Geheimtipps: DMSO, Borax, Magnesiumöl,…….

 

Alle hier erwähnten Anwendungen beruhen auf den Erfahrungen von versch. Selbsthilfegruppen. Sie stellen keine Heilversprechen dar!

Jeder soll eigentverantwortlich damit umgehen und ist aufgerufen, selbst weiter zu recherchieren.

Sie ersetzen nicht den Besuch beim Arzt oder anderen Spezialisten- aber sie ergänzen günstig, einfach und sinnvoll den Genesungsprozeß und noch vieles mehr 😉

In der heutigen Zeit, ist jeder aufgerufen Selbstverantwortung für sich, seinen Geist, Körper und Seele zu übernehmen. Der Staat, alle staatl. Instituionen, viele Ärzte, Krankenhäuser, Krankenkassen, Pfarrer, Informationsmedien, ……sind keine kompetenten Partner mehr, die unserem Wohle dienlich sind.

Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott 🙂

Gluten

Vorneweg: er erwähnt als Alternative u.a. Reis….das sehe ich nicht als Alternative an, denn im Reis ist sehr oft Arsen angereichert (abhängig vom Anbaugebiet), außerdem ist Reis auch genverändert oder zumindest hybrid.

Trotz allem: gute Zusammenfassung

 

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Heiliges Weizenkorn-der kleine Tod

…… Hefe, ein chemischer Kampfstoff (siehe Video)

Weizen – gefährliches Hirnfutter

Das »Killerkorn«: Der Neurologe Dr. Perlmutter belegt mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, dass Weizen – und modernes Getreide generell – unsere Denkleistung und unser Gedächtnis massiv angreifen. Das genetisch veränderte Getreide des 20. und 21. Jahrhunderts zerstört schleichend unser Gehirn. Eine Folge können chronische Kopfschmerzen, massive Schlafstörungen oder gar Alzheimer sein. Dr. Perlmutter zeigt dem Leser Alternativen mit kohlenhydratarmer und fettreicher Ernährung auf. Für ein gesundes Leben mit einem leistungsstarken Denkorgan bis ins hohe Alter hinein.

Der „neue Weizen“ macht dick, fördert Krebs, Diabetes sowie den Alterungsprozess, 
schädigt Herz und Hirn und ist schlecht für die Haut… mehr hier

So schädlich ist Weizen wirklich

Morgens ein Brötchen mit Honig, mittags eine Portion Nudeln als Beilage, zwischendurch ein süßes Stückchen und abends dann noch belegte Brote. So sieht leider die alltägliche Ernährung bei vielen aus. Dass sie sich damit aber keinen Gefallen tun, das wissen die wenigsten. Nicht nur die Menge an Kohlenhydraten ist das Problem, sondern die große Menge Weizen, die konsumiert wird. Was ist an Weizen problematisch? Ist Weizenvollkornbrot gesünder als Weißbrot? Was sind die Alternativen zu Weizen?

Der heutige Weizen unterscheidet sich biochemisch enorm von dem Weizen, der vor 50 Jahren gegessen wurde. 
Die Landwirtschaft hat den Weizen in den letzten 5 Dekaden enorm gekreuzt, um die Ernteflächen und Backeigenschaft zu verbessern. Es wurde aber nicht daran gedacht, wie die Veränderung der biochemischen Strukturen des Weizens den menschlichen Körper beeinflussen können.

Der heutige Weizen ist zum Weizen von vor 50 Jahren komplett unterschiedlich, da der heutige Weizen verschiedene Anti- Nährstoffe und Gluten mit biochemischen Unterschieden enthält.

Weizenglutenproteine haben durch Kreuzung einen erheblichen Strukturwandel vollzogen. In einem Kreuzungsexperiment wurden in einem Ableger 14 neue Glutenproteine identifiziert, die in der Weizen-Mutterpflanze nicht vorhanden waren. Dies bedeutet, dass der moderne Weizen neue „fremde“ Glutenproteine enthält, die das menschliche Verdauungssystem noch nicht adaptiert hat. Das ist einer der Gründe, warum Zöliakie, eine Autoimmunerkrankung mit völliger Glutenintoleranz, in den letzten 50 Jahren massiv zugenommen hat.

