Überleben beschäftigt.“ Kein Wunder also, dass es zu Missverständnissen zwischen den Generationen kam. Was die Eltern im Krieg selbst erlebt hatten, musste ihnen immer gravierender erscheinen als die Probleme derer, die in Frieden aufwuchsen und für deren sichere Versorgung sie selbst ja alles taten.
Der Psychoanalytiker Andreas Bachhofen beobachtet in seiner Praxis häufig ein bestimmtes Muster: „Eine Möglichkeit, mit den Traumatisierungen durch Krieg umzugehen, ist die Erschaffung heiler Welten: Eltern tun alles dafür, um ihre Kinder gut zu versorgen, ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen. Die Kinder sollen es einmal besser haben. Sie sind der Stützpfeiler dieser heilen Welt.“ Zu Konflikten komme es dann, wenn die Kinder versuchen, aus dieser heilen Welt auszubrechen und beispielsweise ein Handwerk erlernen wollen statt die von den Eltern für sie vorgesehene Karriere in einem Bürojob zu machen. Dann drohe diese Welt zusammenzubrechen und es komme zu Aggressionen auf Seiten der Eltern und Schuldgefühlen oder Trotz bei den Kindern.
Typisch für die Generation der Kriegsenkel sei ein Konflikt zwischen den eigenen, oft gar nicht zugelassenen Wünschen und den Erwartungen von außen, so Bachhofen. „Traumatisierungen der Eltern wirken sich sehr stark auf die Entwicklungsverläufe von Kindern aus“, sagt der Psychoanalytiker. Das Trauma der Eltern präge die Beziehungen in der Familie und über diesen Umweg die Identität der Kinder.
Ein Moment der Gottverlassenheit und Ohnmacht
Das erlittene Trauma kann dabei ganz unterschiedlich sein: junge Wehrmachtssoldaten, die im Krieg schreckliche Dinge gesehen oder getan haben, Frauen, die von Soldaten vergewaltigt wurden, Menschen, deren Angehörige deportiert wurden oder die Konzentrationslager überlebten. Sie erfuhren einen Moment der Gottverlassenheit und Ohnmacht in ihrem Schmerz, der für die Seele so schwer zu ertragen war, dass sie ihn abkapselte. In dieser Kapsel liegt die ganze unerträgliche Schwere des Erlebten. Bei einigen bricht sie eines Tages auf und sie können darüber sprechen. Manchen aber gelingt das nie.
„Drängen sollte man die Eltern jedenfalls nicht, über diese schrecklichen Erlebnisse zu sprechen. Es geht schließlich um Heilung und für diese Heilung sollte man niemanden verletzen“, sagt der Theologe Joachim Süss. Er ist Vorsitzender des Vereins Kriegsenkel e.V., der sich gegründet hat, um die persönlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen für die Nachfolgegenerationen der Kriegskinder verstehen zu lernen.
Süss, der selbst zu dieser Generation gehört, beobachtet bei Kriegsenkeln vor allem eine große Unsicherheit und Unzufriedenheit. Diese breche vor allem in der Lebensmitte aus: „Sie fragen sich, warum sie nicht den Beruf ergriffen haben, den sie eigentlich haben wollten. Warum sie in einer Beziehung stecken, die sie unglücklich macht.“ Dann setze oft ein Nachforschen ein und man beginne, sich mit der eigenen Familiengeschichte zu beschäftigen.
„Dann lernen wir, dass das eigene Elternhaus uns nicht stärken konnte, weil unsere Eltern selbst traumatisiert waren. Man begreift, dass man nicht selbst an allem schuld ist – dass es da etwas gibt, was man nicht beeinflussen kann.“ Dieses andere ist die Vergangenheit. Eine solche Erklärung für falsche Lebensentscheidungen zu finden, könne viele Kriegsenkel entlasten und mit der eigenen Biographie aussöhnen, so Süss. Wenn die Eltern nicht mehr leben oder partout nichts erzählen wollen, rät er dazu, in Archiven wie dem Wehrmachtsarchiv in Berlin zu recherchieren (2. Weltkrieg: Mit Hacken und Händen – Trümmerfrauen des Waldes (Video)).
Autorin Sabine Bode geht ebenfalls davon aus, dass die Beschäftigung mit der Familiengeschichte hilfreich sein kann: „Man muss mit dieser Vergangenheit aufräumen, sich mit ihr auseinandersetzen, damit man weiß, was man da mit sich herumschleppt und wofür man selbst gar nichts kann.“
Nach vielen Gesprächen mit Nachfahren von Kriegskindern rät sie aber zum Pragmatismus: „Das ist oft eine Phase, in der man sich mit der Familienvergangenheit auseinandersetzt. Danach wendet man sich wieder anderen Dingen zu. Wer will schon ein Leben lang Kriegsenkel sein.“
Die Kriegskindforschung, die sich in den vergangenen Jahren etabliert hat, hat Sozialpsychologin Moré zufolge auch eine Bedeutung für derzeit tobende Kriege: „Aus den Erkenntnissen der Forschung können wir lernen, Kindern, die aus Syrien zu uns kommen, therapeutische Hilfe anzubieten. Denn auch diese Kinder haben Schreckliches erlebt und laufen Gefahr, ihre erlittenen Traumata später an ihre Kinder weiterzugeben, wenn wir ihnen jetzt nicht helfen, diese aufzuarbeiten.“
Fazit: Nie wieder geschieht wieder. Wird den heutigen Eltern, Kriegskindern, Enkeln und Flüchtlingskindern die Hilfe zuteil, die sie brauchen?
