DMSO- Überblick, Dosierung, Bezugsquelle

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Das DMSO-Handbuch: Verborgenes Heilwissen aus der Natur Gebundene Ausgabe – 31. Juli 2016 Dr. Rer. Nat. Hartmut P.A.Fischer (siehe Filmbeitrag am Ende des Textes)

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DMSO ist viel sicherer als Ibuprofen, ASS oder sogar Kochsalz! Trotzdem sollte man vor jeder ersten Anwendung einen kleinen Verträglichkeitstest durchführen.

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Wichtige Eigenschaften von DMSO

diese wurden von Studien bewiesen

  • mitschleppende Wirkung durch die Haut
  • ist Wachstumshemmend für Bakterien
  • entwässernd
  • blutgefäßerweiternd
  • blutzufuhrsteigernd
  • muskulaturentspannend
  • hemmt die Verklumpung von Blutplättchen
  • Gewebeschutz bei Durchblutungsstörungen
  • ist 7-mal sicherer als Aspirin (keine Magen-Darm Blutungen)
  • entzündungshemmend (Ein amputiertes Körperteil wie z. B. ein Auge, kann in einem Gefäß mit DMSO 7 Tage länger verweilen, da kein Teil des Auges sich entzünden kann.)
  • abschwellend
  • Verbessert die Wirkung von Medikamenten
  • Hilft auch bei Tieren bei offenen Wunden

Entzündungen hemmen, Schmerzen lindern und das Immunsystem stärken, das sind einige der positiven Wirkungen, die einer Behandlung mit DMSO nachgesagt werden.

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Bei was kann DMSO helfen

  • Akne
  • Allergien
  • Aphten
  • Arteriosklerose
  • Artritis/ Arthrose
  • Atemwegsinfektionen
  • Augenerkrankungen
  • Bänderriss
  • Bandscheibenprobleme
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung
  • Biss
  • Borreliose
  • Blasenentzündung
  • Blockaden
  • Cortisontherapie
  • Darmerkrankung, chronisch
  • Durchblutungsstörungen
  • Entzündung, akut ( z.B. Schleimbeutelentzündung)
  • Frostbeulen, Frostschäden, Erfrierungen (erfrorene, schon schwarz verfärbte Hände und Füße werden dadurch wieder gerettet)
  • Fersensporn
  • Fußprobleme
  • Gelenkentzündung
  • Gicht
  • Gürtelrose
  • Halsentzündung
  • Harnwegsinfektion
  • Hauterkrankungen
  • Hypertonie/erhöhter Blutdruck
  • Infarkte
  • Infektionen
  • Knochenentzündung
  • Kopfschmerzen
  • Krampfadern
  • Lebererkrankungen
  • Multible Sklerose
  • Muskelschmerzen
  • Narben (weicht Narbengewebe auf, Narben werden weniger sichtbar. Lässt Narbengewebe nicht wuchern )
  • Neurodermitis
  • Nervenschmerzen z. B. Ischias
  • radioaktive Strahlung
  • Reizdarmsyndrom
  • Restless-Legs-Syndrom
  • Rheuma
  • Schlaganfall (Wenn es innerhalb von 30 Minuten gegeben wird, hat die Person keinerlei Schäden durch den Schlaganfall)
  • Schmerzen (lindert jeden akuten Schmerz), auch unerträgliche Schmerzen von Knochenverschleiß)
  • Schuppenflechte
  • Sonnenbrand
  • Sportverletzungen
  • Verbrennungen
  • Versteifungen (beginnende Beweglichkeit bereits nach 5 Minuten bei Verkrümmten verhärteten Fingern)
  • Verstauchungen
  • Wunden ( aufgesprüht verkrusten die Wundränder nicht und die Wunde kann sich schneller schließen. Verschließt selbst starke Wunden bei Tieren ohne dass eine OP nötig ist. Das Gewebe heilt wieder aus. )+

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Dosierung und Anwendung

Es wird nie reines DMSO verwendet! Es werden immer Lösungen mit Leitungs- oder destilierten Wasser hergestellt. Möchte man eine größere Menge herstellen, die für einige Anwendungen reicht, sollte man destilliertes Wasser verwenden. Da dieses sich länger frisch halten lässt. Besonders wichtig ist, keinen anlösbaren Kunststoff als Gefäß zu nehmen, da das DMSO Stoffe raus lösen kann. Und diese gelangen dann in die Haut. Deshalb bitte Glas- oder Keramikbehälter verwenden.

Die betroffene Hautpartie sollte sauber sein. Dann entweder mit einem Naturhaarpinsel oder einem Wattebausch die gewünschten Stellen bestreichen, bis sich eine ölige Schicht bildet. Es kann aber auch mit einer Sprühfalsche aufgetragen werden (Aber Vorsicht keine anlösbaren Plastikzerstäuber )Einwirkzeit beträgt ca. 20 bis 30 Minuten. Danach die Stelle vorsichtig mit einem nassen Tuch abwischen.

Nach Beendigung der Prozedur bitte eincremen nicht vergessen. Denn der Fettfilm der Haut wurde auch hinein transportiert. Deshalb ist die Haut danach sehr trocken. Dann bitte nur mit naturnaher Creme und keine Chemiekeule versteht sich. Die Haut ist während der ersten 15 Minuten empfindlicher als gewöhnlich.

Die Dosierungen richtet sich nach persönlichem Beschwerdeverlauf und der Verträglichkeit.

Es werden pro Kilogramm Körpergewicht 0,05-1 Gramm DMSO am Tag verabreicht (Maximaldosis). Begonnen wird aber mit einer deutlich geringeren Dosierung. So beginnt ein Patient mit 80kg Körpergewicht mit einer Dosierung von 4g (1TL=3,5g). Gemischt werden 0,3Liter Wasser, Tee oder Saft mit höchstens 15ml DMSO. Für eine höhere Dosierung wird eine zweite Trinklösung hergestellt. Diese Form der Behandlung ist sehr einfach und erfolgt nur einmal am Tag. Die Beispiele zeigen die leichte Handhabung der Dosierung und Anwendung von DMSO.

 

Zur äußeren Anwendung auf der Haut:

Beine: 70%ige wässrige Lösung
Kopf: 35% ige wässrige Lösung
Arme: 50% ige wässrige Lösung
Rumpf: 50% ige wässrige Lösung

Wunden: 40% ige wässrige Lösung

 

In der Regel genügen ein bis zweimalige Anwengung pro Tag.

 

Innere Anwendung:

Das Trinken einer DMSO-Lösung ist die einfachste Methode es in den Körper aufzunehmen.

Allerdings kommen anfänglich bei dieser Art der Aufnahme manchmal Begleiterscheinungen vor. Wie z. B. Leber-, Kopfschmerzen oder Schwindel. Deshalb sollte man sich langsam an die Menge herantasten, die der Körper auch verträgt.

 

1g (ca 1Teel.) DMSO pro Körpergewicht (max. 4-5 Teelöffel DMSO pro Trinkglas mit 0,3l Wasser, Saft oder Tee), in etwa 300 ml Wasser mit 1 TL DMSO

 

Nochmals: Bei innerlicher und äußerlicher Anwendung darf DMSO niemals pur verwendet werden!

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DMSO ist die Abkürzung von Dimethylsulfoxid, eine natürliche organische Schwefelverbindung und ein vielseitiges chemisches Lösungsmittel, das bei der Holzverarbeitung als Nebenprodukt der Zellstoffherstellung entsteht und bei verschiedenen Erkrankungen eine positive pharmakologische Wirkung entfalten kann. So kann eine Behandlung mit DMSO bei Entzündungs- und Schmerzzuständen wie z.B. der chronisch-entzündlichen Darmerkrankung Colitis ulzerosa, bei Arthrosen, Arthritis und Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis (Sklerodermie, rheumatoide Arthritis) zum Einsatz kommen sowie bei chronischen Blasenentzündungen (interstitieller Zystitis), Nasennebenhöhlen-, Schilddrüsenentzündungen und bei vielen Erkrankungen mehr. Auch als sogenanntes Antioxidans zur Stärkung der Zellen vor freien Radikalen und gegen schädliche Umwelteinflüsse kann DMSO zum Einsatz kommen.

Die Therapie mit DMSO gilt als unkompliziert und kann sowohl äußerlich erfolgen in Form von Cremes oder Salben oder innerlich durch Spritzen oder durch die orale Einnahme von Tropfen. Bei einer Behandlung mit DMSO sollte immer auf die richtige Dosierung geachtet werden, denn eine Überdosierung kann zu Nebenwirkungen wie beispielsweise Hautreizungen, Hautausschläge und Hautbrennen, Blasenbildung, allergische Reaktionen, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen führen. Außerdem können auch bei richtiger Dosierung unerwünschte Wirkungen auftreten, wie z.B. ein unangenehmer, aber vorübergehender Knoblauchgeruch. Um keine Fehler bezüglich der Dosierung von DMSO zu machen, wurden Richtlinien für die DMSO-Konzentrationen und entsprechenden Anwendungsbereiche erstellt.

Kontraindikationen wie beispielsweise Hauterkrankungen, die mit Schuppung der Haut einhergehen oder die Anwendung von DMSO während der Schwangerschaft oder Stillzeit sollten stets berücksichtigt werden.

DMSO als Heilmittel spaltet die Medizin

In der medizinischen und pharmazeutischen Fachwelt, insbesondere in den USA, wird sehr kontrovers über DMSO als Arzneimittel diskutiert. Befürworter sehen in DMSO ein natürliches Heilmittel und eine Art Wundermittel bei einer Vielzahl an menschlichen Erkrankungen, Kritiker hingegen unterstützen die Entscheidung der amerikanischen „Food and Drug Administration“ (FDA), der Behörde für Lebens- und Arzneimittel, die im Jahr 1965 ein Verbot für DMSO aussprach. Seit 1978 befürwortet die FDA jedoch den Einsatz von DMSO als Therapeutikum bei schmerzhafter Harnblasenentzündung (interstitieller Zystitis) als einzige Indikation, bei allen anderen Anwendungen verstoßen amerikanische Ärzte gegen geltendes Recht. Einigen wenigen Spezialisten erlaubt die FDA Sonderindikationen für die wissenschaftliche Erforschung.

Was aber steckt hinter dem Begriff DMSO und was ist der geschichtliche Hintergrund des natürlichen Heilmittels? Welche Wirkungen hat Dimethylsulfoxid auf den menschlichen Organismus und die Gesundheit, bei welchen Erkrankungen kann DMSO angewendet werden und was bedeutet ist in Bezug auf Toxizität, Kontraindikationen und Nebenwirkungen zu berücksichtigen? Antworten auf diese Fragen und ausführliche Informationen zum Thema Heilen mit DMSO erhalten Sie im folgenden Kapiteln.

Was ist DMSO und wofür findet es Verwendung?

Dimethylsulfoxid, abgekürzt DMSO, ist ein organisches Lösungsmittel und gehört zur Gruppe der so genannten Sulfoxide. Die chemische Formel von Dimethylsulfoxid ist C2H6OS und die Substanz erscheint entweder in Form einer farb- und geruchslosen, öligen Flüssigkeit oder als farbloses Kristall. Bei Raumtemperatur ist DMSO eine wasserklare Flüssigkeit mit einer Dichte von 1,1 g/ml, unter 18,5 ° Grad Celsius wird die Substanz fest und dadurch als durchsichtiger Kristall wahrgenommen. Hochreines DMSO ist fast geruchlos, der Geruch wird nach längerer Lagerung allerdings als faulig oder als leichter Lauchgeruch wahrgenommen.

Der Geschmack von Dimethylsulfoxid wird als bitter beschrieben. Dimethylsulfoxid löst sich sehr gut in Wasser, dabei kommt es dann zu einer erheblichen Erwärmung des Gemisches. Gute Löslichkeit von DMSO besteht insbesondere auch in verschiedenen organischen Lösungsmitteln.