Weizen enthält Anti-Nährstoffe
Ein weiterer Grund auf Getreide zu verzichten, sind die enthaltenen Anti-Nährstoffe, die unserer Gesundheit schaden können. Dazu gehören Protease Inhibitoren, Phytinsäure und Gluten. Für die Pflanze sind diese Stoffe sehr sinnvoll, da beispielsweise Lektine und Gluten als Fraßschutz dienen. Auch die Phytinsäure ist wichtig für die Pflanze, da sie Mineralstoffe bindet, die dann dem Keimling in seiner Wachstumsphase als Nahrung dienen. Für uns und auch andere Säugetiere sind die Substanzen allerdings schädlich. Auch Gluten erhöht beispielsweise die Darmdurchlässigkeit und erleichtern damit den Eintritt von schädlichen Stoffen in unseren Körper, die dann eine Immunantwort auslösen können. Die Phytinsäure bindet Mineralstoffe, die uns dann nicht mehr zur Verfügung stehen und die Protease Inhibitoren stören die Proteinverdauung.

Weizen hat ähnlich süchtig machende Eigenschaften wie Opiate
Weizen enthält Verbindungen, die „Exorphine“ genannt werden. Diese haben einen ähnlichen Effekt auf das Gehirn wie manche Drogen. Es erklärt auch, warum manche Menschen bei ihrem geliebten Brot, Pasta oder Kuchen so schlecht nein sagen können.

Glutenfreie Ernährungstherapie bessert Autismus
Welche Auswirkungen sowohl Gliadine aus Weizenprodukten als auch Kasein aus Milchprodukten auf das Gehirn haben können, zeigen Untersuchungen mit autistischen Kindern. Eine Vermutung in diese Richtung wurde bereits in den 1960er Jahren von dem amerikanischen Neuropathologen Dr. F. C. Dohan geäussert. Erste wissenschaftliche Belege folgten 1981 durch den norwegischen Wissenschaftler Karl Reichelt, der Spuren von opioiden Peptiden im Urin autistischer Kinder nachgewiesen hat.

Mit einer gluten- und kaseinfreien Ernährungstherapie erzielte Reichelt sowohl bei Autisten als auch bei Schizophreniekranken eine deutliche Besserung der Symptome.

Zu viel Weizen kann Akne auslösen
In der westlichen Kultur sind 95% der 16-18 Jährigen von Pickeln und Akne betroffen. Sogar 50% der Erwachsenen über 25 Jahre haben sporadisch vermehrt Pickel und/oder Akne.

Kulturen wie die Insulaner auf Papua Neuguinea, die Jäger und Sammler in Paraguay, die Eingeborenen von Purus Valley in Brasilien, die afrikanischen Bantus und Zulus, japanische Okinawaner und die kanadischen Eskimos sind interessanterweise von unschöner Akne verschont.

Weizen erhöht Entzündungsreaktionen
Wenn die Weizenlektine ins Blut gelangen, können sie sich im ganzen Körper verbreiten und sich an Organe wie Herz, Lunge, Bauchspeicheldrüse oder Gehirn anheften. Der Körper wehrt sich und greift dann die Lektine und damit auch körpereigenes Gewebe an. Es kommt zu Entzündungen, und die Gefahr für Krankheiten wie Arthrose, Rheuma, Alzheimer, Herzinfarkt, MS, Diabetes und Krebs steigt – ebenso erhöht sich das Risiko für Autoimmunerkrankungen.

Weizen stört den Muskelaufbau
Sportler brauchen für ihre sportliche Höchstleistung eine gut ausgebildete Muskulatur und eine gute hormonelle Regeneration. Da die Weizenlektine auch den Muskelaufbau und die hormonelle Regeneration negativ beeinflussen, sollten Sportler sowie ältere Menschen ihren Weizenkonsum verringern.

Weizen greift Gelenkstrukturen an
Weizenlektine binden sich an das körpereigene Acetyl-Glucosamin, das zum Aufbau von Gelenkstrukturen im Körper gebraucht wird. An das Weizenlektin gebunden kann das Acetyl-Glucosamin nicht mehr genutzt werden. Dadurch kommt es zu Gelenkproblemen und zu Verletzungen im Sport.

Übrigens: Auch wer zur Überwindung von Arthrose und Gelenkschmerzen ein Glucosaminpräparat nimmt, sollte seinen Weizenkonsum einschränken, damit diese ergänzenden Nährstoffe komplett zum Aufbau der neuen Strukturen genutzt werden können. Daher wird in unserer Arthrose-Strategie unter anderem auch der Weizenkonsum deutlich reduziert.