Die pflanzliche Substanz g-Strophanthin aus dem afrikanischen Kletterstrauch „Strophanthus gratus“ verhindert bei oraler Gabe den Herzinfarkt und die Angina pectoris (Herzschmerz-Attacken) sehr nebenwirkungsarm fast vollständig – vergleichbar mit dem Wirkungsgrad von Insulin bei Diabetes – und dies sogar recht kostengünstig. Dies wird von keiner anderen heutigen Therapie auch nur annähernd geleistet. Ab 1991 ist g-Strophanthin auch als körpereigene Substanz, als neuentdecktes Hormon, identifiziert.
Obwohl die Therapie-Erfolge und dynamischen Wirkungen des oralen g-Strophanthins mit einer erdrückenden Fülle von (z.T. Doppelblind-) Studien aus Klinik und Labor und Berichten von 1950 bis heute dokumentiert sind und für jeden Unvoreingenommenen (Mediziner und Nicht-Mediziner) offensichtlich sind, wurde und wird es von einigen wenigen Professoren mit bestimmendem Einfluß auf die medizinische Lehrmeinung fehlbeurteilt und abgelehnt – ein chronischer, unfaßbarer Riesen-Skandal mit z.T. haarsträubenden Details. Die medizinischen Fachgesellschaften und 20 von mir angeschriebene Fachzeitschriften bis auf die relativ unwichtige „Erfahrungsheilkunde“ weigern sich, das Thema zu diskutieren.
Ich fühle mich verpflichtet, meinen Wissensstand bezüglich dieses wirklich außergewöhnlichen Medikaments einzubringen. Ich habe mich seit 1994 intensivst mit allen verfügbaren Originalquellen zu Strophanthin beschäftigt und bin der Autor des 2003 erschienenen wissenschaftlichen Fachbuches „Strophanthin – der mögliche Sieg über den Herzinfarkt“ (1380 Quellenangaben). Ich stehe übrigens nicht im Dienst der Herstellerfirma, sondern handle aus idealistischen Gründen.
Die Lehrmeinung über orales g-Strophanthin weist gravierende Mängel auf. Das meist einzige, das ein Mediziner weiß, ist, daß
1) Strophanthin in die Stoffgruppe der sog. Herzglykoside eingeordnet ist, dessen bekanntester Vertreter – Digitalis – nur bei Herzschwäche und Rhythmus-Störungen gegeben wird und bei Angina pectoris und Herzinfarkt eher negativ wirkt. Aufgrund des falschen Dogmas, daß alle Herzglykoside angeblich gleich wirken sollen, wird von orthodoxen Medizinern den vielzähligen positiven praktischen Erfahrungen keine Beachtung geschenkt.
2) Die von den Lehrbüchern behauptete angebliche schlechte orale Resorption (Aufnahme über den Verdauungstrakt) läßt sich mit vielen einschlägigen Forschungsergebnissen eindeutig widerlegen.
3) Auch der Wirkmechanismus an der Zelle wird fehlbeurteilt. Die vom Lehrbuch postulierte „Hemmung der Natrium-Kalium-Pumpe“ (ein in jeder Zellwand vielzählig vorhandener Ionen-Austauscher) tritt jedenfalls nur bei hohen Konzentrationen von g-Strophanthin auf und wäre beim Herzinfarkt tatsächlich negativ. Ca. 50 bis 100 Studien, die jedoch eindeutig eine Stimulation der Natrium-Kalium-Pumpe durch niedrige Konzentrationen, wie sie in der oralen Strophanthin-Therapie auftreten, belegen, werden komplett ignoriert.
Ein Urteil über Strophanthin darf man niemals einem nicht speziell informierten Mediziner überlassen. Die Therapie-Erfolge sind so weitgehend (meist im Fast-100-Prozent-Bereich), daß sie auch von Nicht-Medizinern erkennbar sind.
Ca. 3000 Ärzte (davon 1000 regelmäßig) in Deutschland wenden heute orales Strophanthin mit bestem Erfolg an (entwickelt 1947). Mittlerweile liegen Erfahrungen vor von Millionen von Patientenjahren (Anzahl der Patienten x Anwendungsdauer), ohne daß auch nur ein einziger Fall einer gravierenden Nebenwirkung oder toxischen Gefährdung aufgetreten wäre. Ich telefonierte bereits mehrfach mit Dr. Weidell, der mittlerweile Erfahrungen mit über 150 Patienten hat. Auch Frau Dr. med. Veronika Carstens, die Witwe des ehemaligen Bundespräsidenten, könnte über ihre positiven Erfahrungen berichten, die sie seit Jahren sieht , ebenso Prof Köhler und Dr. Binder, die beide Erfahrungen mit mehreren Tausend Patienten haben. Auch Dr. Uehleke vom Lehrstuhl für Naturheilverfahren in Berlin weiß um die Bedeutung dieses Medikaments, ebenso Prof. Bereiter-Hahn, Vizepräsident der Johann Wolfgang von Goethe-Universität zu Frankfurt, der mit Strophanthin experimentelle Studien durchgeführt hat.
Dr. Hain von den Wicker-Kliniken in Bad Nauheim hat übrigens jüngst mit der Strophanthin-Therapie begonnen, mit dem zu erwartenden ersten Erfolg. Die Schweizer Ita-Wegman-Klinik therapiert seit 2002 äußerst positiv mit oralem Strophanthin (Markenname Strodival®). Dies knüpft an die Erfahrungen von Prof. Dohrmann an, der von 1975 bis 1987 in einem öffentlichen Krankenhaus in Berlin West bei 98,5 % seiner Patienten mit instabiler Angina pectoris durch orales g-Strophanthin eine komplette Anfallsfreiheit und die mit Abstand weltweit beste Herzinfarkt-Überlebensrate mit oralem und intravenösem Strophanthin erreichen konnte (vorher sogar sehr schlechte Werte wegen der „Berlin-Überalterung“). Ein deutsches Bergwerk hatte von 1974 bis 1984 mit oraler g-Strophanthin-Therapie unter Tage keinen einzigen Herzinfarkt-Toten zu beklagen (vorher jährlich drei) !