Verwendung von DMSO
DMSO ist eigentlich ein Abfallprodukt der Holzindustrie, ein Nebenprodukt der Zellstoffherstellung und findet Verwendung als weitverbreitetes organisches Lösungsmittel und Abbeizmittel zur Lösung und Entfernung von Lacken, Farben und bestimmten Kunststoffen. Als Gefrierschutzmittel für Zellkulturen kommt es außerdem im Bereich der Humanmedizin und Zellbiologie zum Einsatz.
Es handelt sich bei DMSO um eine fett- und wasserlösliche Substanz, weshalb sich DMSO auch gut als Trägersubstanz für Arzneimittel auszeichnet, da es Arzneimittel schnell und auf direktem Wege durch die Haut in den menschlichen Organismus und die Zellen transportieren kann. Für medizinische Zwecke wird DMSO nur in sehr geringer Konzentration verwendet und gilt dann als unbedenklich für die Gesundheit. In konzentrierter Form hingegen wirkt DMSO zytotoxisch, es wirkt also giftig auf unsere Zellen im Organismus und kann bei längerer Anwendung in einer zu hohen Dosis erhebliche gesundheitliche Schäden an Leber und Nieren oder auch an den Nerven zur Folge haben.
DMSO: Geschichtlicher Hintergrund
1866 – Entdeckung von Dimethylsulfoxid (DMSO)
Im Jahr 1866 entdeckte der russische Wissenschaftler und Chemiker Dr. Alexander Michailowitsch Saizew (1841 – 1910) den Stoff Dimethylsulfoxid (DMSO) mit der chemischen Formel C2H6OS. Dr. Saizew und sein Team stellten fest, dass sich das farblose, nach Knoblauch riechende, sich ölig anfühlende und an Erdöl erinnernde DMSO in Laborversuchen sehr gut mit fast allen anderen Chemikalien kombinieren ließ. Diese Erkenntnisse über DMSO sowie die Verwendung als Lösungsmittel, Entfetter, Farbverdünner und Frostschutzmittel wurden etwa ein Jahr später (1867) in einem eher unbekannten deutschen Chemiejournal veröffentlicht.
Erst nach dem Zweiten Weltkrieg (1939 – 1945) richtete sich im Jahr 1948 das Interesse von Chemikern und Wissenschaftlern erneut auf das Lösungsmittel DMSO. Im Jahr 1956 stellten Wissenschaftler in Großbritannien fest, dass das Lösungsmittel sich als eine Art Frostschutzmittel zum Einfrieren von roten Blutkörperchen sowie anderen Geweben und Zellen eignet.
1960 – Wiederentdeckung und therapeutischer Nutzen von DMSO durch Dr. Stanley Jacob und Dr. Robert Herschler
Etwa 100 Jahre nach der Entdeckung vom DMSO durch den Chemiker Dr. Alexander Michailowitsch Saizew geriet das therapeutische Potential von DMSO immer mehr in den Fokus von Medizinern und Wissenschaftlern.
Der amerikanische Chirurg Dr. Stanley Jacob von der Oregon Health Sciences University in Portland gilt als Entdecker des therapeutischen Nutzens von DMSO. Auf der Suche nach einem Konservierungsmittel zur Transplantation von Organen, fiel ihm durch Zufall bei einem Experiment die physiologische Wirkung der Chemikalie auf, als er sich DMSO aus Versehen über seine Hand schüttete. Kurz nach dem Hautkontakt bemerkte Jakob einen eigenartigen Geschmack auf der Zunge, der ihn zunächst an Austern und kurz darauf an den stechenden Geruch von DMSO erinnerte. Seine Schlussfolgerung war, dass die Substanz durch die Haut ins Blut gedrungen und dadurch im gesamten Organismus verteilt sein musste. Dieses Phänomen sollte seiner Auffassung nach weiter erforscht werden.
Eine ähnliche Erfahrung machte auch der amerikanische Chemiker Dr. Robert Herschler, der als Leiter der Forschungsabteilung bei der Crown Zellerbach Corporation, einer großen amerikanischen Papierfabrik tätig war. Bei Versuchen mit hochgiftigen Pflanzenschutzmitteln und der Frage nach der Löslichkeit in DMSO kam seine Haut mit der hochgiftig sehr gut gelösten Substanz in Berührung. Er stellte fest, dass das DMSO das Gift sehr schnell über die Haut in den Körper transportierte und bei ihm gesundheitliche Probleme wie Atemnot und Bewusstseinsstörungen auftraten. Dr. Stanley Jacob und Dr. Robert Herschler arbeiteten daraufhin zusammen und erforschten DMSO an Pflanzen, Tieren und später auch zufällig am Menschen, nachdem sie selbst lindernde Erfahrungen durch DMSO bei Brandwunden machten. Bei Selbstversuchen von Patienten konnten sie eine Linderung bei Kopfschmerzen, Schnupfen, Nebenhöhlenentzündungen, rheumatischen Beschwerden und Verstauchungen beobachten, nachdem die betroffenen Stellen mit DMSO eingerieben wurden.
Auch die Erkenntnis darüber, dass DSMO trotz des schnellen und tiefen Eindringens und seiner vielseitigen Wirkungen im menschlichen Körper scheinbar keine weiteren Schäden und Nebenwirkungen verursacht, bis auf vorübergehende Hautausschläge.
In der Folge widmeten sich Dr. Stanley Jacob und Dr. Robert Herschler der intensiven Erforschung nach weiteren medizinischen Indikationen von DMSO und zeigten, dass DMSO Schmerzen lindern, Schwellungen reduzieren, die Blutversorgung verbessern, das Bakterienwachstum verlangsamen und Narbengewebe erweichen sowie die Wirksamkeit anderer pharmakologischen Substanzen erhöhen kann.
Kontroverse: DMSO als Medikament und die FDA (Food and Drug Administration)
Trotz der verschiedenen positiven Wirkungen auf die Gesundheit aus etlichen (Selbst-) Versuchen und Forschungen mit DMSO, galten die Befunde bei vielen Forschern als nicht ausreichend gesichert. Das Augenmerk richtete sich auf mögliche Nebenwirkungen durch DMSO, die eventuell noch nicht bemerkt wurden. Auch wurde noch nicht hinreichend geklärt, auf welche Art und Weise die Substanz DMSO seine Wirkung im menschlichen Organismus entfaltet.
Im Jahr 1965 kam es im Rahmen einer Studie zur Behandlung mit DMSO bei einer Frau aufgrund einer allergischen Reaktion zum Todesfall. Es konnte abschließend kein direkter Zusammenhang zwischen Tod und DMSO festgestellt werden, da es keine klärende Autopsie zu dem Fall gab. Trotzdem traf die amerikanische Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) die Entscheidung, die Studie abzubrechen und sprach sich außerdem im Jahr 1965 für ein Verbot für DMSO aus. Seit 1978 befürwortet die FDA jedoch den Einsatz von DMSO als Therapeutikum bei schmerzhafter Harnblasenentzündung (interstitieller Zystitis) als einzige Indikation, bei allen anderen Anwendungen verstoßen amerikanische Ärzte gegen geltendes Recht. Einigen wenigen Spezialisten erlaubt die FDA Sonderindikationen für die wissenschaftliche Erforschung.
Bis heute hält die amerikanische Lebens- und Arzneimittelbehörde (FDA – Food and Drug Administration) jedoch an ihrer Entscheidung fest, weder DMSO als Heilmittel noch weiterführende Studien zuzulassen.

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DMSO in Deutschland

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Wie sieht die Situation bezüglich einer therapeutischen Behandlung mit DMSO in Deutschland aus? Ähnlich wie in den USA kam in den 1960er Jahren in Deutschland ein gesteigertes Interesse an DMSO auf, was jedoch sehr schnell wieder in Vergessenheit geriet. Erst im Jahr 1982 kam die Substanz DMSO in Form einer Sportsalbe (Dolbene Gel) für therapeutische Zwecke zum Einsatz. Allerdings beinhaltet das Gel nur eine geringe Menge DMSO (15 Prozent), höhere Dosierungen sind in Deutschland im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern noch nicht erhältlich…..aktuell 2018: in Dolobene Gel ist kein DMSO mehr drin!!!!!!)

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DMSO: Wirkungen von Dimethylsulfoxid

Dimethylsulfoxid wird als Heilmittel eine Vielzahl an positiven Wirkungen auf die Gesundheit nachgesagt. DMSO soll entzündungshemmend (antiphlogistisch, antiinflammatorisch), schmerzlindernd (analgetisch), juckreizstillend, abschwellend und gefäßerweiternd (vasodilatatorisch) wirken. Hinzukommen wundheilungsfördernde, muskelentspannende, antibiotische (gegen Bakterien wirkende), antivirale (gegen Viren wirkende), antimykotische (gegen Pilzbefall wirkende) und entwässernde (diuretische) Eigenschaften.

DMSO wirkt direkt in den Körperzellen, dringt schnell in die Haut und durch Zellwände ein, unterstützt und steigert die Aufnahme und Wirkung anderer pharmakologischer Wirkstoffe, weil DMSO sich als gute Trägersubstanz für Arzneimittel eignet. Aus diesem Grund wird DMSO auch gerne in Form von Kombinationspräparaten eingesetzt. Der Wirkmechanismus von DMSO ist bis heute noch nicht genau geklärt.

Aufgrund der vielseitigen Wirkungen kommt DMSO hauptsächlich bei Hauterkrankungen, Entzündungen und Schmerzen, degenerativen Erkrankungen und als sogenanntes Antioxidans zur Stärkung der Zellen vor freien Radikalen und gegen schädliche Umwelteinflüsse zum Einsatz. Mediziner sprechen von degenerative Erkrankungen bei funktionellen Veränderungen einer Zelle, Gewebe, Organe oder des gesamten Organismus, die eine Verschlechterung darstellen. Dies kann auch ein Absterben des Gewebes (Nekrose) oder einen Gewebeschwund (Atrophie) umfassen. Hinsichtlich der Wirkung von DMSO als Antioxidans zur Reparatur von Zellschäden, die unter anderem durch freie Radikale verursacht werden können, wird dem Heilmittel DMSO auch ein möglicher Nutzen für die Behandlung von Krebserkrankungen zugeschrieben.

Wirkungen von DMSO im Überblick

  • Entzündungshemmende Wirkung
  • Schmerzstillende und juckreizlindernde Wirkung
  • Abschwellende und muskelentspannende Wirkung
  • Wundheilungsfördernde Wirkung
  • Gefäßerweiternde Wirkung
  • Freie und giftige Radikale bindend, schützende Wirkung vor schädigenden Umwelteinflüssen und Toxinen
  • Gegen Bakterien, Pilze und Viren wachstumshemmende Wirkung

DMSO: Nebenwirkungen

Während einer Behandlung mit DMSO sind bei richtiger Dosierung des Mittels keine Nebenwirkungen zu erwarten. Eine unangenehme Begleiterscheinung ist jedoch ein unangenehmer, aber vorübergehender Geruch durch die Haut und Atmung nach Austern, Meeresalgen, Fischsoße oder Knoblauch, der nicht unbedingt von einem selbst, aber von den Mitmenschen in der Umgebung wahrgenommen wird. Dieser unangenehme Geruch entsteht aufgrund eines Stoffwechselproduktes von Dimethylsulfoxid, soll aber etwa zwei bis drei Tage nach der letzten Anwendung mit DMSO nachlassen.

Bei einer Überdosierung von DMSO können Nebenwirkungen wie Hautreizungen, Hautausschläge und Hautbrennen, Blasenbildung, Ödeme, allergische Reaktionen, starker Juckreiz, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Bauchkrämpfe auftreten.

Wurde DMSO intravenös verabreicht, besteht die sehr seltene Gefahr einer Hämolyse. Mediziner sprechen von Hämolyse, wenn es zu einer Auflösung oder Zerstörung von roten Blutkörperchen, den Erythrozyten, kommt.

DMSO: Indikationen / Anwendungsgebiete

Das Haupteinsatzgebiet von DMSO ist die Therapie von Schmerzen, Schwellungen, Verstauchungen und Entzündungen. Die chronische Blasenentzündung (interstitielle Zystitis) ist die einzige Indikation für eine Behandlung mit DMSO, die bisher von der FDA zugelassen wurde. Aber auch bei Schleimbeutelentzündungen (Bursitis), Schädigung von Knorpelgewebe an Gelenken durch Verschleiß (Arthrose) und Gelenkentzündungen (Arthritis), die mit starken Schmerzen und Schwellungen einhergehen können, kann eine Behandlung mit DMSO eine positive Wirkung entfalten und für einen schnelleren Heilungsprozess sorgen. DMSO kann aber noch bei vielen weiteren Indikationen eingesetzt werden, wie folgender Überblick zeigt:

Indikationen für DMSO im Überblick

  • Chronische Blasenentzündungen (Interstitielle Zystitis)
  • Rheumatische Erkrankungen (z.B. Sklerodermie), Arthrose, Arthritis, Schleimbeutelentzündungen
  • Sportverletzungen, Gelenk- und Muskelschmerzen, Bänderrisse, Verstauchungen, Zerrungen, Bandscheibenprobleme
  • Hauterkrankungen, Narbenwulste, Wunden, Brandblasen, Warzen, Akne, allergische Hautreaktionen, Ekzeme, Ödeme, Kontaktdermatitis
  • Herpes Simplex mit Herpes- und Fieberbläschen, Gürtelrose
  • Durchblutungsstörungen, blaue Flecke, Blutergüsse
  • Schädeltraumata, Schädelverletzungen mit Schwellungen
  • Entzündungs- und Schmerzzustände, Phantomschmerzen, Trigeminusneuralgie
  • Chronische Darmentzündung (Colitis ulzerosa)
  • Entzündung der Schilddrüse (Thyreoiditis)
  • Nasennebenhöhlenentzündungen (Sinusitis), Schnupfen (Rhinitis)

DMSO: Kontraindikationen

Eine Behandlung mit Dimethylsulfoxid sollte nicht von Menschen durchgeführt werden, die an einer Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff leiden. Auch bei Hauterkrankungen wie z.B. Schuppenflechte (Psoriasis), Neurodermitis oder eine übermäßige Verhornung der Haut (Hyperkeratose) ist die Anwendung mit DMSO kontraindiziert. Das gleiche gilt für Menschen mit schweren Funktionsstörungen der Leber oder Nieren und bei Kreislaufschwäche.

Während einer Schwangerschaft und Stillzeit sollten Frauen ebenfalls von einer Behandlung mit DMSO absehen und auch für Kinder unter 5 Jahren sollte DMSO nicht angewendet werden.

Bei Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, ist die Behandlung mit DMSO ebenfalls kontraindiziert oder nur unter größter Vorsicht und in Absprache mit dem behandelnden Arzt zu durchzuführen. DMSO fördert die Aktivität und Aufnahme anderer Medikamente und deren Wirkstoffe durch die Haut. Im ungünstigen Fall kann es dann zu einer Überdosierung kommen und unerwünschte Nebenwirkungen wie Hautreizungen, Hautausschläge und Hautbrennen, Blasenbildung, Ödeme, allergische Reaktionen, Juckreiz, Schwindel, Erbrechen und Bauchkrämpfe sind die möglichen Folgen.

DMSO: Dosierungen und Anwendung

DMSO kann sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Die äußerliche Anwendung von Dimethylsulfoxid erfolgt üblicherweise über die Haut in Form einer verdünnten Trinklösung, als Salbe, Creme oder Gel. Die innere Anwendung erfolgt in Form einer oral eingenommenen verdünnten Trinklösung oder als Injektionen und Infusionen.

DMSO: Dosierung

Bei der äußerlichen Anwendung einer verdünnten Lösung, Salbe, Creme oder Gel richtet sich das Augenmerk auf die Konzentration der auf die Haut zu tragenden Substanz. Üblicherweise werden die wässrigen Verdünnungen, Salben und Gele gut vertragen, wenn sie mit der Haut in Berührung kommen. Trotzdem sollte immer darauf geachtet werden, dass die Haut nicht zu stark brennt, juckt oder sich rötet. Die Anwendung sollte immer als angenehm empfunden werden. Es wird empfohlen vor der ersten Anwendung die Verträglichkeit zu überprüfen, indem zunächst nur ein Tropfen DMSO aufgetragen und 20 Minuten abgewartet wird. Erst danach sollte DMSO äußerlich dann großflächig verwendet werden.

Die innerliche Anwendung mit DMSO in Form von Infusionen oder Injektionen sollte nur von gut ausgebildeten Therapeuten und Ärzten durchgeführt werden.

DMSO-Konzentrationen und Anwendungsbereiche

Bei einer Behandlung mit DMSO sollten einige Richtlinien bezüglich der Konzentration und der Anwendungsbereiche berücksichtigt werden. DMSO wird nicht in hochkonzentrierter Form (99,8 Prozent) angewendet, da dann die Gefahr einer Überdosierung besteht, die starke Nebenwirkungen hervorrufen kann.