Weizen schwächt das Immunsystem
Weizenlektine verändern die Struktur der Immunzellen und schwächen so den Schutz vor Krankheitserregern. Außerdem schädigen Weizenlektine die so genannten Mikrovilli, die Orte der Nährstoffaufnahme im Darm. Dadurch nimmt der Darm weniger Nährstoffe auf – ebenso verschlechtert sich die Bakterienflora. Außerdem führt ein hoher Getreidekonsum generell zu einem niedrigen Vitamin D-Spiegel. Vitamin D spielt jedoch ebenfalls eine wichtige Rolle für ein starkes Immunsystem. Wer also im Winter öfter krank ist, der sollte Weizen möglichst meiden und anderes Getreide nur moderat essen.

Weizen lässt den Blutzuckerspiegel Achterbahn fahren
Da Weizen wie jedes andere Getreide viele Kohlenhydrate enthält, die im Körper zu Glucose-Zucker-Bausteinen abgebaut werden, gibt es durch einen hohen Weizenverzehr ständig Blutzucker- und Insulinspitzen. Wenn die Ernährung nun jahrelang zucker- und weizenlastig ist, dann wird der Körper insulinresistent, und das vom Körper gebildete Insulin wirkt nicht mehr. In der Folge sind der Blutzucker- und der Insulinspiegel chronisch erhöht. Chronisch erhöhtes Insulin schaltet Entzündungsgene an, die wiederum Entzündungskrankheiten wie Alzheimer, Arthrose oder Diabetes auslösen können.

Ist Weizenvollkornbrot gesünder als Weißbrot?
Vollkornbrot lässt den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen wie Weißbrot. Leider ist die Blutzuckererhöhung insgesamt aber gleich. Also macht es auch keinen Sinn, einfach auf Vollkorn umzustellen, um die Blutwerte wieder in den Griff zu bekommen. Der Nutzen von Weizenvollkornbrot wäre also nur der höhere Gehalt an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Der Nachteil von Vollkorn auf Weizenbasis ist, dass mit dem Weizenvollkorn noch mehr entzündungsförderndes Lektin aufgenommen wird als durch helles Weizenbrot.

Was sind die Alternativen zu Weizen?
Generell sollte man anstelle weizenhaltiger Beilagen (Nudeln, Brot) mehr Gemüse und Salat essen. Zudem sollte man von Weizenmehl auf alternative Mehle mit geringerem Lektingehalt umsteigen. Das sind z. B. Hirse, Quinoa, Amaranth, Dinkel, Emmer und Hafer. Da Roggenlektine fast so aggressiv und unzerstörbar sind wie die Weizenlektine, sollte Roggen ebenfalls nur in Maßen gegessen werden.

Quellen:  Richtig Gesund – Weizenwampe – Brot ist Gift – Der »neue Weizen« macht dick

Dr. David Perlmutters Bestseller „Dumm wie Brot“ hat den Blick auf unsere Ernährung völlig verändert. Getreide und Vollkornprodukte können nicht länger als gesund betrachtet werden – denn Weizen, Zucker und Kohlenhydrate greifen unser Gehirn an. Doch wer die richtigen Lebensmittel zu sich nimmt, kann sein Denkorgan leistungsstark halten und sogar das Wachstum neuer Hirnzellen anregen. In diesem Kochbuch präsentiert Dr. Perlmutter über 150 leckere Rezepte, die das Gehirn gesund und fit halten und die Risiken für neurologische Erkrankungen und zahlreiche andere Beschwerden minimieren.

Biografie

Dr. David Perlmutter ist praktizierender Neurologe sowie Facharzt für Ernährungsmedizin und damit der einzige Arzt in den USA mit dieser Doppelqualifikation. Er ist Mitbegründer des amerikanischen Ärzteverbandes für integrative und ganzheitliche Medizin. Mit seinem Buch „Dumm wie Brot“ landete er einen Bestseller. Er lebt und praktiziert in Naples, Florida.

Dr. David Perlmutter ist praktizierender Neurologe und Facharzt für Ernährungsmedizin in Naples, Florida. Er ist Mitbegründer des amerikanischen Ärzteverbandes für integrative und ganzheitliche Medizin. In seinem Buch „Dumm wie Brot“ zeigt er, dass zwischen dem Verzehr von Weizen, Kohlenhydraten sowie Zucker und einer erhöhten Neigung zu chronischen Erkrankungen, insbesondere einer gestörten Gehirnfunktion und Alzheimer, ein Zusammenhang besteht.