Dieses Mittel war übrigens mit intravenöser Injektion früher – von 1905 bis in die 1950er Jahre – in der deutschen Herzmedizin führend und wurde von jeder Klinik meist bei Herzschwäche, aber auch schon bei den damals noch sehr seltenen Herzinfarkten angewendet und ist jedem älterem Arzt noch als segensreich wohlbekannt.
Die Eliminierung einer solch bedeutungsvollen Therapie ging natürlich nicht ohne Widerstand vor sich: Der Kampf um das Strophanthin schlug jahrzehntelang hohe Wellen. Neben unzähligen Artikeln in medizinischen Zeitschriften und Büchern war Strophanthin z.B. 1976 Thema in der TV-Sendung „report“. Die Vorfälle beim 1971 umfangreich publizierten sog. Heidelberger Tribunal, bei dem Dr.med. Berthold Kern, der Entwickler des Medikaments, als angeblicher Scharlatan gebrandmarkt wurde, sind eine tragische und konsequenzenreiche Verirrung der Medizin.
Es scheint übrigens direkte Einflußnahme der Pharma-Industrie auf Arbeitgeber gegeben zu haben, die daraufhin den bei ihnen angestellten Ärzten die sehr erfolgreiche Strophanthin-Therapie im Werk untersagten.
In letzter Zeit sind sehr viele neue, sogar entscheidende Erkenntnisse gewonnen worden, die erstmalig in dem jüngst erschienenen Fachbuch „Strophanthin – der mögliche Sieg über den Herzinfarkt“ von Rolf-Jürgen Petry inklusive der geschichtlichen Entwicklung umfassend und detailliert (1380 Quellenangaben) dargestellt werden. Alle Ergebnisse aus Therapie und Forschung sind wissenschaftlich exakt UND dabei weitgehend allgemeinverständlich aufgeführt. Die scharfen, unhaltbaren Angriffe hoher Professoren werden deutlich, aber rein sachlich behandelt. Prof. Hans Schaefer aus Heidelberg, der jahrzehntelang führende deutsche Physiologe mit Weltruhm, gab seinem Herzen Luft und dem Buch sein bekennendes Vorwort.
Sie können etwas dafür tun, den „Mantel des Schweigens“, mit dem die orthodoxe Medizin jahrzehntelang das wahrscheinlich wichtigste weitgehend unbekannte Medikament der Medizingeschichte bedeckte, zu lüften und der optimalen Vorbeugung und Behandlung des Herzinfarkts ihre dringend notwendige Renaissance zu ermöglichen !
Im Fall Strophanthin, der tatsächlich weitgehenden Lösung für das Problem Herzinfarkt, mit der man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit jedes Jahr zigtausend Herzinfarkt-Tote und einige Milliarden Euro Kosten einsparen könnte, versagen die herkömmlichen Prinzipien – Therapiefreiheit und Selbstverwaltung – des medizinischen Apparats. Da die Medizin seit Jahrzehnten alleine dazu nicht in der Lage ist, die längst vorhandene Lösung des Problems zu installieren, ja trotz der erdrückenden Indizien noch nicht einmal zu prüfen, bedarf dieses äußerst wichtige Anliegen einer politischen Lösung.
Eine entscheidende Hürde hierbei ist, daß z.B. Politiker oder Redakteure als medizinische Laien auf die Auskunft eines Mediziners angewiesen sind. Denn ein nicht speziell informierter Mediziner – diese sind leider noch sehr selten und haben zudem womöglich Angst, „aus der Reihe zu tanzen“ – weiß wenig von Strophanthin und das ist dann auch noch eindeutig falsch.
Auch die Gesellschaft für Kardiologie hat da nur das herkömmliche Wissen, das Sie nicht weiterbringen wird. Insbesondere möchte ich davon abraten, den einschlägigen Experten Prof. Erland Erdmann aus Köln zur Beurteilung heranzuziehen, da er immer wieder sehr einseitig und voreingenommen mit z.T. krassen Unwahrheiten gegen die orale Strophanthin-Therapie und auch gegen deren Wirkmechanismus aufgefallen ist, was ich in meinem Buch deutlich, aber stets sehr sachlich und ohne Polemik dargestellt habe.
Ich halte es für notwendig und fachlich relativ einfach, Sie zu befähigen, die Situation auch medizinisch verstehen und beurteilen zu können, wozu ein studierter Mediziner in der Regel groteskerweise weniger in der Lage zu sein scheint, da er mit der in den Lehrbüchern dogmatisch verbreiteten nachweislichen Fehlbeurteilung des Strophanthins negativ vorinformiert ist und sich meist nicht auf Revisions-Informationen einläßt, da er glaubt, bereits definitiv Bescheid zu wissen.
Mittlerweile deuten eine ganze Reihe von Studien darauf hin, daß sich mit oral einzunehmendem Strophanthin die Zahl der insbesondere tödlichen Herzinfarkte und der Angina pectoris-Anfälle (Herzschmerz-Attacken, Vorstufe des Herzinfarkts) tatsächlich auf nahezu Null reduzieren ließe, und dies so gut wie nebenwirkungsfrei. Das vermag kein anderes Mittel auch nur annähernd zu leisten !