Empfohlene Richtlinien für DMSO-Konzentrationen und Anwendungsbereiche:

  • DMSO 75% Lösung: Füße, Beine, Warzen, Aphten, Furunkel
  • DMSO 50% Lösung: Rumpf, Arme, Hals
  • DMSO 25% Lösung: Gesicht, Kopf, Ohren, Nase, Mund
  • DMSO 15% Lösung: In steriler Form für Injektionen
  • DMSO 1% Lösung: Augen

DMSO: Die sechs Behandlungsprinzipien

In der Literatur werden zur praktischen Anwendung von DMSO sechs Anwendungsprinzipien hinsichtlich der Lagerung und Konzentration von DMSO, dem Kontakt zu Kunststoffen, der Sauberkeit- und Reinigungsmaßnahmen sowie Hinweise zu möglichen Hautirritationen und der unangenehmen Geruchsentwicklung formuliert:

DMSO: Die 6 Behandlungsprinzipien im Überblick

1. Lagerung von DMSO

Die optimale Lagerung von DMSO-Produkten sollte bei Raumtemperatur erfolgen, denn DMSO wird erst ab einer Temperatur von 18,5 ° Grad Celsius flüssig. Sollte die Substanz in einer Flasche doch fest geworden sein, muss sie vor Verwendung erst in einem Wasserbad oder auf der Heizung verflüssigt werden.

2. Kontakt zu Kunststoffen vermeiden

Während der Lagerung, Abmessung und Anwendung sollte immer darauf geachtet werden, dass das DMSO nicht mit Kunststoffen in Berührung kommt. DMSO reagiert mit Kunststoffen wie Lacke, PVC-Böden, Kunstleder oder Kunstfasertextilien und löst Stoffe wie z.B. Weichmacher oder Farben, die dann ungünstigerweise über die Haut in den Körper transportiert werden können. Zur Aufbewahrung von DMSO sollten also immer Gefäße aus Glas oder Porzellan verwendet werden.

3. Konzentration von DMSO

Bei der Anwendung von DMSO kommen wässrige Verdünnungen zum Einsatz. Die Anwendung von purem, konzentriertem DMSO ist unüblich.

Erhältlich ist DMSO zwar als Reinsubstanz in einer 99,8-prozentigen Lösung, diese wird aber vor Benutzung und in Abhängigkeit vom Anwendungsbereich auf etwa 75-Prozent (Fußbereich) bis hin zu 1-Prozent in Form von Augentropfen mit reinem Wasser oder einer Magnesiumchlorid-Stammlösung (35 Gramm auf 1 Liter Wasser) verdünnt.

Sollte sich nach äußerlicher Anwendung der DMSO-Lösung trotzdem ein unangenehmes Gefühl einstellen, dann sollte der betroffene Hautbereich mit Wasser weiter verdünnt oder abgewaschen werden.

4. Sauberkeit und Reinigung vor der Behandlung mit DMSO

Bevor verdünntes DMSO auf die Haut aufgetragen wird, sollte der Hautbereich zuvor gründlich gereinigt werden. Der Grund dafür ist, dass DMSO andere Substanzen und Inhaltsstoffe aus Kosmetika, Sonnenschutzmittel, Lotionen usw. durch die Haut in den Körper hinein befördern kann.

5. Mögliche Hautirritationen durch DMSO

Kribbeln, Juckreiz oder Brennen sind mögliche Begleiterscheinungen, die nach dem Auftragen von verdünntem DMSO auftreten können. Es sollte immer darauf geachtet werden, dass die Haut nicht zu stark brennt, juckt oder sich rötet und die Anwendung sollte immer als angenehm empfunden werden. Sollten die Hautirritationen zu stark sein, kann die Behandlung zu jeder Zeit durch Abwaschen unterbrochen werden.

6. Geruchsentwicklung durch DMSO

Während einer Behandlung mit DMSO kann es zu unangenehmer Geruchsentwicklung aufgrund der Stoffwechselprozesse im Organismus kommen. Es handelt sich um einen Sulfid-Geruch, der durch die Ausatmung wahrgenommen wird und an Knoblauch, Austern und Fischsoße erinnern soll. Etwa 2 bis 3 Tagen nach der letzten Anwendung verschwindet der unangenehme Geruch wieder.

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DMSO: Toxizität und Vorsichtsmaßnahmen

Dimethylsulfoxid in konzentrierter Form ist eine Art Zellgift und verfügt dementsprechend über eine zytotoxische Wirkung auf die Körperzellen. DMSO ist außerdem bekannt für eine sehr durchlässige Wirkweise durch die Haut oder Zellwände im Organismus und kann dadurch die menschlichen Zellen schädigen oder gar abtöten. Aus diesem Grund sollte eine äußere und innere Anwendung mit DMSO auch nur in verdünnter Konzentration erfolgen, damit sich eine positive Wirkung entfalten kann. Eine längere äußere und innere Anwendung und Einwirkung von hochkonzentrierten DMSO kann erhebliche Schäden an den Nerven mit Zittern, Krämpfen und Lähmungen einerseits oder schwere Schäden an den Nieren und der Leber verursachen.

DMSO wird auch gerne als eine Art Trägersubstanz für die auf der Haut angewendeten Arzneimittel, z.B. Salben, Gele oder Tinkturen verwendet, damit die entsprechenden Wirkstoffe, z.B. Vitamin B12, verstärkt in den Körper transportiert werden können. Die in DMSO gelösten Substanzen können sehr leicht vom Organismus und der Haut aufgenommen werden, das gleiche gilt jedoch auch für mögliche Kontaktgifte, die über den gleichen Wirkmechanismus ebenfalls in den menschlichen Organismus gelangen und dort Schäden verursachen. Aus diesem Grund wird auch vor jeder äußerlichen Behandlung mit DMSO die gründliche Reinigung der Hautbereiche empfohlen, um Nebenwirkungen zu vermeiden.

DMSO: Forschungsstand und Studien

Zum Thema DMSO und die heilende Wirksamkeit von Dimethylsulfoxid auf den menschlichen und tierischen Körper gibt es eine Vielzahl an medizinischen und wissenschaftlichen Studien. Weltweit soll es etwa 11.000 wissenschaftliche Artikel über die medizinischen Anwendungen und über 40.000 Artikel über die chemischen Eigenschaften von DMSO geben. Trotzdem kam die amerikanische „Food and Drug Administration“ (FDA), die Behörde für Lebens- und Arzneimittel, im Jahr 1965 zu dem Entschluss, ein Verbot für Behandlungen mit DMSO auszusprechen. Lediglich den Einsatz von DMSO als Therapeutikum bei schmerzhafter Harnblasenentzündung (interstitieller Zystitis) als einzige Indikation befürwortet die amerikanische FDA seit 1978. Im Fokus der bisherigen wissenschaftlichen Studien stehen die verschiedenen Einzelwirkungen von DMSO zur Schmerzlinderung, Entzündungshemmung, als Radikalfänger, zur Wundheilungsförderung, Muskelentspannung, Reduktion von Narbengewebe sowie zur Wirkung auf Erkrankungen des rheumatischen Formenkreis. Auch der Wirkmechanismus und die Fähigkeit von Dimethylsulfoxid, Membranen wie Zellwände oder die Haut zu durchdringen und andere Arzneiwirkstoffe in den menschlichen Organismus zu transportieren wurde in wissenschaftlichen Studien behandelt. In 125 Ländern, u.a. USA, Kanada, Großbritannien, Deutschland und Japan beschrieben Ärzte in ihren Forschungsarbeiten Indikationen für die Behandlung mit DMSO, z.B. gegen Schmerzen, Entzündungen, Sklerodermie, Arthritiden und viele weitere Erkrankungen.

DMSO Studie: Kurz- und mittelfristige Ergebnisse der topischen Anwendung von DMSO bei Narben und bei Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis

Das Forschungsprojekt unter der medizinischen Leitung von Dr. Jörg Carls, in Zusammenarbeit mit der Akademie für Handrehabilitation Bad Pyrmont, richtete zunächst das Augenmerk auf die Behandlung von Narben mit einer DMSO- Salbe[1]. Später kamen weitere Erkrankungen wie Arthrosen, Arthritiden, Sehnenscheidenentzündungen und Traumata zum Projekt hinzu. Das Ergebnis ihrer Studie war, dass sich das Narbengewebe und Schwellungen sichtbar zurückgebildet hatten. Die Schmerzen bei Arthrose ließen sich von allen Krankheitsgruppen am schlechtesten behandeln. Am besten wirkte DMSO bei Rheumatikern und Trauma–Patienten hinsichtlich der Reduktion von Schwellungen (Ödemen) und der Verbesserung der Funktionsstörungen.

DMSO Studie: DMSO unterdrückt den Schmerz durch eine Nervenblockade schmerzleitender, peripherer C-Fasern

Unter der medizinischen Leitung von Dr. Jörg Carls der Medizinischen Hochschule Hannover wurde die schmerzstillende Eigenschaft von DMSO untersucht und es konnte festgestellt werden, dass der Schmerz schnell und bis zu sechs Stunden durch die Behandlung mit DMSO verschwand.

DMSO Studie: Biologische Wirkung von Dimethylsulfoxid (DMSO) auf Hautulzerationen bei systemischer Sklerodermie

Über die Wirkung von DMSO auf die Heilung von Hautulzerationen bei systemischer Sklerodermie wurde zuerst durch Arthur Scherbel im Jahr 1965 berichtet. Nachfolgend wurde die klinische Wirksamkeit des Arzneimittels in mehreren Studien bestätigt. Dr. Arthur Scherbel, Leiter der Abteilung für rheumatische Erkrankungen und Pathologie an der Cleveland Clinic Foundation, führte eine Studie mit DMSO und 42 Sklerodermie-Patienten durch, die bereits alle anderen möglichen Therapien ohne Erleichterung ausgeschöpft hatten[3]. Dr. Scherbel und seine Mitarbeiter stellten bei 26 der 42 Personen eine gute oder hervorragende Verbesserung der Beschwerden fest. Auch hinsichtlich histotoxischer Veränderungen, d.h. stark gewebeschädigender Veränderungen konnte eine Heilung von Geschwüren auf Fingerspitzen, eine Linderung von Schmerzen und Steifheit und eine Erhöhung der Festigkeit von Gewebe beobachtet.

DMSO Studie: Effects of Therapeutic Pulsed Ultrasound and Dimethylsulfoxide (DMSO) Phonophoresis on Parameters of Oxidative Stress in Traumatized Muscle

Diese Studie aus Brasilien kam zu dem Entschluss, dass ein DMSO-Gel im Vergleich zu anderen Behandlungsformen deutlich bessere Ergebnisse bezüglich des Abschwellens stumpfer Verletzungen erzielte.

DMSO Studie: Dimethyl sulfoxide (DMSO) as intravesical therapy for interstitial cystitis/bladder pain syndrome: A review.

Der Zweck dieser Studie war, das aktuelle Verständnis von Dimethylsulfoxid (DMSO) und seine Rolle bei der Behandlung von interstitieller Zystitis (IC) zu aktualisieren.

Dazu wurden dreizehn Kohorten-Studien und drei randomisierte kontrollierte Studien identifiziert und es bestanden große Variationen hinsichtlich der diagnostischen Kriterien, DMSO Instillation Protokolle und Reaktionsmessungen.

Das Ergebnis dieser Auswertung ist, dass die aktuelle Evidenzunterstützung zu DMSO aus einer Konstellation von Kohorten-Studien und einer einzigen randomisierten kontrollierten Studie gegen Placebo besteht. Die optimale Dosis, die Verweilzeit, die Art der IC, die am ehesten auf DMSO reagiert, Definitionen von Erfolg und Misserfolg und die Anzahl der Behandlungen wurden nicht allgemein vereinbart. Verbesserungen in der Studie auf der Grundlage von Symptomen, sowie die Entstehung von zuverlässigen Biomarkern der Krankheit kann in der Zukunft zu besseren Ergebnissen für die Verwendung von DMSO führen.

Nachweise

[1] http://www.akademie-fuer-handrehabilitation.de/downloads/zwischenergebnissedesforschungsprojektesdmso.pdf

[2] http://www.akademie-fuer-handrehabilitation.de/downloads/dmso.pdf

[3] http://link.springer.com/chapter/10.1007%2F978-3-642-70428-4_5#page-1

[4] http://www.umbjournal.org/article/S0301-5629(09)01513-0/abstract

[5] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28220525

Quellen

Kaufen bei ProNatu: ProNatu DMSO Dimethylsulfoxid 99,9%, Ph. Eur.

Hartmut P.A. Fischer: Das DMSO-Handbuch: „Verborgenes Heilwissen aus der Natur“, Daniel-Peter-Verlag 2016

Petra Hirscher: „Heilen mit DMSO: Entzündungen hemmen, Schmerzen lindern und das Immunsystem stärken“, Pearl Verlag 2017

Dr. Morton Walker: „DMSO – Das Heilmittel der Natur: Wie man DMSO benutzen kann, um Schmerzen zu lindern, den Kreislauf zu stützen, Gewebeschäden zu reparieren und degenerative Krankheiten zu bekämpfen“, Kopp Verlag 2017

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TRIglyceride und was sie uns sagen wollen

Die Triglycerid-Menge im Blut kann durch Labortests bestimmt werden**. Als optimal gelten die Werte, wenn weniger als 100 mg Triglyceride pro Deziliter Serum (wässriger Bestandteil des Blutes, der nicht gerinnt) enthalten sind. Werte bis 150 mg/dL sind im normalen Bereich, darüber spricht man von erhöhten Triglyceriden (Hypertriglyceridämie). Bis 200 mg/dL gelten als grenzwertige Triglycerid-Erhöhung, bis 500 mg/dL sind die Werte erhöht. Triglycerid-Werte über 500 mg/dL im Serum gelten als stark erhöht.

**nicht nur 😉 auch ich kann mit meinem Oberon System diese Werte rasch ermitteln und zwar berührungsfrei, ohne Pieks, ohne Anreise, einfach über das Informationsfeld 🙂

Kosten: Test einmalig, ohne Harmonisierung: 20€

Terminvereinbarung und Info unter: selbstheilung-online@ok.de oder über pn bei facebook https://www.facebook.com/ada.weibel

Wann werden die Blutfette gemessen?

Meist werden die Blutfette beim Hausarzt kontrolliert, oft ab einem Alter von 35 Jahren oder wenn ein Verdacht auf eine Erhöhung der Blutfette besteht. Alkoholgenuss in den letzten drei Tagen vor der Blutentnahme oder Nahrungsaufnahme innerhalb der letzten 16 Stunden vor der Blutentnahme können dazu führen, dass falsch hohe Werte gemessen werden.

Warum sind erhöhte Triglyceride gefährlich?