Interview mit Dr. David Perlmutter

F: Dr. Perlmutter, auf welche wissenschaftlichen Grundlagen stützt sich die Verbindung von Kohlenhydratverzehr und Störungen der Hirnfunktion?

A: Dr. Perlmutter: Die Erkenntnisse, die einen Zusammenhang zwischen Kohlenhydraten und Demenz nahelegen, sind sehr spannend, weil sie darauf hinauslaufen, dass bestimmte Veränderungen der Lebensweise es offenbar erleichtern, gesund alt zu wer-den – zumindest was das Gehirn angeht. Eine kürzlich veröffentlichte Studie der Mayo Clinic ergab, dass Menschen, die sich eher fettreich und kohlenhydratarm ernähren, verblüffenderweise ein 65 Prozent geringeres Demenzrisiko aufweisen. Der positive Einfluss einer kohlenhydratarmen Ernährung beruht vermutlich auf der Senkung des Blutzuckers. Untersuchungen ergaben eine klare Verbindung zwischen einem niedrigeren Blutzuckerspiegel und einem geringeren Risiko für Demenz und vor allem der Alzheimer-Krankheit. Sobald der Blutzucker ansteigt, tritt eine dramatische Veränderung von Gehirnproteinen ein, und es entstehen mehr schädliche Abbauprodukte, die so genannten freien Radikalen. Parallel dazu steigt die Ausschüttung entzündungsfördernder Substanzen an. Beides gilt mittlerweile als Dreh- und Angelpunkt für die degenerativen Hirnveränderungen, die wir bei der Alzheimer-Krankheit beobachten. Hinzu kommen Forschungsergebnisse (wiederum von der Mayo-Clinic), denen zufolge zwischen Glutensensitivität und Entzündungserscheinungen im Gehirn sowie Demenz eine Verbindung besteht. Deshalb kommt es nicht nur auf eine geringe Kohlenhydratzufuhr, sondern auch auf strikte Glutenfreiheit an, besonders wenn die Glutensensitivität labortechnisch nachgewiesen ist.

F: Was ist das eigentliche Problem? Ist es das Gluten? Sind es die Kohlenhydrate? Oder sind es all die stark verarbeiteten Zusatzstoffe, die in kommerziell erzeugten Backwaren auftauchen – oder eine Mischung aus allen drei Faktoren?

A: Dr. Perlmutter: Kohlenhydrate, ob aus glutenhaltigen Lebensmitteln oder anderen Quellen wie zum Beispiel Obst, gesüßten Getränken und stärkereichem Gemüse, sind kritisch, weil sie auch ohne weitere Faktoren die Hirngesundheit beeinträchtigen. Glutenhaltige Lebensmittel sind häufig auch reich an Kohlenhydraten, was das Gehirn gleich doppelt belastet, da Gluten mit Entzündungen in Verbindung steht. Unabhängig davon kommen in der kommerziellen Lebensmittelproduktion inzwischen jede Menge Konservierungsstoffe, Farbstoffe und Aromen zum Einsatz, ganz zu schweigen von umstrittenen genetischen Veränderungen. Es empfiehlt sich daher, um kommerziell erzeugte Lebensmittel einen Bogen zu machen und so oft wie möglich zu kohlenhydratarmen, glutenfreien Produkten aus Bioanbau zu greifen.

F: Welche wichtigen Nährstoffe fehlen uns heutzutage, und was sollten wir einnehmen, damit wir alles bekommen, was wir brauchen?

A: Dr. Perlmutter: Die meisten Menschen dürften erstaunt sein, dass ihrer Ernährung ein zentrales Element für die Gesunderhaltung fehlt, nämlich: Fett. Wir erleben seit etwa 20 Jahren eine wahre Fettphobie, die der Gesundheit des Menschen äußerst abträglich ist. Bestimmte Fette – modifizierte Fette und Transfette, die in Fertigprodukten allgegenwärtig sind – sollten wir tatsächlich nicht zu uns nehmen. Gesunde Öle mit hohem Omega-3-Anteil, aber auch einfach ungesättigte und sogar gesättigte Fette verzehrt der Mensch hingegen seit über zwei Millionen Jahren. Sie sind für unsere Gesundheit unverzichtbar.