Die Politik und die Krankenkassen sollten an dem Thema Strophanthin großes Interesse haben, da sich realistisch abzeichnet, daß man die meisten anderen Medikamente und viele Bypass usw.- Operationen einsparen könnte, was Einsparungen in Milliardenhöhe bringen würde.
Es geht um die immensen Folgekosten dieser Krankheit, deren weitgehende Einsparung durch Strophanthin sicher erscheint. Rein ökonomisch gesehen würden natürlich die Rentenkassen belastet, da mehrere zehntausend nicht an Herzinfarkt Gestorbene weiter ihre Bezüge erhalten würden, aber die Einsparungen der Krankenkassen wären wohl bedeutend größer, da viele, wenn nicht die meisten der anderen Medikamente weggelassen werden könnten (Strophanthin hat Wirkungen eines Calcium-Antagonisten, Betablockers, Durchblutungsförderers, Blutdrucksenkers sowie die von Aspirin – und dies alles fast nebenwirkungsfrei in einem nicht teuren Mittel) ; auch würden sehr wahrscheinlich die meisten Klinikaufenthalte wegen Angina pectoris unnötig, natürlich auch die der vermiedenen Herzinfarkte sowie viele operative Eingriffe (Bypass, Ballon-Dilatation, Stent). Letzteres wurde immer wieder in Einzelfällen beobachtet und ist auch zu erwarten, da die Reduzierung des überschießenden Sympathikus und die entzündungshemmende Wirkung durch Strophanthin die Bildung der sog. Instabilen Plaques und Koronarspasmen vermindert und somit die Anzahl der „koronaren Ereignisse“.
Ich sehe hier ein Einsparpotential in Milliardenhöhe allein in Deutschland – und es geht ja hier um ein globales Phänomen. Sie können sich wohl auch vorstellen, daß gewisse Industriekreise deshalb kein Interesse an Strophanthin haben. Da wird man eventuell gegen den Strom schwimmen müssen.
Wenn nichts unternommen wird, wird diese unersetzliche und über Jahrzehnte zu Unrecht diskreditierte Therapie untergehen. …
Es liegt mir am Herzen, Ihnen eine kompetente Orientierung zu diesem äußerst wichtigen Thema zu geben mit:
1) dieser Einführung,
2) dem Leitartikel der medizinischen Fachzeitschrift „Erfahrungsheilkunde“ vom Februar 2004 zum Thema,
3) über 300 Zitaten von Ärzten (von insgesamt über 3000 !) über ihre unerreicht erfolgreiche Therapie mit oral einzunehmendem Strophanthin,
4) einer Originalarbeit von Prof. Dohrmann, der in einem öffentlichen Krankenhaus in Berlin-West von 1975 bis 1987 sensationelle Ergenisse erzielte,
5) meinem Buch, in dem alle Aspekte des Strophanthins exakt und verständlich beschrieben sind.
Bitte überzeugen Sie sich selbst, dass es sich hier nicht um „irgendein“ Medikament handelt, sondern tatsächlich um die Lösung des Problems Herzinfarkt ! Sie brauchen nur hinschauen und können leicht die veraltete, offensichtlich falsche Lehrmeinung der orthodoxen Medizin zum oralen g-Strophanthin überwinden. Die Zeit ist längst weiter vorangeschritten und hat viele neue Erkenntnisse gebracht.
Die Indizien sind in der Tat auch bei nüchterner Betrachtung erdrückend, auch wenn die vom BfArM (Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte) im Rahmen des vorgeschriebenen Nachzulassungs-Verfahrens für das Strodival® (Markenname des oralen g-Strophanthins) geforderte, für die Herstellerfirma MEDA (Wiesbaden) unbezahlbare große Doppelblind-Studie aussteht. Sie würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den endgültigen Beweis der optimalen Wirksamkeit des oralen Strophanthins erbringen.
Deren Fehlen wird laut Herstellerfirma in weniger als 12 Monaten zur endültigen Ablehnung der beantragten Nachzulassung durch das BfArM führen, obwohl die eingereichten Unterlagen mit normalem Menschenverstand betrachtet umfangreich und überzeugend ist. Die heute gültigen wissenschaftlichen Anforderungen sind so hoch gesetzt worden, daß sie nur noch von einem großen Konzern zu erfüllen wären. Dies darf nicht hingenommen werden, zumal das Mittel bei oraler Gabe seit Jahrzehnten ohne toxische Nebenwirkungen im Verkehr ist. Einige tausend Patienten, die sich seit vielen Jahren mit oralem Strophanthin erfolgreich vor Angina pectoris und Herzinfarkt schützen, werden in wenigen Monaten ohne wirkliche Alternative „im Regen“ stehen.
Die eindeutig sichere Möglichkeit, eines der größten medizinischen Probleme risikolos und kostengünstig in den Griff zu bekommen, ginge verloren in dem Moment, in dem sie aufgrund der finanziellen Misere allerorten auch volkswirtschaftlich dringend notwendig wäre, und sogar renommierte Kliniken wieder beginnen, mit dieser Therapie erfolgreich zu therapieren.
Sich auf die üblichen politischen / medizinischen Verfahren zu verlassen und auf sie zu verweisen, wird mit Sicherheit das Problem nicht lösen können.