Ein hohes Level an Triglyceriden im Blut zeigt an, dass ein hohes Risiko für Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) besteht. Arteriosklerose wiederum begünstigt die koronare Herzkrankheit, Herzinfarkte und Schlaganfälle.

Ebenso liegt häufig eine Insulinresistenz vor (Resistenz des Körpers gegenüber dem Blutzucker-senkendem Hormon Insulin), die möglicherweise zur Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) führt, wenn eine Hypertriglyceridämie besteht.

Extrem hohe Bluttriglyceride können zu einer Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) führen. Dies ist eine lebensgefährliche und sehr schmerzhafte Erkrankung, die eine Behandlung auf der intensivmedizinischen Station im Krankenhaus erfordern kann.

Welche Ursachen für Hypertriglyceridämie gibt es?

Es wird zwischen der primären und sekundären Hypertriglyceridämie unterschieden: Primäre Hypertriglyceridämien bestehen, ohne dass eine verursachende andere Erkrankung oder ein verursachendes Medikament zu Grunde liegt. Bei sekundären Hypertriglyceridämien besteht eine Grunderkrankung, die zur Hypertriglyceridämie führt.

Primäre Hypertriglyceridämien werden meist durch ungesunde Ernährung und Alkoholgenuss verursacht. Eine Ernährung, die zu viele Kalorien enthält, führt langfristig zu erhöhten Triglyceriden und Fettleibigkeit (Adipositas). Deutlich seltener liegen genetische Erkrankungen zu Grunde, die den erhöhten Triglycerid-Spiegel bewirken (z.B. sogenannte familiäre Hypertriglyceridämien).

Erkrankungen, die zu einer sekundären Hypertriglyceridämie führen, sind z.B. ein schlecht eingestellter Diabetes mellitus, eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), Niereninsuffizienz im Endstadium, das nephrotische Syndrom (ebenfalls eine Nierenerkrankung) und HIV. Medikamente, die die Triglycerid-Spiegel steigen lassen, sind z.B. östrogenhaltige Antibabypillen, Betablocker (Medikament gegen Bluthochdruck), Kortikosteroide, Thiaziddiuretika und antiretrovirale Medikamente.

Bevor Medikamente zur Behandlung der Hypertriglyceridämie eingesetzt werden, muss das Nutzen-Risiko-Verhältnis gründlich abgewogen werden. Blutfettsenker können ernsthafte Nebenwirkungen haben. Alle konservativen Maßnahmen (gesunde Ernährung, Rauchstopp, regelmäßige Bewegung, Abnehmen) sollten ausgeschöpft sein, bevor eine medikamentöse Therapie begonnen wird.

Besteht die Hypertriglyceridämie aufgrund einer falschen Ernährung, so muss vor einer medikamentösen Behandlung zunächst die Ernährung und der Lebensstil optimiert werden. Die tägliche Nahrungsmenge sollte an den Energiebedarf angepasst sein, Übergewicht muss reduziert werden. Zusammen mit regelmäßiger Bewegung können normwertige Triglycerid-Spiegel erreicht werden, ohne dass Medikamente nötig werden.

 

……. und dabei bin ich ihnen gerne behilflich……. 😉

…… und natürlich ersetzt dies nicht die Diagnose und Behandlung beim Facharzt….. glasklar 🙂

– sich auf nur 1 Meinung verlassen ist nie ratsam 😉

LG AdA

 

Die Leber entgiften @ Blutgefäße entschlacken

1. 

Leber entgiften- einfach, günstig und rasch

(*Zum Thema Leber siehe Info am Ende dieser Seite)

Wie macht man Rosinenwasser?

Zutaten

  • 400 ml Wasser
  • 150 gr Rosinen kaufen

Zubereitung

  • Rosinen kaufen: Dabei die Rosinen sehr sorgfältig auswählen – am besten Bio-Rosinen.
    Achtung!
    Keine glänzenden Rosinen kaufen! Ein Glanz der Rosinen deutet klar auf chemische Prozesse hin, dies nur, um die getrockneten Trauben appetitlicher erscheinen zu lassen. Beachte, dass Du nur dunkle Rosinen kaufst und diese nicht zu hart sind!
  • Reinigung der Rosinen: Am besten dreimal waschen und die Rosinen mehrmals dabei wenden.
  • Zubereitung des Rosinenwassers am Abend erspart Zeit am Morgen! Bringe das Wasser im Topf zum Kochen und lege die gewaschenen Rosinen dazu. Die Rosinen minimum 25 Minuten dahinköcheln lassen und dann über die Nacht hindurch ziehen lassen.
  • Morgens die Rosinen abseihen und leicht anwärmen – nimm es auf nüchternen Magen zu Dir. Danach 30 – 35 Minuten bis zum Frühstück warten.

4 Tage pro Monat!

 

 

Zur Pflege und Unterstützung der Leber

MARIENDISTEL COMPLEX mit Silymarin – Mariendistel + Artischocke + Löwenzahnwurzel + Taurin + Cholin und mehr – Für eine gesunde Leber Funktion

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OPC-  Traubenkernextrakt

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OPC Traubenkernextrakt – 120 Kapseln im 2 Monatsvorrat. Laborgeprüft. Premium Qualität: Extrakt aus Original französischen Weintrauben. 750mg Extrakt, davon mindestens 300mg reines OPC pro Tagesdosis. Frei von Zusatzstoffen wie Gelatine oder Magnesiumstearat. Hochdosiert, vegan und hergestellt in Deutschland

HERVORRAGENDES PREIS-LEISTUNGSVERHÄLTNIS

Entgiftung der Leber möglich durch folgende Stoffe:

MSM, Curcumin, Löwenzahnwurzel, Artischocke, Aminosäure
Lysin, Reishi Vitalpilz, Agaricus oder Coriolus oder
Hericium Vitalpilz, Cordyceps Vitalpilz, Aminosäure Threonin,
Spirulina, Chlorella, Brennnessel, Buntnessel, Silizium
flüssig, Vulkanmineral tribomechanisch aktiviert, Curcuma,
Tausendguldenkraut, Acerola +Zink, Grapefruitkernextrakt,
Ingwer, Weihrauch, Jiaogulan, Yucca +Brokkoli, Vitamin
B-Komplex aus Quinoa, Aronia, Traubenkernextrakt (OPC)
pur, Baobabpulver, Akazienfaser, Gerstengras, Tulsi Tee
(Indisches Basilikum)

Erhältlich hier: https://lebenatur.com/index.php/shop

Bestellungen nur möglich mit einem Beratercode: 10004968
…………………………………..

 DER MAGISCHE INGWERTEE

(bevor man diesen Tee trinkt, eine Woche lang 1 Liter/Tag Fencheltee (Tipp von Petra) trinken….das löst die Kruste der härteren Gallen-, Nierensteine auf!!!)

Dieser magische Ingwertee löst Nierensteine und reinigt die Leber.
Ingwer ist die ultimative Medizin aus der Natur. Es ist nicht nur lecker, sondern auch entzündungshemmend, anti-viral und anti-bakteriell. Ingwer ist gut gegen Magenbeschwerden und verbessert sogar die Immunabwehr und das Herz-Kreislauf-System. Eine wahre Wunderwaffe der Natur.
Ingwer ist reich an Vitamin C, Magnesium und anderen Mineralien. Somit ist es eine ideale Ergänzung für jede Ernährung, um die allgemeine Gesundheit zu verbessern.
Heißer Ingwertee hält dich an kalten Wintermorgenden nicht nur warm, sondern bekämpft Erkältungen , Infektionen und andere Viren. Zudem hält es das Immunsystem aufrecht, löst Schmerzen, verbessert die Durchblutung und reduziert die Gefahr von Nierensteinen. Auch die Leber wird durch den Ingwer mit allen Nährstoffen versorgt, die sie für ihre täglichen Aufgaben braucht.
So wird unser berühmter Ingwertee zubereitet:
Zutaten:
• 1 EL organischer, ungefilteter Honig

(bitte Imkerhonig kaufen- alles andere ist gepanscht!)
• 1/4 TL gemahlener Ingwer
• 1/4 TL gemahlener Kurkuma
• 1/4 Tasse Kokosmilch
• 1 Tasse gefiltertes Wasser

Zubereitung:
1. Wasser in einem Topf aufkochen
2. Nach dem Kochen Ingwer und Kurkuma ins Wasser geben.
3. 10 Minuten ziehen lassen
4. Milch hinzugeben
5. In eine Tasse füllen
Honig erst zugeben, wenn der Tee Trinktemperatur hat!

Wenn man mag, kann man jetzt sogar noch einen Teebeutel nach Geschmack hinzugeben. Aber der Ingwertee ist auch alleine sehr schmackhaft.

_________________________________________________________________________________________

2.

Blutgefäße entkalken

*

 

Das Rezept:

15 g Lorbeerblätter für 3 Tage

am 1. Tag 5 g Lorbeerblätter zerbröseln

300 ml Wasser – 5 Minuten aufkochen

Sud in Thermoskanne geben- 3 bis 4 Stunden ziehen lassen (oder über Nacht)

den Sud schlückchenweise über den Tag verteilt trinken

3 Tage lang und in 14 Tagen das Ganze wiederholen- 2 Mal im Jahr.

Und noch ´ne Kur 🙂

30 Zehen und 5 Top-Biozitronen- Rezept im Video

Die Zitronen-Knoblauch-Kur wirkt wie ein Jungbrunnen, denn sie befreit Ihren Körper von Kalkablagerungen. Diese befinden sich u.a. an den Arterienwänden, den Gelenken oder im Gehirn. Daher können Sie sich sicher vorstellen, welche vielfältigen Auswirkungen eine Entkalkung Ihres Körpers auf Ihr Wohlbefinden haben wird. So kann sich z. B. Ihr Blutdruck normalisieren, was zur Entlastung des gesamten Herz-Kreislaufsystems führt und Ihre Beweglichkeit kann sich ebenso verbessern wie Ihre Gehirnaktivität. Übrigens: Unangenehme Ausdünstungen finden garantiert nicht statt, denn die Zitronen neutralisieren den Knoblauchgeruch vollständig.

 

4.

Hier ein sehr effektives Entgiftungs-Rezept vom Midul Institut

Nach dem Verzehr reagiert der Körper- wenn starke Verschlackung, dann mit Durchfall. Danach noch weicher Stuhl, aber alles kommt raus
Grad jetzt, sehr zu empfehlen.

 ENTGIFTUNGSQUARK
3 Tage essen, abends vorm Schlafen, während der 3 Tage viel trinken

250 g 40%iger Quark
mind. 100g gehackte Mandeln
gemahlen:
Kurkuma
schw. Pfeffer
schw. Kümmel 1 TL
Koriander
3 EL Leinöl
1 EL Honig
wenn möglich 1 Avocadokern getrocknet u. gemahlen
Ceylonzimt
2 h durchziehen lassen

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**Was man über die Leber wissen sollte:

Die Leber ist im Grunde ein großer Filter.

Die Leber spielt eine wichtige Rolle bei der Verstoffwechselung und Neutralisierung von natürlichen und künstlichen Chemikalien, die ihren Weg in den Körper finden.

Sie tut dies in zwei Phasen:

Phase 1 – Oxidation: Hier verstoffwechselt und neutralisiert sie die Chemikalien, die von Ihrem Körper aufgenommen werden, indem sie diese wasserlöslich macht. Dies wiederum macht es der Leber und den Nieren einfacher, sie auszuscheiden.

Phase 2 – Konjugation: In Phase 2 werden die Chemikalien, die Phase 1 bereits durchlaufen haben, mit Schwefel und bestimmten Aminosäuren versetzt und vom Körper ausgeschieden.

Die Leber kann fast jede Chemikalie aus Ihrem Körper herausfiltern, doch kann auch an ihre Grenzen stoßen. Dadurch kann ihre Funktion gestört werden, wodurch der Entgiftungsprozess verschlechtert wird. Dies ist der Grund, weshalb sich ein gutes Detox-Programm auf die Optimierung der Leberfunktion konzentrieren sollte.

Dem Alterungsprozeß ein Schnäppchen schlagen

Warum altern wir?

Wegen der Verkürzung unserer Telomere.

Telomere sind die Enden unserer Erbgutfäden. Sie ummanteln unsere Chromosomen, schützen und halten sie stabil – vergleichbar mit den versiegelten Enden eines Schnürsenkels. Durch die ständige Zellteilung im Laufe unseres Lebens nimmt die Länge der Telomere allerdings ab und damit auch ihre Schutzfunktion! Irgendwann können sich unsere Zellen nicht mehr teilen und sterben ab.

Das hat dramatische Folgen: bereits verkürzte Telomere begünstigen das Auftreten ernsthafter und bedrohlicher Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinsuffizienz und Schlaganfall!

Mutter Natur hätte da was für euch…… lest und staunt!

 

Ashwagandha-Extrakt – für Körper und Geist

 

Ashwagandha ist eines der am häufigsten verwendeten Arzneimittel in der ayurvedischen Medizin. Und das nicht ohne Grund: Diese Power-Pflanze wird bei Altersleiden, bei Entzündungen und als Tonikum eingesetzt.

Eine jüngere wissenschaftliche Studie mit 130 Teilnehmern mittleren Alters, die über einen Zeitraum von 60 Tagen täglich 125 mg Ashwagandha zu sich nahmen, kam zu dem Ergebnis, dass der Wurzelextrakt dieser Power-Pflanze bei den Teilnehmern zur Verringerung des Stresslevels (Cortisol) beitrug.
Eine Verminderung des Stresslevels bzw. Cortisols begünstigt die Regenerationsfähigkeit unseres Körpers und einen gesunden und erholsamen Schlaf. Der Schlaf und die Schlafqualität der Studienteilnehmer hatten sich um 66 Prozent verbessert!
Des Weiteren wurde bei der Studiengruppe festgestellt, dass der DHEA-Spiegel um das Vierfache erhöht war. DHEA ist eine Vorstufe unserer Sexualhormone, und man geht davon aus, dass DHEA die Lebensdauer unserer Zellen verlängert.
Eine weitere Studie zeigte, dass Ashwagandha Entzündungen hemmt, Stress und freie Radikale bekämpft und den Anti-Aging Effekte begünstigt.