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Scheißschlau: Wie eine gesunde Darmflora unser Hirn fit hält von [Perlmutter, David]

Grundnahrungsmittel: Brot

Ein schwieriges Thema- zumindest für mich.

Was man fertig zu kaufen bekommt, verdient den Namen „Nahrungsmittel“ nicht mehr.

Ein ideales Brot für mich beinhaltet weder Hefe noch Sauerteig, keine Aromastoffe und Konservierungsmittel, es soll möglichst viele Mineralien enthalten und uns möglichst wenig verschlacken und verschleimen.

Als Backtriebmittel bleibt also Natron, Backpulver ohne Phosphat, Bier :-), kohlensäurehaltiges Wasser, Joghurt, Quark, saure Sahne…..

Doch welches Mehl ist nun das Beste????

Hier etwas über die versch. Typen:

Welche Mehlsorten besonders gesund sind

Weizen, Roggen oder Dinkel? Type 405 oder 1050? Wer kennt sich da schon aus. Eine kleine Mehlkunde

von Dr. Martina Melzer, aktualisiert am 10.10.2014

Brot, Pizza, Pfannkuchen, Bisquitrolle, Blätterteigtaschen. Überall steckt Mehl drin. Steht dieses Getreideprodukt auf unserem Einkaufszettel, greifen wir meist zu „Weizenmehl Type 405“. Doch was bedeutet diese Zahl eigentlich? Schließlich könnten wir alternativ auch die Typen 550 oder 1050 in den Einkaufswagen legen. Dazu kommt, dass – neben den Weizenprodukten – unter anderem noch Roggen- und Dinkelmehl zur Auswahl stehen.

Typenbezeichnung gibt Mineraliengehalt an

Weizenmehl lässt sich in verschiedene Typen unterteilen: 405, 550, 812, 1050 und 1600. Die Zahl spiegelt dabei den Ausmahlungsgrad und Gehalt an Mineralstoffen wieder – unter anderem Kalium undMagnesium. So enthält zum Beispiel die Type 405 durchschnittlich 405 Milligramm Mineralien pro 100 Gramm Mehl – wobei der tatsächliche Gehalt abweichen kann. Je höher die Zahl, desto mehr der gesundheitlich wertvollen Inhaltsstoffe kommen im Getreideprodukt vor. Neben dem Mineraliengehalt steigt mit dem sogenannten Ausmahlungsgrad des Mehls auch die Menge an Ballaststoffen, B-Vitaminen und pflanzlichem Eiweiß.

Da sich der größere Teil der Nährstoffe in der Getreideschale befindet, mahlen die Hersteller für die Typen 812 oder 1050 – das sind Mehle mit hohem Ausmahlungsgrad – mehr Schalenanteil mit. Für die hellen Typen 405 und 550 dagegen, verarbeiten sie vorwiegend den Mehlkern, der reich an Kohlenhydraten wie Stärke und Kleber-Protein (Gluten) ist. Diese verleihen den Weizenmehlen ihre guten Backeigenschaften.

Wann welches Weizenmehl verwenden?

„Trotzdem enthalten die hellen Mehle nicht nur Stärke und Eiweiß, sondern auch wertvolle lösliche Ballaststoffe und Mineralien“, sagt Dr. Klaus Münzing, Mehl-Spezialist am Max Rubner-Institut in Detmold. Das helle 405er muss also nicht in die Tonne. Es bleibt der Klassiker für Kuchen, Plätzchen, Süßspeisen aller Art und Weißbrot – eben ein Universalmehl für den Haushalt.

Wer selbst Brötchen backt, einen Stollen oder Hefezopf zaubert, der kann auf griffiges eiweißreicheres Mehl der Type 550 zurückgreifen. Oftmals haben Weizenmehle einen leichten Gelbton, was auf beta-Carotine hinweist. Mit den Typen 812 und 1050 gelingen auch Brötchen sowie herzhafte Weizenbrote. „Diese dunkleren und geschmacklich charakteristischen Mehltypen enthalten spezielle Kohlenhydrate, die als Quell- und Ballaststoffe die Verdauung anregen“, erklärt Münzing.