Da es sich hier um eine ungewöhnlich potentes und bedeutendes Medikament handelt, sollte man auch ansonsten unübliche politische Vorgehensweisen in Betracht ziehen, wie ich sie auch an das Bundesgesundheits-Ministerium und an alle Mitglieder des Gesundheits-Ausschusses des Bundestages geschickt habe:
1) a) Paragraph 22 Absatz 3 des Arzneimittel-Gesetzes erlaubt einen Spielraum mit weniger strengen Kriterien für bereits langfristig erprobte Medikamente mit bekannten Wirkungen und Nebenwirkungen. Es wäre zu prüfen, ob der Spielraum für eine Zulassung ausreichen würde. Wie mir das Bundesgesundheitsministerium telefonisch mitteilte, stellt das BfArM mitunter überzogene Anforderungen. Der bereits vorliegende Mängelbericht enthält – jedenfalls laut Herstellerfirma – unbezahlbare Forderungen. Wie es aussieht, wird das Strophanthin in einem undurchsichtigen Nebel „beerdigt“.
b) Aufgrund der über Jahrzehnte umfangreich dokumentierten Therapie-Erfahrungen ohne Nebenwirkungen wäre eine zumindest vorläufige Sonderzulassung auch ohne große Doppelblind-Studie angebracht.
Wenn das aufgrund der Rahmenbedingungen nicht gehen sollte, dann müssen diese verändert werden – das ist ja die ureigenste Aufgabe der Politik. Selbst hierfür ein Gesetz neu zu „zimmern“, wäre angesichts der Größe des Problems „Herzinfarkt“ und seiner nahezu vollständigen Lösung durch Strophanthin nicht vermessen.
2) Man sollte auch unbedingt über alle Möglichkeiten einer staatliche Förderung der vom BfArM geforderten großen Doppelblind-Studie nachdenken. Ein finanzkräftiger Konzern wird es ja wohl nicht machen wollen, da die Patentrechte an diesem altbewährten Mittel längst erloschen sind. Eine „naive“ Frage: Was spricht dagegen, daß der Staat eine Firma gründet oder fördert, die das orale Strophanthin neuzuläßt ? Eine Investition, die sich entweder direkt über den Firmen-Gewinn oder zumindest indirekt über den großen gesamtgesellschaftlichen Nutzen auszahlen würde – abgesehen vom ethisch / medizinisch Standpunkt ! Bei einem solchen Umfang von solch harten Indizien pro Strophanthin muß unter allen Umständen ein Weg gefunden werden, aus den äußerst vielversprechenden Indizien einen den heutigen hohen Anforderungen der Wissenschaft entsprechenden Beweis zu machen, der eines der großen globalen Medizin-Probleme lösen würde !
Wie gesagt, wenn diese notwendigen Vorschläge aus formalen Gründen derzeit nicht umsetzbar sind, müssen die Vorraussetzungen für deren Umsetzung eben geschaffen werden. Die Medizin alleine scheint es nicht bewerkstelligen zu können, sei es aus Unfähigkeit, „einen alten Zopf abzuschneiden“, d.h. ihr Fehlurteil dem oralen g-Strophanthin gegenüber zu revidieren, oder sei es wegen eventuellen finanziellen Abhängigkeiten von der Pharma-Industrie, die stets gegen eine solch kostengünstige Lösung war. Als Alternative bliebe nur eine ein tragisches Dilemma der Ohnmacht …
3) Da Strophanthin zwar offiziell als giftiges Herzglykosid zählt (der bekannteste Vertreter dieser Stoffgruppe, das Digitalis, ist hochtoxisch, zumal sich dessen therapeutischer und toxischer Dosis-Bereich überschneidet), aber in niedrig dosierter intravenöser und insbesondere in oraler Form absolut untoxisch und problemlos ist, wäre eine Entlassung des oralen g-Strophanthins aus der Rezeptpflicht wünschenswert und unbedenklich. Sogar Selbstmordversuche mit Unmengen oralem g-Strophanthin sind ohne bleibende Schäden gescheitert ! Die in der Roten Liste aufgeführten Nebenwirkungen sind die von Digitalis und werden bei oralem g-Strophanthin nicht beobachtet.
Die in den 1970er Jahren eingeführte Rezeptpflicht für orales g-Strophanthin wurde mit dem Vorwurf von Resorptions-Schwankungen begründet. Dieser jedoch geht einzig zurück auf eine Doktorarbeit mit einem anderen damals noch erhältlichen Strophanthin-Präparat (Purostrophan®), in der die Ergebnisse zweier verschiedener Untersuchungen zu einem zusammengeworfen wurden (Einnahme des Mittels vor bzw. nach dem Essen !!). Das Endergebnis (eine ziemliche Schwankung die allerdings nicht größer war als die der üblichenn Digitalis-Präparate) wurde dann ohne Angabe der schwer auffindbaren Originalquelle, geschweige denn der ungewöhnlichen Methodik in Artikeln publiziert, übrigens vom gleichen Institut, das auch die oben genannten Ergebnisse einer geringen Resorption fand. Das ebenfalls untersuchte Strodival® wies vorbildliche Blutkonzentrations-Kurven ohne Schwankungen auf. Da diese angeblichen Resorptions-Schwankungen nur auf eine groteske unwissenschaftliche Methodik zurückzuführen sind und gerade beim Strodival® eben nicht vorhanden sind, sollte die Rezeptpflicht für orales g-Strophanthin umgehend wieder aufgehoben werden.
Wie gesagt, wenn diese notwendigen Vorschläge aus formalen Gründen derzeit nicht umsetzbar sind, müssen die Vorraussetzungen für deren Umsetzung eben geschaffen werden. Die Medizin alleine scheint es nicht bewerkstelligen zu können, sei es aus Unfähigkeit, „einen alten Zopf abzuschneiden“, d.h. ihr Fehlurteil dem oralen g-Strophanthin gegenüber zu revidieren, oder sei es wegen eventuellen finanziellen Abhängigkeiten von der Pharma-Industrie, die stets gegen eine solch kostengünstige Lösung war.