 

Cordyceps-Sinensis-Extrakt – für mehr Energie

 

In der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird der Extrakt des Cordyceps Sinensis bereits seit Langem als Stärkungsmittel und Aphrodisiakum eingesetzt. Cordyceps Sinensis gilt als Verjüngungsmittel und kann Ausdauer und Leistung stärken,
das Wohlbefinden verbessern, die Nierenfunktion unterstützen,
zu einer Verbesserung der Durchblutung der Herzkranzgefäße und des Gehirns beitragen, altersbedingten Erkrankungen entgegenwirken.
Medizinisch wird der Extrakt bei Allergien, Asthma, Diabetes, Immunerkrankungen, Lebererkrankungen, Gefäßverkalkung und Energiemangel eingesetzt. in mehreren Tierstudien konnte belegt werden, dass er auch gegen Überzuckerung bei Diabetes Typ 1 oder 2 helfen kann.
In einer anderen wissenschaftlichen Untersuchung zeigte sich, dass die Verabreichung von Cordyceps-Sinensis-Extrakt bei gesunden Menschen für eine bessere Blutzuckerregulation sorgt.
Ein konstanter Blutzuckerspiegel hält unseren Körper in Form!

 

Curcuma – für gesunde Zellteilung und Fettverbrennung

 

Curcuma – auch gelber Ingwer genannt – zählt zu den Ingwergewächsen. Die Pflanze stammt aus Südasien und wird in den Tropen vielfach kultiviert. Curcuma – wir kennen es als Bestandteil des Currypulvers – wird in Indien seit über 4000 Jahren verwendet und findet in der ayurvedischen Heilkunst Anwendung.

Curcuma werden viele positive Effekte auf den Körper zugeschrieben. Es kann die Gedächtnisleistung unterstützen, den Stoffwechsel und die Fettverbrennung anregen, es wirkt reinigend und spendet Energie.
In einer Untersuchung kamen Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass Curcuma bei
Erkrankungen des Darms, der Bauchspeicheldrüse, Arthritis und chronischer Augenentzündung helfen kann.
Curcuma ist vor allem ein sehr gutes Antioxidans. Es kann freie Radikale binden, oxidativen Stress bekämpfen und die Degeneration der Telomere verlangsamen. Darüber hinaus kann Curcuma die Haut vor UV-Schäden schützen und ihre Elastizität verbessern.

 

Hyaluron – für Körper und Geist

 

Hyaluronsäure – oder kurz Hyaluron – ist eine Zuckerart, die im Körper von Menschen und Tieren vorkommt. Sie ist ein zentraler Bestandteil des Bindegewebes und der Gelenkflüssigkeit. Als Schmiermittel ist Hyaluron an allen Bewegungen beteiligt! Die Besonderheit von Hyaluronsäure ist ihre Fähigkeit, große Mengen Wasser zu binden.
Leider stellt der menschliche Körper nach und nach immer weniger eigene Hyaluronsäure her.

Bereits im Alter von 40 Jahren sind es nur noch etwa 50 Prozent, im Alter von 60 Jahren sogar nur noch zehn Prozent der Menge, die notwendig wäre, um die Haut zu glätten. Die Haut trocknet zunehmend aus, und es entstehen zunächst Fältchen, später tiefe Falten. Wir wirken müde und matt.

Hyaluronsäure kann dem Körper in Form von einfach zu schluckenden Kapseln zugeführt werden.

In einer Doppelblindstudie wurde nachgewiesen, dass die sechswöchige Einnahme von Hyaluronsäure bei den Probanden zu einer Verbesserung der Haut im Gesicht und am Körper führte. Dies wird mit einem erhöhten Feuchtigkeitsgehalt der Haut in Verbindung gebracht.

Wichtig: Hyaluronsäure stimuliert über den Stoffwechsel die körpereigene Hyaluronproduktion und kann sich positiv auf Haut, Gelenke und Sehnen auswirken! Experten empfehlen eine Tagesdosis von rund 100 mg.

 

Maqui-Extrakt – für den Stoffwechsel

.

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Maqui-Extrakt wird aus den Beeren des in Chile vorkommenden Maqui-Baumes gewonnen. Daher wird die Frucht bzw. Beere dieses Baumes auch chilenische Weinbeere genannt. Die Ureinwohner Chiles verwenden Maqui seit Jahrhunderten für medizinische Zwecke.

Maqui-Extrakt wird bei Entzündungen des Bewegungsapparates, Herzproblemen und Hauterkrankungen eingesetzt. Erst kürzlich stellten Forscher fest, dass die Blätter der Maqui-Beere wichtige antibakterielle und antitumorale Eigenschaften besitzen.

Maqui verfügt über große Mengen natürlicher Antioxidantien.

Antioxidantien können freie Radikale, die zu Erkrankungen führen, regelrecht neutralisieren. Darüber hinaus beschleunigt dieser Extrakt den Stoffwechsel und gilt als natürliches Schlankheitsmittel.

 

Coenzym Q10- für gesunde Zellen und strahlend schöne Haut

 

Sicherlich ist Ihnen Coenzym Q10, das in Cremes und anderen Hautpflegeprodukten enthalten ist, ein Begriff.

Doch Q10 ist nicht nur für schöne, glatte Haut essentiell.

Als Enzymhelfer unterstützt es auch unsere Mitochondrien (Zellkraftwerke) und sorgt dafür, dass andere Enzyme richtig arbeiten können.

Verschiedene Studien sind zu dem Ergebnis gekommen, dass Coenzym Q10

  • eine Verbesserung beim Chronischen Erschöpfungssyndrom bewirken kann,12
  • antioxidative Eigenschaften besitzt 13 14
  • oxidativen Stress bekämpft und den Blutdruck senkt15 sowie
  • Zellschäden verhindern und Zellfunktionen wiederherstellen kann.16

Ohne Coenzym Q10 können Zellen keine Energie erzeugen.

Doch Q10 kann noch einiges mehr: Es bringt die Fettverbrennung in Schwung und wirkt antioxidativ, das heißt, es fängt freie Radikale.

 

Alpha-Liponsäure für ein Plus an Energie

 

Alpha-Liponsäure ist eine natürliche Fettsäure, die im Körper vorkommt. Sie ist unerlässlich für die Energieproduktion in unseren Zellen. Alpha-Liponsäure ist aber auch ein hervorragendes Antioxidans im Kampf gegen freie Radikale.

Diese Fettsäure wirkt der Zellalterung und der Zunahme von oxidativem Stress entgegen.
Verschiedene Studien und Untersuchungen kamen zu dem Ergebnis, dass Alpha-Liponsäure die Produktion vieler Faktoren unterbindet, die zu Arteriosklerose führen
die Lernleistung verbessert, das Denkvermögen steigert und sogar gealterte Gehirnzellen reparieren und revitalisieren kann;
den Cholesterinspiegel im Blut senkt und die Sauerstoffaufnahme des Herzens steigert.
Da sich mit zunehmendem Alter die körpereigene Produktion von Alpha-Liponsäure verringert, kann eine Nahrungsergänzung sinnvoll sein.

Ginkgo Biloba – für das Gedächtnis

 

Zu den Inhaltsstoffen von Ginkgo Biloba zählen Gerbstoffe wie Flavonglycoside, Biflavone und Terpenlactone.

Ginkgo ist vor allem für seine durchblutungsfördernde Wirkung bekannt. Der Extrakt soll das Gedächtnis unterstützen und die Konzentration verbessern. Medizinisch wird Ginkgo Biloba bei Schwindel, Kopfschmerzen, Demenz, Herzbeschwerden, Diabetes und Tinnitus eingesetzt.

In einer Studie fanden Forscher heraus, dass Probanden mittleren Alters, die über sechs Wochen täglich 240 mg Ginkgo-Biloba-Extrakt zu sich nahmen, bessere Gedächtnisleistungen zeigten als die Probanden der Kontrollgruppe! Die Teilnehmer konnten sich Termine besser merken und sich an zeitliche Verzögerungen schneller erinnern.

Vitamincocktail – zur Rundumversorgung

Im Zusammenhang mit Anti-Aging sind Vitamine in der richtigen Konzentration unerlässlich. Vitamin D kommt eine wesentliche Funktion bei der Zellteilung zu. Es unterstützt das Immunsystem,trägt zum Erhalt der Muskulatur bei und schützt die Knochen. Allem voraus hat dieses Power-Vitamin einen positiven Einfluss auf die Länge unserer Telomere.

Vitamin B6 leistet einen Beitrag zur Funktion des Nervensystems, es reguliert die Hormontätigkeit und trägt zur Verringerung von Müdigkeit bei.

Vitamin B1 unterstützt den Energiestoffwechsel und die Herzfunktion.

Vitamin K ist wichtig für unsere Knochen und die Blutgerinnung.

Vitamin A ist essentiell zum Schutz unserer Haut, wichtig für unsere Sehkraft und unterstützt unser Immunsystem.

Auch Vitamin B12 kann sich positiv auf die Länge unserer Telomere auswirken, zu einem normalen Energiestoffwechsel beitragen und unser Immunsystem verbessern. Zudem fördert es die Zellteilung.

Biotin – auch Vitamin B7 oder Vitamin H genannt – benötigt unser Körper für gesunde Haut, Haare und Nägel. Weiterhin unterstützt dieses „Schönheitsvitamin“ unseren Stoffwechsel.

Das Spurenelement Kupfer kann die Kollagen- und Elastinbildung steigern und sorgt für eine gute Durchfeuchtung der Haut.

Quelle: http://besseraltern.com/

sonne

Herzkiller CRP und Früherkennung

CRP= C-reaktives Protein

Das Plasma-Eiweiß CRP ist ein Teil des körpereigenen Abwehrsystems. Der CRP-Spiegel im Blut steigt bei Infektionen, Entzündungen und Gewebsschäden an, es wird in der Leber gebildet.

Als normal gilt üblicherweise ein CRP-Wert bis 5 mg/l Blutserum. Das Ausmaß des CRP-Anstiegs gibt einen Hinweis auf die Schwere der zugrundeliegenden Krankheit. Werte bis 50 mg/l sprechen für eine leichtere und Werte über 100 mg/l für eine schwere Grundkrankheit. Dieser Wert kann auch sehr gut als Verlaufsparameter unter einer Therapie verwendet werden.

CRP ist wichtig für die Herzgesundheit, was bisher viel zu wenig beachtet wird. Ein hoher CRP Wert stellt eine Gefahr für das Herz dar. Ebenso weißt er auf ein hohes Diabetes- und Alzheimer-Risiko hin.

WICHTIG:

untersucht werden muss das sogenannte hs-CRP = high sensitivity CRP, das müssen sie ihrem Arzt unbedingt sagen!

Es dient zur Früherkennung einer drohenden Gefahr für ihr Herz.

hs-CRP unter 1mg/dl im Blut = Risiko für Herzinfarkt sehr gering

Werte zwischen 1 und 2,8 = mittleres Risiko

Werte über 2,9 unbedingt Maßnahmen ergreifen, um das Herz zu schützen!

Maßnahmen:

  • Ernährung umstellen (gedünstetes Gemüse, sparsame Verwendung von Olivenöl, viel Obst und frisches Gemüse, rotes Fleisch am besten meiden
  • Ausdauersport!!! 30 Minuten täglich sind ideal
  • abnehmen!! Gefüllte Fettzellen produzieren Botenstoffe, welche die Entzündungen im Körper ankurbeln, was den CRP-Wert natürlich steigen lässt
  • Vitamin C zuführen! Wirkt antientzündlich. Z.B. Zitrusfrüchte, Kiwis, Paprika, Brokkoli, Wildkräuter, Sanddorn uvm. Am besten verfügbar ist liposomales Vitamin C, daß man auch relativ leicht selbst herstellen kann, da recht teuer. Dazu gibt es einiges Material im www. Einfach mal selbst schlau machen.

FAZIT:

also beim Thema Herzgesundheit weiter denken als bisher, nicht nur das „böse“ Cholesterin ist verantwortlich für Herzinfarkt, Arteriosklerose und Co.

Wer Interesse an einem informativen Gesundheitscheck hat, um sein Risiko für Erkrankungen zu testen, kann sich gerne bei mir in der Praxis melden.

Meine verlinkten shops auf der rechten Seite verweisen auf Produkte und Hersteller, die ich ausgewählt habe und denen ich vertraue.

Dein Einkauf über meine links, würde mich sehr freuen.

Danke.

Bleib´ gesund!

Bild könnte enthalten: Text

 

 

 

Homocystein Teil 1

….. das neue Cholesterin? Eine schleichende, unbeachtete Gefahr für unsere Gesundheit?

Das Zellgift gefährdet Herz und Hirn

Grund dieses Eintrages ist die aktuelle Messung meiner eigenen Daten, die monatlich mit TimeWaver durchgeführt wird. Auch gestern wurde wieder ein stark erhöhter Homocysteinwert ermittelt. Aus diesem Grund bin ich dazu „geführt“ worden, mich näher mit dem Thema auseinander zu setzen, denn wer will schon Alzheimer, Demenz, einen Hirninfarkt und ähnlich nette Symptome am eigenen Leib erfahren?

Teil 1, zunächst mal ganz „wissenschaftlich“

Heute warnen viele Ärzte davor, die Bedeutung eines zu hohen Homocystein-Spiegels zu unterschätzen. Sie sind der Meinung, dass die Gefahr für die Gesundheit durch Homocystein zwar inzwischen ausreichend belegt ist, dass aber viele Krankenkassen und Ärzte nicht dementsprechend reagieren würden.
Die Krankenkassen zahlen in der Regel nicht für eine Messung der Homocysteinwerte, obwohl das Risiko für erhöhte Werte, laut aktueller Forschungen, ab dem 40. Lebensjahr stark ansteigt. Bei Homocystein handelt es sich um eine Aminosäure (ein Eiweißbaustein), die im menschlichen Organismus keine unmittelbare physiologische Funktion übernimmt. Das gelegentlich auch als Zellgift bezeichnete Homocystein geht als kurzfristiges Zwischenprodukt aus dem sogenannten C1- bzw. Methionin-Stoffwechsel hervor und ist nicht in den körpereigenen Baustoffwechsel integriert. Wird Methionin (ein für den Eiweißabbau benötigter Schwefellieferant) abgebaut, so entsteht unter anderem Homocystein. Im Blutplasma eines jeden gesunden Menschen ist eine geringe Menge an Homocystein vorhanden. Ob sich die Aminosäure schädigend auf Körperprozesse auswirkt, hängt unter anderem von deren vorliegender Konzentration ab.

So haben Wissenschaftler vor Kurzem bei einer Studie herausgefunden, dass Homocystein dazu beiträgt, dass im Gehirn der Zelluntergang beschleunigt wird. Dadurch können Krankheiten wie Alzheimer und Demenz entstehen. Auch das Risiko für Herzkrankheiten bis hin zum Herzinfarkt sowie fürSchlaganfälle, Osteoporose und sogar für diverse Augenleiden kann durch eine Erhöhung des Homocystein-Wertes ansteigen.