Roggen- und Dinkelmehl

Wie bei Weizen existieren auch für Roggen und Dinkel verschiedene Mehltypen. Das hellste Roggenmehl ist die Type 815, Dinkel beginnt mit der Type 630. Hier gilt ebenfalls: Je höher die Zahl, desto mehr Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien sind enthalten. Roggen punktet – gegenüber Weizen und Dinkel – mit mehr Ballaststoffen und einem höheren Mineraliengehalt.

„Hervorzuheben ist auch der hohe Anteil an sekundären Pflanzenstoffen“, sagt der Detmolder Experte. Diese Substanzen geben dem Roggen seine Farbe, verleihen ihm den markant-herben Geschmack und gelten zudem als gesundheitsfördernd. Im Roggen kommen unter anderem Polyphenole und sogenannte Arabinoxylane vor. Aus Roggenmehl lassen sich aromatische Brote fertigen. Auch als Zusatz zu Weizenbrot und anderen fein-würzigen Gebäcken passt es.

Dinkel enthält viel Gluten

Dinkel, ein enger Verwandter des Weizens, hat eine leicht nussige Geschmacksnote und enthält mehr Klebereiweiß als Weizen. Wer Weizen an sich nicht verträgt, kommt mit Dinkel häufig besser zurecht, da die Eiweißzusammensetzung etwas von der des Weizens abweicht. „Menschen, die an einer Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) leiden, profitieren allerdings nicht von Dinkel, auch wenn dies zuweilen empfohlen wird“, sagt Münzing.

Vollkornmehl am gesündesten (nun ja, man weiß ja um die reichlich eingesetzen Spritzmittel in der Landwirtschaft, die sich in der Schale und darunter ansiedeln 😦 – ein eigenes Thema. Am besten also auf alle Fälle möglichst „bio“!!! )

Vollkornmehl kommt ohne Typenbezeichnung aus. Denn hier zerkleinern und verwerten die Müller grundsätzlich alle Bestandteile des gut gereinigten Korns, also den hellen Mehlkern, den Keimling und die Schale. Es sind also sämtliche hellen Bestandteile des Getreides enthalten, die zirka 80 Prozent des Korns ausmachen, Vollkornmehl, ob aus Weizen, Roggen oder Dinkel, weist den höchsten Gehalt an gesunden Inhaltsstoffen auf – von Ballaststoffen, über Mineralien bis zu den B-Vitaminen. Es hält zudem länger satt, regt die Verdauung an und wirkt sich günstig auf den Blutzuckerspiegel aus. Wer daher ein besonders gesundes Mehl kaufen möchte, sollte auf dunkle Mehltypen (also mit hoher Typenzahl) oder auf Vollkorn setzen.

Nach Studien an einer deutschen Lehr- und Versuchsanstalt sorgt ein Anteil von 10% Traubenkernmehl im Brotteig, durch den hohen Gehalt bestimmter Vitalstoffe für ein hohes antioxidatives Potenzial des Brotes.

Bestes Traubenkernmehl (OPC) bekommt ihr hier:

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Am gesündesten wäre auf alle Fälle Keimlingbrot…..leider etwas kostspielig.

Ich entscheide mich heute mal spontan für dieses Rezept:

Schnelles Roggenbrot HIT geeignet

Brot besteht eigentlich nur aus Mehl, Triebmittel, Salz undWasser. Verwendet man Hefe, klappt das wunderbar mit hellen Mehlen, Weizen und Dinkel – die haben Klebereiweiß. Auch einen geringen Anteil von Roggenmehl kann man dazugeben. Reines Roggenmehl brauchtSauerteig – oder Backpulver.

Zutaten

  • 500 g Roggenmehl
  • 1-2 TL Salz
  • 1 Beutel Backpulver ohne Phosphat!
  • 1/2 L Wasser – Mineralwasser mit Kohlensäure (wenns in den Plan passt, dann kann man auch Bier nehmen oder Prosecco) 😉

Als Gewürz passen die klassischen Brotgewürze wie Kümmel, Fenchel, Koriander, aber es geht auch ohne, wenn die Nahrungsmittelunverträglichkeit nichts anderes erlaubt.

Zubereitung

  1. Alles zusammenrühren.
  2. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, vom Teig mit nasser Teigkarte „Nocken“ abstechen und aufs Blech legen.
  3. Im vorgeheizten Herd bei 180° ca. 40 Minuten backen.

Diese Roggenbrote sind fest und schwer, schmecken am nächsten Tag besser als frisch gebacken.

Bin gespannt auf das Ergebnis.