Eine weitere Schwierigkeit besteht für den verschreibenden Arzt darin, daß das Strophanthin nicht für Herzinfarkt und Angina pectoris zugelassen ist (das würde den Hersteller vor noch größere Schwierigkeiten stellen), sondern bei Herzschwäche. Diese ist zwar auch vor und besonders nach einem Herzinfarkt gegeben, aber ein Arzt, der seien Angina pectoris- und Herzinfarkt-Patienten mit g-Strophanthin behandelt, ist immer in einer absurden Kunstfehler-Gefahr. Da nützt es nichts, wenn er auf besten Erfolg bei 100 Patienten verweisen kann: Wenn nur 1 Patient in die Klinik kommt, weil er z.B. das Strodival® eben nicht richtig genommen hat, dann heißt es: „Ja was hat der Dr.X denn da gegeben“ und v.A.D. „was hat er denn nicht gegeben“ und dann könnte der Arzt „dran sein“. – Dr. Weidell aus Bendorf erzählte mir nicht nur, daß er schon etliche Notfälle erlebt hat, bei der nach der Gabe der Strodival-Zerbeißkapsel mit schneller Wirkung der herbeigerufene Notarzt tatenlos wieder umkehren konnte, da es dem Patienten in der Zwischenzeit wieder bestens ging. Im Bereitschaftsdienst gibt er bei Bedarf das Strophanthin natürlich auch den Patienten der umliegenden Ärzte. Wenn diese Patienten das ungewöhnlich hilfreiche Mittel dann von ihrem Arzt verschrieben haben wollen, gibt es Probleme, da diese Ärzte das Strophanthin nicht verschreiben wollen und den Dr. Weidell bei seiner Erklärung zu diesem segensreichen Mittel noch nicht mal ausreden lassen. Wenn der Patient dann zum Dr. Weidell „abwandert“, gibt es sogar „böses Blut“ bei den anderen Ärzten. Auch ich habe Ärzte getroffen, die zwar angetan von der Wirkung des oralen Strophanthins waren, mir aber eben diese rechtlichen Bedenken äußerten. An dieser ganzen himmelschreienden Lage muß sich etwas ändern… auch Sie können dazu beitragen !
Auch wenn das orale g-Strophanthin nicht nachzugelassen werden müßte, stellt die Nichtbehandlung der meisten Herzinfarkt-Patienten einen großen Mißstand dar, der behoben werden muß. Es ist doch ein Unding, daß es ein so gut wie nebenwirklungsfreies Medikament gibt, mit dem fast alle Herzinfarkte verhindert werden könnten – und es wird nicht angewendet (Situation der letzten Jahrzehnte) und darüberhinaus steht jetzt sogar die Auslöschung des Mittels kurz bevor !
Das Strophanthin als pflanzlicher Extrakt, der einst führend in der deutschen Medizin war, hat eine enzigartige Sonderstellung inne als der genaue Berührungspunkt der offiziellen Schulmedizin und der Naturheilkunde und könnte die langersehnte Wende zum Guten einleiten bzw. entscheidend unterstützen.
Sind Namen und Bezeichnungen nur Schall und Rauch?
Na, ja……zu oft leider schon. Menschen die an Symptomen/Krankheiten leiden sind bereit sich an jeden Strohhalm zu klammern, um wieder ein lebenswertes Leben führen zu können. Schmerz und Angst machen handlungsunfähig- das weiß jeder denke ich. Selbst recherchieren und sich Strategien ausdenken für den Fall des Falles, ist hier die beste Vorsorge, um im Ernstfall rasch und effektiv zu entscheiden, was zu tun ist. Und bitte: lassen sie sich nicht von bekannten Namen, schönen Slogans und netten Bildern beeinflussen. Hier ein Beispiel:
Reservatrol,
noch ziemlich unbekannt bei der Bevölkerung, aber auf dem Vormarsch. Geschickt getextet, vermarktet und an den Patienten gebracht eine gute Einnahmequelle. Gut beraten ist man, wenn man sich vor dem Kauf eines Produktes über dieses genauestens informiert. Will man Zeit sparen, fragt man am besten den kompetenten Heilpraktiker oder Chemiker seines Vertrauens. Ich hab beides vereint in einer Person- ein echter Glücksfall 🙂
Kurzer Einschub:
Reservatrol wurde 1963 zum ersten Mal im japanischen Studenknöterich nachgewiesen. Fällt euch auch auf, daß der mittlerweile an Bachläufen überall wuchert??? Früher sah man den bei uns nicht. Nun besiedelt er nach und nach, mit seinen hübschen weißen Blüten die feuchten Gebiete bei uns. Leider wird er als Neophyt, als problematische invasive Pflanze bewertet. Warum nur? Er sieht hübsch aus und ist nützlich, dient er doch u.a. als Bienenweide und Viehfutter. Seine Stengel kann man z.B. toll zum Basteln verwenden. Die Welt ist im Wandel- kann keiner leugnen- also wandeln sich auch Fauna und Flora….Leben ist Wandel- was ist schlecht daran????? In der Schweiz sind der Verkauf, die Vermehrung und die Anpflanzung von Japanischem Staudenknöterich verboten,ebenso in Großbritannien. Das macht mich sehr nachdenklich. Verbote lösen etwas in mir aus 🙂 Angeblich verdrängt er einheimische Flora….. Früher eingeführt als Viehfutter, Äsungspflanze und Deckungspflanze und jetzt geächtet und bekämpft, da „nicht geeignet“…..erinnert mich an was…….