Der sogenannte Homocysteinspiegel beschreibt die Homocysteinkonzentration im Blutplasma einer Person ( Hcy-Wert). Nach allgemeiner medizinischer Übereinkunft wird der Homocysteinspiegel in der Einheit Mikrogramm pro Liter angegeben. Der Homocysteinspiegel eines Menschen kann darüber hinaus Indikator für verschiedene vorliegende Mangelzustände sein. So konnte im Rahmen wissenschaftlicher Erhebungen bestätigt werden, dass derHomocysteinwert eines Menschen zuverlässig auf einen Vitamin-B-Mangel hinweist. (Veganer und Vegetarier wohl öfters davon betroffen?)

Der Homocysteinspiegel des Menschen ist unter anderem mithilfe einer gezielten Nährstoffaufnahme positiv zu beeinflussen. Damit Homocystein durch den Körper effektiv abgebaut werden kann, müssen Letzterem vor allem ausreichende Mengen an Vitamin B6 (Pyridoxin), Vitamin B12 (Kobalamin) sowie Folsäure (Vitamin B9) zur Verfügung stehen. Welche tägliche Dosen über die Nahrung aufgenommener Mengen von B-Vitaminen Fachleuten zufolge empfehlenswert sind, orientiert sich unter anderem an Faktoren wie Lebensalter, Geschlecht, durchschnittlicher körperlicher Aktivität und allgemeinem Gesundheitszustand eines Menschen. Richtwerte der richtigen Ernährung können darüber hinaus in Abhängigkeit von empfehlenden Experten oder Verbänden geringfügig voneinander abweichen.

Vitamin B12, B6 und Folsäure sind immens wichtig für den Abbau des Homocysteins.

Bei Älteren und Patienten, deren Homocystein-Werte über 12 Mikromol/Liter liegen, könne die Einnahme von Präparaten aus Folsäure, Vitamin B 12 und B 6 helfen – und zwar meist schon innerhalb von Tagen und Wochen. Liegen die Blutwerte über 15 Mikromol/Liter, raten Ärzte zu einer Intensivtherapie mit hochkonzentrierten Vitaminmix-Spritzen.

Informationen:

http://www.homocystein-netzwerk.de/homocystein-ebook/

http://www.homocystein-netzwerk.de/wp-content/uploads/2013/11/Infografik-VitaminB12.pdf

http://www.homocystein-netzwerk.de/wp-content/uploads/2013/11/Infografik-VitaminB6.pdf

http://www.homocystein-netzwerk.de/wp-content/uploads/2014/02/Infografik-Folsaeure.pdf

Anzeichen die ich bei mir bisher feststellen kann:

  • manchmal leichtes Schwindelgefühl
  • brennende Augen
  • nachlassen des Gedächtnisses
  • verdrehen der Buchstaben in Wörtern beim tippen hier 😦
  • Zerstreutheit
  • Herzflattern in stressigen Situationen
  • wenig Appetit
  • Muskelabbau

Wie gesagt, mein Wert wurde Berührungsfrei, ohne Blutabnahme durch meine eigene routinemäßige Messung mittels TimeWaver von meinem Arzt festgestellt. Dazu Infos hier: https://dasadaprinzip.com/2012/05/15/integrative-medizin-time-waver-13685850/

Eine Testung und 14.tägige kostenlose Besendung könnt ihr über mich, telefonisch, vereinbaren unter der Telefonnummer: 015231977729 oder 06332 46172 (ARB) oder über selbstheilung-online@ok.de

Nun wirft sich für mich die Frage auf- woher kommt solch ein schlechter Wert????

Weil ich seit Jahren zu 90% vegetarisch lebe? Emotionaler Stress? Psychischer Stress? Spiegelungen anderer Personen?

Ich werde der Sache auf den Grund gehen- meine Erkenntnisse findet ihr bald in Teil 2.

Bis dann…..hoffentlich noch mit allen grauen Zellen 😉

Weitere Infos zum Thema:

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=3591

http://www.homocystein-netzwerk.de/

http://www.s-hennebach.de/praxis/homocystein.html

http://www.homocystein-netzwerk.de/homocystein-senken/homocystein-im-alltag-senken/

*

 

Gesunde Ernährung

Die gesündeste Nahrung kann zu Gift werden, wenn sie nicht richtig verdaut wird!

Hier ein sehr wertvoller Beitrag von Henning Müller-Burzler. Originaltext

Die große Bedeutung einer gesunden Darmflora

Für die gesunde Ernährung des Menschen gibt es mittlerweile eine Vielzahl von verschiedenen Empfehlungen, die sich teilweise aber auch widersprechen. Ganz gleich wie Sie sich daher bisher ernährt haben, wirklich gesund wird Ihre Ernährungsweise erst dann, wenn sie die Mindestbedingungen für eine gesunde Darmflora erfüllt. Denn kein Mensch kann dauerhaft gesund bleiben, wenn er eine kranke Darmflora mit einem zusätzlichen Befall von Dünn- und Dickdarmpilzen hat.

Die wichtigsten krankmachenden Pilzstämme sind im Dünndarm der Mucor racemosus und entsprechend weitentwickelte Stadien des Aspergillus niger und im Dickdarm die verschiedenen Candidapilze. Alle Pilzstämme können grundsätzlich ins Blut übertreten und über das Blut verschiedene Organe und Körperbereiche befallen. So kann der Mucor racemosus unter anderem bei der Entstehung von Arteriosklerose, Krampfadern, grauem Star und Haarausfall eine bedeutende Rolle spielen. DerAspergillus niger kann hingegen eine wichtige Ursache für Arthritis und Arthrose, rheumatische Erkrankungen und Krebs sein. Und die Candidapilze sind häufig haupt- oder mitverantwortlich für Kopfschmerzen und Migräne, Rücken- und Nackenverspannungen, Ischialgien und Lumbalgien, Hautpilze und depressive Verstimmungen.

Allerdings wirken sich diese Krankheitsursachen in ihrer vollen Intensität meistens erst ab dem 30. bis 40. Lebensjahr aus. Darüber hinaus benötigen sie je nach Erkrankung und genetischer und psychischer Veranlagung eine unterschiedlich lange Zeit, bis die entsprechenden Symptome auftreten. Dennoch können diese natürlich auch schon in der frühen Kindheit in Erscheinung treten, was in der heutigen Zeit immer häufiger geschieht. Spätestens ab dem 40. Lebensjahr haben wir unsere jugendlichen Vital- und Abwehrkräfte jedoch aufgebraucht, weshalb ab diesem Alter alle Fehler und Übertretungen in unserer Lebensweise deutlich stärker zu Buche schlagen. Dies betrifft natürlich auch die ernährungsbedingten Fehler, die mit zunehmendem Alter dann immer stärker zur Auswirkung kommen können.

Eine gesunde Darmflora steht nicht nur in enger Beziehung zu unserem Immunsystem, sondern sie ist auch für die Bildung von lebenswichtigen Vitaminen (Vitamin K im Dickdarm, Vitamin B12 und andere B-Vitamine im Dünn- und Dickdarm) und dem Enzym Phytase verantwortlich. Die Phytase spaltet die Phytinsäure auf, die vor allem in Getreide und getreideähnlichen Samen, Nüssen und Ölsamen und Hülsenfrüchten vorkommt und die Resorption von Kalzium, Magnesium, Eisen, Zink und Kupfer durch eine Komplexsalzbindung teilweise verhindert. Durch die Aufspaltung der Phytinsäure können diese Mineralstoffe nicht mehr gebunden werden, wodurch sich deren Verwertung deutlich erhöht.

Darüber hinaus verhindert eine gesunde Darmflora das Wachstum von krankmachenden Darmpilzen. Das bedeutet, dass wir uns ausschließlich um eine gesunde Darmflora kümmern müssen, um im Dünn- und Dickdarm pilzfrei zu sein. Auf diese Weise können schwere Pilzerkrankungen des Darms innerhalb von ein bis zwei Wochen völlig verschwunden oder zumindest so weit reduziert sein, dass sie keine Beschwerden mehr machen.

Um eine derart gesunde Darmsituation zu erreichen, müssen ein paar Ernährungsregeln eingehalten werden. Diese sind teilweise seit einigen Jahrzehnten bekannt, teilweise wurden sie aber auch erst von mir in den 1980er und 1990er Jahren entdeckt und erforscht. Seitdem gebe ich sie in meiner Praxisarbeit, auf meinen Seminaren und in meinen Büchern an andere Menschen weiter. Wenn diese Regeln missachtet werden, führt dies immer zu Darmflorastörungen und Darmpilzen und langfristig auch zu Stoffwechselstörungen und Krankheiten.

1. Raffinierter Zucker: der stärkste Darmflora-Killer

Raffinierter Zucker (= Saccharose) und seine Nebenprodukte, wie Kandiszucker, reiner Traubenzucker (= Glukose) und Fruchtzucker (= Fruktose), aber auch alle auskristallisierten weißen und braunen Zuckerarten schwächen immer unsere Darmflora. Es gibt keine anderen Nahrungsmittel, die für unsere Darmflora so schädlich sind, wie diese isolierten und auskristallisierten Zuckerarten. Warum unsere gesunden Darmbakterien so sensibel auf diese unnatürlichen Zuckerarten reagieren, kann bis heute nicht eindeutig beantwortet werden. Es ist jedoch eine seit Jahrzehnten erfahrungswissenschaftlich bewiesene Tatsache.

Leider gehören zu diesen für unsere Darmflora schädlichen Zuckerarten auch der weiße und braune Rohrohrzucker (= auskristallisierter und teilweise gewaschener Zucker aus Zuckerrohr) sowie der weiße und braune Rohzucker (= auskristallisierter und teilweise gewaschener Zucker aus Zuckerrüben), die seit einigen Jahren unter anderem in vielen Bioprodukten verwendet werden. Der Verzehr dieser Produkte führt daher zu denselben Darmflorastörungen wie der Kontakt von raffiniertem, weißem Industrie- beziehungsweise Haushaltszucker mit unseren Darmbakterien. Die Aufnahme von nur 5 Gramm raffiniertem Zucker oder braunem Rohrohrzucker pro Tag – das entspricht einem gehäuften Kaffeelöffel voll – reichen bereits aus, dass die Darmflora erkrankt.

Die einzigen natürlichen Zuckerarten, die keine Darmflorastörungen verursachen, sind der nicht auskristallisierte Vollrohrzucker (= getrockneter Zuckerrohrsaft) und der Vollzucker (= getrockneter Zuckerrübensaft). Die bekanntesten Produktnamen für Vollrohrzucker sind im deutschsprachigen Raum Rapadura, Sucanat und Mascobado und für Vollzucker Ur-Süße. In Österreich gibt es noch den Wiener Vollzucker.

Darüber hinaus können alle natürlichen Süßmittel unbedenklich verwendet werden. Dazu gehören neben echtem Honig alle eingedickten natürlichen Frucht- und Pflanzensäfte, wie zum Beispiel Apfeldicksaft, Birnendicksaft, Ahornsirup, Agavensirup und Zuckerrübensirup. Etwas weniger vollwertig, für die Darmflora aber noch unbedenklich, sind Getreidesirups und Getreidemalzextrakte, wie Reissirup, Weizensirup oder Gerstenmalzextrakt, sowie Zuckerrohrmelasse und Zuckerrübenmelasse. Desweiteren können auch Milchzucker und mit Milchzucker gesüßte Produkte verwendet werden. Dazu gehört vor allem mit Milchzucker gesüßte Ersatznahrung für Babys. Der Milchzucker gehört zwar, ebenso wie der weiße Haushaltszucker, zu den isolierten Industriezuckerarten, für die menschliche Darmflora ist er hingegen eher neutral, sofern man keine Milchzuckerintoleranz hat.

Je mehr auskristallisierten weißen oder braunen Zucker wir daher zu uns nehmen, umso kränker wird die Darmflora. Einerseits verändert sich dadurch das Mengenverhältnis der einzelnen Bakterienstämme zueinander und andererseits nimmt die Gesamtmenge der gesunden Darmbakterien dadurch ab. Je weniger gesunde Bakterien jedoch im Darm sind, umso leichter können sich im Dünn- und Dickdarm verschiedene krankmachende Bakterien- und Pilzstämme höher entwickeln und ausbreiten. Eine gesunde Darmflora hält hingegen das Wachstum aller pathologischen Bakterien- und Pilzstämme in Schach.

Weitere gesundheitliche Nachteile aller isolierten und auskristallisierten weißen und braunen Zuckerarten sind, dass sie aufgrund ihres großen Vitamin- und Mineralstoffmangels ab einer bestimmten Menge unseren Körper übersäuern und zu mehr oder weniger ausgeprägten Vitamin- und Mineralstoffmängeln führen.

Fazit: Möchten wir eine gesunde Darmflora und einen gesunden Stoffwechsel haben, sollten wir als erstes auf alle raffinierten und auskristallisierten weißen und braunen Zuckerarten verzichten. Zum Süßen unserer Nahrung sollten ausschließlich Honig, Vollrohrzucker, Vollzucker, eingedickte Frucht- und Pflanzensäfte, Melasse oder die verschiedenen Getreidesirups und Getreidemalzextrakte verwendet werden.

2. Vollkorngetreide plus raffinierter Zucker ist gleich Gift

In der zweiten Ernährungsregel geht es ebenfalls um die raffinierten und auskristallisierten weißen und braunen Zuckerarten und zwar in Kombination mit anderen Nahrungsmitteln. Wenn man daher einmal raffinierten Zucker oder Rohrohrzucker in irgendeinem Produkt zu sich nimmt oder in einem Essen angeboten bekommt, sollte man zumindest darauf achten, dass dieser nicht mit Vollkorngetreide und deren Produkten, Hülsenfrüchten, Nüssen oder Ölsamen, wie Mandeln, Haselnüssen, Walnüssen, Sonnenblumenkernen oder Sesamsamen, zusammen gegessen wird. Denn Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte und alle Nüsse und Ölsamen vertragen sich im Magen-Darm-Trakt absolut nicht mit den raffinierten und auskristallisierten Zuckerarten. Durch solche Kombinationen kommt es zu bioelektrischen Spannungen im Verdauungstrakt mit der Folge von Unwohlsein bis hin zu vielfältigen Magen-Darm-Beschwerden, wie Blähungen, Bauchschmerzen oder Sodbrennen. Die Darmflorastörungen, die durch solche Kombinationen entstehen, sind noch stärker als von den raffinierten und auskristallisierten Zuckerarten allein.