Es hat immer einen Grund, warum ein Kraut sich uns im Übermaß zeigt (im eigenen Garten für uns persönlich und vielleicht auch in der Natur????
Für mich eine faszinierende Pflanze mit ungeheueren Kräften, die nächstes Frühjahr ganz bestimmt einen Platz in meinem Garten bekommt (als Sicht- und Sonnenschutz, wird bis zu 4m hoch)
Resveratrol kommt in zwei Konfigurationen vorkommt: trans- und cis-Resveratrol.
Die trans-Konfiguration ist die physiologische, die vom Organismus besser resorbiert wird. Die cis-Konfiguration dagegen wird fast gar nicht resorbiert, so dass hier die Substanz praktisch unverändert mit dem Stuhl ausgeschieden wird. Dementsprechend kann man für die cis-Variante keine therapeutischen oder prophylaktischen Wirkungen erwarten (Trans- but Not Cis-Resveratrol Impairs Angiotensin-II–Mediated Vascular Inflammation through Inhibition of NF-κB Activation and Peroxisome Proliferator-Activated Receptor-γ Upregulation). Daher ist es wichtig, auf der Beschreibung beziehungsweise dem Etikett nach dem Gehalt an trans-Resveratrol zu fahnden, um eine Aussage über die Güte des Produktes machen zu können.
Je mehr trans-Resveratrol enthalten ist, umso besser ist das Produkt. Bei hauseigenen Mischungen oder patentierten Aufbereitungen sind oft „Füllmaterialien“ mit enthalten, damit die 1000 Milligramm erreicht werden. Wenn dann gerade einmal 5 Prozent trans-Resveratrol mit eingebracht worden sind, dann erhält der Kunde nur 50 Milligramm Wirksubstanz. Bei Produkt A sind es immerhin 100 Milligramm (50 Prozent von 200 Milligramm). Wenn überhaupt keine Angaben zum Gehalt an trans-Resveratrol gemacht werden, sondern nur pauschale Angaben zu Resveratrol oder aber das Ganze als Resveratrol-Mischung ausgegeben wird, dann kann man davon ausgehen, dass die Menge an Wirksubstanz homöopathische Konzentrationen kaum überschreiten wird, ohne dabei homöopathisch effektiv zu sein. Die Füllsubstanzen wiederum haben keine physiologische Wirkung, sind vielleicht sogar potentiell schädlich und dienen nur der Zahlen- beziehungsweise Mengenkosmetik.
Namen und Bezeichnungen sind mitnichten Schall und Rauch
Produkt A – Inhaltsstoffe
Menge des Wirkstoffs für den täglichen Bedarf
Resveratrol Wurzelextrakt (enthält 50 Prozent trans-Resveratrol) – 200 Milligramm
Produkt C – Inhaltsstoffe
Menge des Wirkstoffs für den täglichen Bedarf
Resveratrol Wurzelextrakt (enthält 50 Prozent trans-Resveratrol) – 2000 Mikrogramm
Wenn die Mengenbezeichnungen ausgeschrieben werden, dann übersieht man schon mal leicht, dass Milligramm nicht Mikrogramm ist. Abgekürzt (mg versus µg) wirken die Mengenbezeichnungen fast noch ähnlicher. Die voran gestellten Zahlen dagegen sind so unterschiedlich, dass der kleine aber feine Unterschied in der Mengenbezeichnung unterzugehen droht. Kein Wunder also, wenn der Kunde fast reflexartig nach der Packung mit der großen Zahl greift…
Jetzt aber die Frage: Wie viel Milligramm bekomme ich denn, wenn ich mich für das 2000 Mikrogramm-Präparat entscheide? 1 Milligramm enthält 1000 Mikrogramm. Bei 2000 Mikrogramm würde ich jämmerliche 2 Milligramm erhalten (von denen wie viel trans-Resveratrol ausmacht?). In dem angegebenen Beispiel bekomme ich 50 Prozent = 1 Milligramm trans-Resveratrol. Um die Mengen von Produkt A zu erzielen, müsste ich also 100 Tabletten oder Kapseln von Produkt C einnehmen – ein teures Vergnügen.
Bei der Frage nach der täglichen Dosierung scheint der Konsens bei rund 100 Milligramm trans-Resveratrol zu liegen. Das wären, wie oben beschrieben, mehr als 200 Gläser Rotwein. Da stellt sich die Frage, ob das in den handelsüblichen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten ist.
Laut einer Studie in den USA durch ConsumerLab.com enthalten die in den Staaten angepriesenen Produkte im Durchschnitt nur 25 Milligramm Wirksubstanz. Besonders „wirksame“ Varianten enthielten sage und schreibe 2 Milligramm pro Kapsel. Andere Hersteller verzichten auf jede Form von Fairness und etikettieren zum Beispiel 50 Milligramm und füllen nur 25 Milligramm ab. ConsumerLab zeigte, dass etwa ein Drittel aller Angebote viel weniger Resveratrol enthielten als angegeben.
In einem Extremfall waren nur 26 Prozent der angegebenen Menge abgefüllt. Bei solchen Aussichten kann ich nur sagen, dass dann das Trinken von einem oder zwei Gläsern Rotwein mir mehr bringt als die „Pantscherei“ mit solchen Nahrungsergänzungsmitteln.
Info zu Reservatrol
Außerdem konnten Wissenschaftler unter Laborbedingungen nachweisen, dass Resveratrol Krebszellen abtötet, indem es NF-κB (Nukleärer Faktor kappa B) hemmt. Dieses Protein kommt in allen Zellen vor, um dort an bestimmte Bereiche der Erbsubstanz (DNA) zu binden und so das Ablesen der jeweiligen Gene zu regulieren. Auf diese Weise sorgt NF-κB für das Überleben gesunder, aber auch entarteter Zellen. Werden Tumorzellen nun mit Resveratrol behandelt, so kann NF-κB nicht mehr wirksam an die DNA binden, so dass es zum programmierten Zelltod kommt (Singh U. P. et al.: Resveratrol (trans-3, 5, 4′-trihydroxystilbene) induces SIRT1 and down-regulates NF-{kappa}B activation to abrogate DSS-induced colitis; J Pharmacol Exp Ther; 2009).
Von diesen Erkenntnissen erhoffen sich die Wissenschaftler, Resveratrol in Verbindung mit bereits etablierten Therapieansätzen gegen Krebs einsetzen zu können. Da Resveratrol in seiner reinen Form allerdings ein schlecht wasserlöslicher Feststoff ist, besteht das Problem, dass es möglicherweise vom Körper nicht in ausreichender Menge aufgenommen wird, um effektiv gegen Tumorzellen zu helfen. Da außerdem, wie beschrieben, das NF-κB in allen menschlichen Zellen benötigt wird, ist es wichtig, bei der Therapie gezielt das erkrankte Gewebe anzugreifen. Mehrere Wissenschaftsgruppen forschen zurzeit an Lösungen dieser Probleme, da der Einsatz von Resveratrol in der Krebstherapie sehr vielversprechend scheint.
NF-κB ist ebenfalls ein entscheidendes Signalprotein bei der Multiplen Sklerose, wo es durch Bindung an bestimmte Gene entzündungsfördernde Prozesse im Gehirn anschaltet. Diese wiederum locken körpereigene Immunzellen an, die sich dann gegen den eigenen Organismus richten. Forscher suchen nun nach Wirkstoffen, die das NF-κB in den Gehirnzellen von Multiple Sklerose-Patienten gezielt hemmen. Resveratrol könnte hier ebenfalls ein geeignetes Medikament darstellen (Schindler K.S. et al.: SIRT1 activation confers neuroprotection in experimental optic neuritis; Invest Ophthalmol Vis Sci 48; 2007; S. 3602-3609 und Die Auswirkungen der Multiplen Sklerose mildern; Presseinformation der Georg-August-Universität Göttingen; 2006).
Da Resveratrol den Blutzuckerspiegel senkt, konnten Wissenschaftler einen positiven Effekt des Pflanzenwirkstoffs bei Ratten mit Diabetes nachweisen. Dabei scheint das Resveratrol die Sensitivität gegenüber Insulin zu erhöhen, weshalb das Phytoalexin auch bei Menschen mit Diabetes mellitus Typ II möglicherweise entscheidend zur Genesung beitragen kann (Su H. C. et al.: Resveratrol, a red wine antioxidant, possesses an insulin-like effect in streptozotocin-induced diabetic rats; Am J Physiol Endocrinol Metab; 2006; 290(6); S. E1339-E1346).
Beim grünen Star (Glaukom) werden durch einen erhöhten Augeninnendruck die Fasern des Sehnervs nach und nach abgebaut. Dabei werden vermehrt Entzündungsfaktoren gebildet, gleichzeitig wird die Zellalterung vorangetrieben. Es kommt in der Folge zu einem teilweisen Gesichtsfeldausfall, im schlimmsten Fall zur vollständigen Erblindung. Resveratrol schützt das Auge vor der Bildung dieser Proteine und damit auch vor den Entzündungsreaktionen. (siehe auch:Augenkrankheiten) (Giorcelli A. et al.: Expression of the stilbene synthase (StSy) gene from grapevine in transgenic white poplar results in high accumulation of the antioxidant resveratrol glucosides; Transgenic Res 13; 2004; S. 203-214).
Aufgrund der zahlreichen positiven Effekte von Resveratrol, sind unterschiedlichste Wissenschaftlergruppen mit der weiteren Erforschung dieses Pflanzenwirkstoffs beschäftigt. Wir können also davon ausgehen, dass im Laufe der nächsten Jahre weitere Wirkungsmechanismen dieses „Wundermittels“ bekannt werden.
Seit langer Zeit sind die positiven Effekte von Rotwein auf die Gesundheit bekannt. Da dieser sehr große Mengen Resveratrol enthält, gehen Wissenschaftler davon aus, dass unter anderem dieser Pflanzenstoff hierfür verantwortlich ist. Um allerdings auch bei bereits ausgebrochenen Erkrankungen eine positive Wirkung festzustellen, müssten wir teilweise literweise Rotwein trinken. Mittlerweile gibt es allerdings mehrere in Deutschland zugelassene Nahrungsergänzungsmittel, die aus Weintraubenextrakt gewonnenes Resveratrol enthalten.
Andere Wirkstoffe (beispielsweise SRT1720), die zurzeit von Wissenschaftlern entwickelt und untersucht werden, ähneln dem Resveratrol, zeigen aber schon bei wesentlich niedrigeren Dosen die gesunden Effekte. Da die Substanz in Mäusen nur wenige Nebenwirkungen zeigt und den Blutzuckerspiegel effektiv senkt, soll es möglicherweise schon bald als Medikament gegen Diabetes Typ II eingesetzt werden (Milne J. C. et al.: Small molecule activators of SIRT1 as therapeutics for the treatment of type 2 diabetes; Nature. 2007; 450(7170); S. 712-716).