Meiden Sie daher möglichst die Kombination von Vollkornbrot mit Marmelade oder Nuss-Nougat-Creme, wenn diese raffinierten Zucker (= Zucker, Gelierzucker, Saccharose) oder Rohrohrzucker enthalten. Genauso ungesund ist eine zuckerhaltige Süßspeise, die zu oder nach einem Essen verzehrt wird, das Vollkorngetreide, wie Vollkornnudeln, Vollkornreis oder Hirse, Hülsenfrüchte, Nüsse oder Ölsamen enthält. Zu den krankmachenden Nahrungsmitteln, die diese Regel ebenfalls verletzen, gehören natürlich auch alle mit raffiniertem Zucker oder Rohrohrzucker gesüßten Vollkorn- und Nussprodukte, wie Vollkornkuchen, Nusskuchen, Müsliriegel und Müslimischungen, Cornflakes und alle anderen geflockten, gepoppten oder gekrunchten Getreideerzeugnisse.

Eine Weißmehlsemmel mit konventioneller Marmelade oder ein Weißmehlkuchen mit raffiniertem Zucker sind zwar keineswegs gesund, sie schädigen die Darmflora jedoch nicht so stark wie die Kombination von raffiniertem Zucker mit Vollkorngetreide.

3. Krank durch Vollkorngetreide mit Fleisch, Fisch und Ei

Vollkornprodukte sind gesund. Ebenso enthalten Fleisch, Fisch und Eier wertvolle Inhaltsstoffe. Nehmen wir jedoch Vollkorngetreide zusammen mit Fleisch, Fisch oder Eiern in einer Mahlzeit zu uns, entstehen, je nach der verzehrten Menge, dieselben Darmflorastörungen und Darmpilze wie durch die Aufnahme von raffiniertem Zucker oder Rohrohrzucker. Darüber hinaus erzeugt diese Kombination ebenfalls bioelektrische Spannungen im Magen-Darm-Trakt.

Aus diesen Gründen sollte man zu Fleisch, Fisch und Eiern am besten immer nur Gemüse, Salate und Kartoffeln oder ausschließlich Obst essen. In Verbindung mit Weißmehlnudeln, geschältem Reis oder hellen Brotsorten aus ausgemahlenem Mehl (405er- bis 1050er-Mehl) ist diese Kombination zwar weniger darmfloraschädigend, gesund sind solche Mahlzeiten, vor allem wegen ihrer übersäuernden Eigenschaften, aber nicht. Wenn man daher auf das Wurstbrot nicht verzichten möchte, sollte die Wurst keineswegs mit Vollkornbrot zusammen in einer Mahlzeit verzehrt werden. Diese Empfehlung betrifft selbstverständlich auch solche Brote, die nur einen geringen Vollkornanteil haben.

Vollkornbrot, Vollkornnudeln und alle anderen Vollkornprodukte vertragen sich hingegen wesentlich besser mit Gemüse, Salaten, Kartoffeln, allen pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten, Käse und anderen Milchprodukten, Hülsenfrüchten, Tofu und Sojaerzeugnissen in einer Mahlzeit. Möchten Sie einen Vollkornkuchen backen und benötigen Sie dafür ein oder zwei Eier als Bindemittel, sollte die Eimenge grundsätzlich so gering wie möglich gehalten werden. Besser ist es aber auf jeden Fall, auf Eier im Vollkornkuchen zu verzichten und den Kuchen, so weit möglich, ohne Eier zu backen.

4. Darmpilze durch Getreide und Gemüse mit sauren Früchten

Wer bereits keinen raffinierten Zucker oder Rohrohrzucker mehr isst und auch die Kombination von Vollkorngetreide mit Fleisch, Fisch und Eiern in einer Mahlzeit meidet, kann dennoch einige Fehler in der Ernährung machen. Es gibt nämlich noch weitere Kombinationsfehler, wodurch man ebenfalls starke Darmflorastörungen und bioelektrischen Spannungen im Magen-Darm-Trakt bekommen kann.

So vertragen sich alle Lebensmittel, die – abgesehen von einem mehr oder weniger großen Wassergehalt – überwiegend aus komplexen, das heißt langkettigen Kohlenhydraten bestehen, nicht mit sauren Früchten in derselben Mahlzeit. Das betrifft vor allem alle Getreidesorten und deren Produkte, wie Brot, Nudeln oder Kuchen, die getreideähnlichen Samen Quinoa, Amaranth und Buchweizen, alle Hülsenfrüchte und Sojaprodukte sowie Kartoffeln, Maronen, Pilze und sämtliche Gemüse- und Salatsorten. Diese Lebensmittel sollten daher nie mit fruchtsäurereichen Früchten oder Fruchtsäften zusammen gegessen werden.

Der Magen sollte wieder absolut leer sein, was je nach der verzehrten Mahlzeit zwischen 30 Minuten und 6 Stunden dauern kann, bis man beispielsweise nach einem Getreidegericht saures Obst oder fruchtsäurereiche Säfte zu sich nehmen kann. Viel gesünder ist es daher, morgens Obst zu essen oder einen frischgepressten Obstsaft zu trinken, eine gewisse Zeit zu warten und erst dann Brot oder ein Getreidemüsli zu sich zu nehmen. Ein morgendlicher Obstsaft hat nach ungefähr 30 Minuten den Magen wieder verlassen. Nach zwei Äpfeln und ein oder zwei Bananen sollte man nach dem letzten Bissen hingegen schon 45 bis 60 Minuten warten. Isst man dazu jedoch auch Nüsse oder Ölsamen, kann sich die Wartezeit bis zur nächsten Mahlzeit je nach der verzehrten Menge bereits auf zwei bis vier Stunden ausdehnen, da die fett- und eiweißreichen Nüsse und Ölsamen wesentlich länger im Magen verdaut werden als das Obst für sich allein.

Ein Müsli mit Vollkorngetreide (Frischkornbrei, Flocken etc.) oder getreideähnlichen Samen sollte daher niemals saure Früchte enthalten. Dazu zählen auch Äpfel! Fruchtsäurearme Früchte passen hingegen schon eher zum Vollkorngetreide. Dazu gehören Bananen, Birnen, Datteln, Feigen, Weinbeeren, Rosinen, Korinthen und Papayafrüchte. Anstelle eines Apfel- oder Zwetschgenkuchens mit Vollkornmehl backen Sie besser einen Bananen- oder Birnenkuchen. Zum Süßen des Kuchens sollten Sie dann natürlich Vollrohrzucker, Vollzucker, Honig oder ein anderes fruchtsäurearmes, natürliches Süßmittel verwenden. Wollen Sie dennoch einen Apfelkuchen backen, sollten Sie dafür kein Vollkornmehl, sondern ein 405er- oder 1050er-Mehl verwenden, da sich diese schon besser mit Äpfeln vertragen. Darmflorastörungen bekommt man dadurch allerdings schon, wenn auch weniger starke!

Salate macht man aufgrund dieser Ernährungsregel nicht mit Zitronensaft, sondern mit Essig (am besten Reisessig oder Wein- oder Branntweinessig) an.Apfel- beziehungsweise Obstessig ist in Kombination mit Gemüse weniger empfehlenswert. Denn Essigsäuren vertragen sich grundsätzlich wesentlich besser mit Getreide und Gemüse in einer Mahlzeit als Fruchtsäuren. Es gibt zwar auch einige fruchtsäurereichere Gemüsesorten, wie Tomaten oder Blumenkohl, in der Kombination mit Getreide oder deren Produkten wirken sich diese jedoch nicht so negativ aus. Denken Sie bezüglich dieser Kombinationsregel bitte auch daran, dass man keinesfalls Gemüsesäfte mit Obstsäften mischen oder saure Früchte, wie zum Beispiel Äpfel, mit Karotten oder Salat zusammen essen sollte – daher Vorsicht vor entsprechenden Fertigprodukten und fehlerhaft kombinierten Smoothies!

5. Darmflorastörungen durch rohes Getreide und rohe Nüsse mit Salz

Neben diesen schon etwas bekannteren Ernährungsregeln gibt es aber noch eine fünfte, kaum bekannte Regel, die ebenfalls von großer Bedeutung für unsere Darmflora und Gesundheit ist. Es handelt dabei sich um die schlechte Verträglichkeit von rohem Getreide sowie rohen Nüssen und Ölsamen zusammen mit Kochsalz beziehungsweise naturbelassenem Meer-, Stein- oder Kristallsalz.

Alle rohen Samen im ungekeimten und gekeimten Zustand vertragen sich nicht mit anorganischen Salzen, insbesondere nicht mit natriumhaltigen Salzen, wie das normale Kochsalz oder Natron (Natriumbikarbonat), in einer Mahlzeit. Das betrifft alle rohen Getreidesorten sowie rohe getreideähnliche Samen, alle rohen Nüsse und Ölsamen, aber auch mittelgroße Keimsaaten, wie die Senfsamen. Die Kombination von Salz und anderen anorganischen Mineralsalzen mit solchen Lebensmitteln kann ebenfalls starke Magen-Darm-Störungen mit entsprechenden Darmfloraerkrankungen verursachen. Rohe Hülsenfrüchte, inklusive deren Keimlinge und Sprossen, gehören zwar grundsätzlich auch dazu, da diese Lebensmittel aber im rohen Zustand wegen des blausäurehaltigen Phasins und der Trypsininhibitoren giftig sind, sollten sie immer gekocht oder gebacken verzehrt werden.

Die meisten im Handel befindlichen Getreideflocken kann man zwar nicht gerade zur Rohkost zählen, da sie vor dem Walzen in der Regel mit Wasserdampf behandelt werden. Jedoch sind sie noch so roh, dass sie sich nicht mit Salz in einer Mahlzeit vertragen – es sei denn, Sie kochen daraus einen Getreidebrei oder erhitzen sie zuvor mindestens eine Stunde lang bei 100°C im Backofen.

Möchten Sie daher morgens ein Flockenmüsli oder einen Frischkornbrei essen, sollten Sie zur Müslimischung beziehungsweise zum Getreide einerseits nur fruchtsäurearmes Obst ergänzen und andererseits sollte nichts Salziges dazu oder danach gegessen werden. Essen Sie also keinesfalls ein Käsebrot nach einem solchen Müsli. Warten Sie mit gesalzenen Lebensmitteln immer so lange, bis der Magen wieder leer ist und Sie wieder Hunger verspüren. Das sind nach einem nicht allzu großen Müsli ungefähr vier Stunden.

Andererseits sollten Sie zwischen normalen, salzhaltigen Mahlzeiten auch keine rohen Nüsse oder Ölsamen essen, weil diese im Magen-Darm-Trakt sehr leicht mit den Resten der Vormahlzeit oder mit der Folgemahlzeit zusammenstoßen können. Für solche Zwischenmahlzeiten eignen sich dann wesentlich besser geröstete Nüsse und Ölsamen, die natürlich auch gesalzen sein dürfen. Im Brot verbackene Nüsse, Sesamsamen, Sonnenblumen- oder Kürbiskerne sind natürlich ebenso wenig roh wie geröstete und gesalzene Erdnüsse, Cashew- oder Pistazienkerne.

Eine besonders bei Kindern beliebte Speise sind Pfannkuchen. Dünne Getreidefladen, so genannte Chapatis, werden vor allem im Nahen Osten und in asiatischen Ländern gerne gegessen. Leider werden sowohl Pfannkuchen als auch Chapatis – vor allem wenn sie aus Vollkornmehl zubereitet werden – häufig nicht lange genug erhitzt, so dass sie sich nicht optimal mit Salz vertragen. Wenn Sie daher zu den Vollkornpfannkuchen oder Vollkornchapatis Salz essen wollen, sollten Sie die Backzeiten bei etwas niedrigerer Temperatur als üblich auf mindestens die doppelte Länge erhöhen. Das entspricht dann einer Backzeit von sechs bis acht Minuten pro Seite.

Ein Tipp für Naschkatzen: Falls Sie ganz normal zu Abend gegessen haben und ein oder zwei Stunden später noch etwas Gesundes naschen wollen, essen Sie bitte keine Orangen oder andere saure Früchte, sondern wählen Sie lieber ein paar süße Feigen oder Datteln. Möchten Sie lieber ein paar Nüsse knabbern, wählen Sie in diesem Fall anstelle von rohen Mandeln, Haselnüssen oder Walnüssen ein paar geröstete Nüsse oder Ölsamen, die natürlich auch gesalzen sein dürfen. Essen Sie nach einer normalen Brotzeit dennoch saure Früchte oder rohe Nüsse und Ölsamen, müssen Sie sich nicht wundern, wenn Sie aufgrund der starken Darmflora- und Stoffwechselstörungen, die dadurch entstehen, morgens mit Kopfschmerzen, Zerschlagenheitsgefühlen, Rücken- oder Nackenverspannungen aufwachen.

6. Weitere Voraussetzungen für eine gesunde Ernährung: Salz und hochwertiges Eiweiß

Neben diesen fünf Grundregeln gibt es natürlich noch eine Menge weitere Voraussetzungen für eine gesunde Ernährung. Bezüglich der Inhaltsstoffe sollte vor allem auf eine ausreichende Salzzufuhr und auf genügend hochwertiges Eiweiß geachtet werden.

Salz ist nicht nur für einen gut funktionierenden Zellstoffwechsel von großer Bedeutung, sondern es ist absolut notwendig für die Magensäurebildung. So steht die Salzmenge im Körper in einem direkt proportionalen Verhältnis zur maximalen Magensäureproduktion. Sinkt die Salzmenge aufgrund einer zu geringen Salzzufuhr im Körper ab, verringert sich automatisch die Magensäurebildung. Dies kann so weit führen, dass nach mehrmonatiger Salzkarenz kaum noch Magensäure gebildet wird. Die Magensäure ist vor allem wichtig für die Eiweißverdauung. Kann das mit der Nahrung aufgenommene Nahrungseiweiß nicht mehr ausreichend von der Magensäure verdaut werden, liegt die Nahrung nicht nur wie ein Stein im Magen, sondern das unverdaute Eiweiß beginnt auch verstärkt im Darm zu faulen. Die Folgen sind eine Menge Magen-Darm-Beschwerden, wie Blähungen, weiche, stinkende Stühle bis hin zu Durchfällen oder hartnäckigen Verstopfungen, und starke Darmflorastörungen mit entsprechenden Pilzerkrankungen des Darms.

Der für die Magensäurebildung (Magensäure = Salzsäure = HCl) wichtige Bestandteil des Salzes sind die Chloridionen (= Cl-Ionen), die in ungesalzener pflanzlicher und tierischer Nahrung in der Regel nicht in ausreichenden Mengen vorkommen. Daher müssen wir unserer Nahrung Salz (= Natriumchlorid) zufügen. Der Salzbedarf liegt bei Erwachsenen durchschnittlich bei 3 bis 5 Gramm pro Tag. Diese Menge habe ich durch viele Untersuchungen bei meinen Patienten immer wieder bestätigen können. Bei Kindern ist der tägliche Salzbedarf entsprechend ihres Körpergewichts natürlich geringer. Empfehlenswert ist es, das raffinierte Kochsalz durch gesündere Salzarten, wie ungereinigtes Steinsalz, Kristallsalz oder Meersalz, zu ersetzen beziehungsweise Produkte zu bevorzugen, die damit gesalzen wurden.

Genügend hochwertiges Eiweiß ist deshalb notwendig, da alle Körperfunktionen, inklusive unser Immunsystem, von einer ausreichenden Eiweißmenge im Blut abhängig sind. Nehmen wir über längere Zeit zu wenig Eiweiß mit der Nahrung auf, nimmt dadurch nicht nur die Muskelmasse kontinuierlich ab, sondern auch unsere Verdauungsorgane lassen dadurch in ihren Funktionen mit der Zeit nach. So kann es infolge eines länger andauernden Eiweißmangels zu einer Verringerung der Verdauungssaftbildung des Magens oder der Bauchspeicheldrüse mit entsprechenden Magen-Darm-Beschwerden, Darmflorastörungen und Pilzerkrankungen kommen. Dies betrifft nicht nur Personen, die eiweißarme Ernährungsformen praktizieren, sondern auch Personen mit Essstörungen (Bulimie, Magersucht etc.). Darmflorastörungen entstehen also nicht nur wegen der Missachtung der fünf Ernährungsregeln, sondern sie können auch die Folge einer Verdauungsschwäche des Magens, der Bauchspeicheldrüse oder Gallenbildung in der Leber sein.

Auch wenn die meisten Menschen in Europa aufgrund einer ausreichenden Zufuhr von tierischen Eiweißquellen keinen Eiweißmangel haben, so findet man diesen bei vegetarisch lebenden Personen hingegen schon häufiger. Vor allem Laktovegetarier, Veganer und Rohköstler sollten daher auf eine ausreichende Eiweißzufuhr achten. Der tägliche Eiweißbedarf liegt bei Personen mit Ideal- und Normalgewicht bei ungefähr 0,75 bis 1 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Da pflanzliches Eiweiß in der Regel jedoch schlechter als tierisches Eiweiß von unserem Körper verwertet werden kann, sollten vor allem Vegetarier auf eine entsprechende Aufwertung des pflanzlichen Eiweißes achten. Als grobe Faustregel kann man sich daher merken, dass man die Hälfte der aufgenommenen Tagesmenge an Eiweiß entweder durch tierische Eiweißquellen, wie Fleisch, Fisch, Eier oder Milchprodukte, oder durch Hülsenfrüchte und Sojaprodukte abdecken sollte. Veganer, die ihren Eiweißbedarf unter anderem mit Hülsenfrüchten und Sojaprodukten abdecken, sollten allerdings beachten, dass dieses Eiweiß unbedingt eine ebenso große Menge an Getreide-, Nuss- oder Gemüseeiweiß benötigt, damit sich die Eiweißbausteine (Aminosäuren) im Körper gegenseitig ergänzen können. Wer das Eiweiß aus Hülsenfrüchten ausschließlich mit relativ geringen Eiweißmengen aus Gemüse und Obst aufzuwerten versucht, wird damit keinen Erfolg haben können! (Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im Artikel „Vorsicht vor einem Eiweißmangel“.)

7. Krank durch eine Verdauungsschwäche

Trotz Beachtung und Einhaltung dieser Erkenntnisse und Kombinationsregeln gibt es immer mehr Menschen (Erwachsene, Kinder und Babys), die unter mehr oder weniger starken Verdauungsbeschwerden, Darmflorastörungen und Darmpilzen, Allergien und vielen weiteren Symptomen leiden. Die Hauptursache dafür ist in den meisten Fällen eine toxische Belastung des Körpers mit Umweltgiften, wodurch nicht nur Allergien entstehen, sondern immer häufiger auch die Bauchspeicheldrüse in Mitleidenschaft gezogen wird (siehe auch den Artikel „Alle Allergien sind heilbar“). Denn je stärker ein Organ mit Giften belastet ist, desto schlechter arbeitet es.

Die Bauchspeicheldrüse hat zwei wichtige Aufgabenbereiche: Zum einen steuert sie den Zuckerstoffwechsel durch die Bildung der Hormone Insulin und Glukagon und zum anderen produziert sie eine Menge Enzyme für die Eiweiß-, Kohlenhydrat- und Fettverdauung. Lassen die Funktionen dieses Organs nach, kommt es einerseits zu Störungen des Zuckerstoffwechsels (Diabetes mellitus etc.) und andererseits wird die Nahrung dann zunehmend schlechter im Darm verdaut. Da beide Funktionen der Bauchspeicheldrüse in den letzten Jahren bei immer mehr Menschen nachlassen, lässt diese Entwicklung auf Ernährungsfehler und auf eine starke Belastung dieses Organs mit Umweltgiften, chemisch-pharmazeutischen Medikamenten und ganz normalen Stoffwechselendprodukten schließen. Bezüglich der bauchspeicheldrüsenbedingten Verdauungsschwächen kommt am häufigsten eine verringerte Bildung der eiweißverdauenden Enzyme vor. Etwas seltener oder schwächer ausgeprägt sind die Kohlenhydrat- und Fettverdauungsstörungen.

Die Folgen derartiger Verdauungsschwächen sind identisch mit dem bereits beschriebenen Magensäuremangel: Wird mehr gegessen als verdaut werden kann, fault (Eiweiße), gärt (Kohlenhydrate) oder verseift (Fette) die Nahrung im Darm. Die Darmflora erkrankt, Pilze können entstehen und die Fäulnis- oder Gärungsprodukte belasten und übersäuern den Körper. Da derartige Störungen die Wurzeln vieler chronischer Krankheiten sind, sind eine gesunde Verdauungskraft des Magens und der Bauchspeicheldrüse sowie eine normale Gallenbildung in der Leber von zentraler Bedeutung für unsere Gesundheit. Denn: Die gesündeste Nahrung kann zu Gift werden, wenn sie nicht richtig verdaut wird!

Möchte man solche Erkrankungsbilder heilen, müssen zwei Therapieziele erreicht werden: Zum einen sollte der Körper nach und nach entgiftet werden und zum anderen müssen die geschwächten Organfunktionen wieder normalisiert werden – sofern dies natürlich grundsätzlich noch möglich ist.

Viele Jahre hatte ich geforscht, um herauszufinden, wie man auf natürliche Art und Weise solche Störungen und Erkrankungen des Körpers wieder heilen kann. 1992 stieß ich schließlich auf die Aufbau- und Entgiftungskräfte von rohen Früchten, Nüssen und Ölsamen und von rohem, angekeimtem Getreide. Mit diesen Lebensmitteln kann man den Körper nicht nur von allen Umweltgiften, chemisch-pharmazeutischen Medikamenten und Stoffwechselendprodukten befreien, sondern mit ihnen lassen sich auch sämtliche Verdauungsfunktionen des Magens, der Bauchspeicheldrüse und der Gallenbildung in der Leber regulieren. Wer daher mit dieser Heilmethode den Körper entgiftet und seine Verdauungskraft normalisiert hat, wird wieder alle gesunden Lebensmittel in normalen Mengen essen können, ohne mit irgendwelchen Symptomen darauf zu reagieren. Die Darmflora regeneriert sich von ganz allein, denn es gibt keine gesündere Nahrung für die Dünn- und Dickdarmbakterien als eine gut kombinierte, überwiegend pflanzliche Nahrung, wenn diese gut verdaut werden kann. Die zuvor beschriebenen Ernährungsregeln und Erkenntnisse sollten natürlich grundsätzlich eingehalten werden.

Da für die heilkräftige Anwendung der rohen Samen, Nüsse und Früchte einiges Hintergrundwissen notwendig ist, kann ich an dieser Stelle nur auf das Buch Auf den Spuren der Methusalem-Ernährung, Gesund und allergiefrei hinweisen, in dem ich diese Methode ausführlich in den Kapiteln 18 bis 21 beschrieben habe.

Dennoch wird es all jenen, die verdauungskraftbedingte Magen-Darm-Beschwerden haben, schon deutlich besser gehen, wenn sie nicht zwei oder drei große Mahlzeiten pro Tag zu sich nehmen, sondern vier bis fünf kleinere. Die Fäulnis oder Gärung der Nahrung wird dadurch auf jeden Fall verringert, was sich positiv auf die Darmflora und das allgemeine Wohlbefinden auswirkt.

Gesund durch überwiegend pflanzliche und lebendige Nahrung

Falls Sie sich vor dem Lesen dieses Artikels schon mit verschiedenen Ernährungswissenschaften und -richtungen beschäftigt haben, werden Sie vor allem auf zwei große Themengebiete gestoßen sein: die Inhaltsstoffe und die Lebenskräfte unserer Nahrung. Die naturwissenschaftlich geprägte Ernährungswissenschaft betrachtet unsere Nahrung vor allem in Bezug auf ihre Inhaltsstoffe und versucht durch entsprechende Empfehlungen in erster Linie eine ausreichende Versorgung mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen zu erreichen. Auf der anderen Seite gibt es eine große Anzahl von Forschern und Wissenschaftlern, die hinter die Materie zu schauen versuchen und dabei auf ganz andere faszinierende Eigenschaften unserer Lebensmittel stoßen. Bei diesen besonderen Qualitäten spielt dann in den meisten Fällen die Lebendigkeit beziehungsweise Rohheit der Nahrung eine große Rolle.

Möchten wir uns nun gesund ernähren, sollten wir alle Erkenntnisse miteinander kombinieren. Einerseits benötigt unser Körper eine bestimmte Menge an Nährstoffen, andererseits sollte die Nahrung aber auch so natürlich wie möglich sein und einen möglichst hohen Rohkostanteil haben. Denn die meisten Gemüse- und Obstsorten kann man roh essen. Besonders gesund sind aber auch alle rohen Nüsse und Ölsamen – mit Ausnahme von Erdnüssen, die botanisch zu den Hülsenfrüchten gehören und ausschließlich erhitzt beziehungsweise geröstet verzehrt werden sollten. Zusammen mit Obst gehören rohe Nüsse und Ölsamen zu den gesündesten Lebensmittelkombinationen, die sich besonders gut für das Frühstück eignen. Aber auch das rohe, angekeimte Getreide mit ein wenig sortenreinem Olivenöl kann zu einer ausgesprochen vitalen Frühstücksnahrung werden, wenn man dessen Qualitäten erst einmal kennen und schätzen gelernt hat. Hülsenfrüchte und Kartoffeln sollten natürlich gekocht oder gebacken werden. Aber auch das erhitzte Vollkorngetreide, wie zum Beispiel Vollkornbrot oder gekochte Vollkornnudeln, gehört zu den gesunden Lebensmitteln, vor allem wenn man das gekochte oder gebackene Getreide gut kombiniert und zum Beispiel nur mit rohem Gemüse, kaltgepresstem, pflanzlichem Öl, Kräutern und Salz zusammen isst.

Fleisch, Fisch und Eier enthalten zwar viel hochwertiges Eiweiß, Vitamin B12, Eisen und Zink, all diese Nährstoffe lassen sich aber auch durch eine ausgewogene vegetarische Ernährungsweise mit vollwertigen Lebensmitteln abdecken – vor allem dann, wenn wir eine gesunde Dünndarmflora mit eigener Vitamin-B12-Bildung haben. Die Nachteile von Fleisch, Fisch und Eiern sind unter anderem ihre stark übersäuernden Eigenschaften und dass sie keinesfalls zu den gesündesten Lebensmitteln für unsere Darmbakterien gehören. Aus diesen Gründen ist es sinnvoll, diese Nahrungsmittel zumindest nicht täglich auf dem Speiseplan zu haben und sie an den anderen Tagen durch Hülsenfrüchte, Sojaerzeugnisse und Milchprodukte zu ersetzen.

Schlusswort

Ganz gleich wie Sie sich ernähren oder welche Ernährungsrichtung Sie praktizieren, wenn Sie die in diesem Artikel empfohlenen Ernährungsregeln einhalten, erfüllen Sie die wichtigsten Voraussetzungen für eine gesunde, pilzfreie Darmflora. Damit schaffen Sie eine solide Basis für ein gesünderes Leben, auf der auch die Heilwirkungen unserer Lebensmittel und anderer natürlicher Heilmethoden erst richtig zur Wirkung kommen können.

Die wichtigsten Ernährungsregeln im Überblick

Diese Grundregeln sollten Sie kennen und beachten, wenn Sie sich nicht nur gesund ernähren, sondern vielleicht sogar „gesund essen“ möchten:

  • Nehmen Sie so wenig raffinierten Zucker, Rohrohrzucker und andere auskristallisierte Zuckerarten wie möglich auf.
  • Vermeiden Sie die Kombination von raffiniertem Zucker und Rohrohrzucker mit Vollkorngetreide, Nüssen und Ölsamen und Hülsenfrüchten.
  • Essen Sie Fleisch, Wurst, Fisch und Eier nicht mit Vollkorngetreide oder deren Produkten in einer Mahlzeit.
  • Kombinieren Sie Getreide, Hülsenfrüchte und Gemüse nicht mit sauren Früchten.
  • Essen Sie rohes Getreide und rohe Nüsse und Ölsamen nicht zusammen mit Salz.
  • Für eine optimale Magensäurebildung benötigen Erwachsene drei bis fünf Gramm Salz pro Tag. Nehmen Sie genügend hochwertiges Eiweiß mit der Nahrung auf.
  • Sorgen Sie für eine gesunde Verdauungskraft. Sie ist die Wurzel unserer Gesundheit.

Darüber hinaus sollten Sie auf eine ausgewogene, vitalstoffreiche und lebendige Nahrung achten und die Nahrung möglichst gut kauen. Denn „gut gekaut ist halb verdaut“.

Auf der Seite http://www.mueller-burzler.de/cms-rezepte/rezepte.html  gibt es interessante Rezepte!